Esztergom Évlapjai 2000

HORVÁTH István: Esztergom 1594. évi ostroma, és Balassa Bálint meg sebesülésének helyszíne

schen Kirche, nachdem hier im Jahre 1001 das erste Erzbistum des Landes gegründet wor­den war. Am Fusse des Burgberges entwickelte sich dank ihrer günstigen Lage am Donauufer, wo wichtige Strassen zusammenliefen und auch die Flussüberquerung gesichert war, eine der bedeutendsten Stádte Ungarns. Dieser strategisch sehr wichtige Platz wurde im Jahre 1543 von Sultan Sulejman selbst erobert, er bestimmte die Esztergomer Burg auch zur Zentrale eines türkischen Sandschak. Um diesen bedeutenden strategischen Ort wurden im Laufe der 150-jáhrigen Türken­herrschaft zahlreiche Schlachten geführt, in deren Verlauf die mittelalterliche Stadt (38 Kirchen, 11 Klöster, königliche und erzbischöfliche Palásté, 3 Propsteien und Bürgerháu­ser...) vollkommen zerstört und dem Erdboden gleichgemacht wurde. Eine der bedeutendsten Belagerungen wurde im Jahr 1594 geführt. Wáhrend dieser Kámpfe um die Wasserstadt, die am südlichen Fusse des Burgberges liegt, wurde Bálint Balassa (Balassi), der wichtigste Vertreter der ungarischen Dichtkunst im XVI. Jahrhun­dert, tödlich verwundet. Er war einer der grössten Helden der ungarischen Grenzfestun­gen. Diese Studie zeigt die Topographie der Stadt Esztergom wáhrend der Türkenherrschaft, darüberhinaus wird der genaue Ort der Kámpfe um die Wasserstadt dargestellt. Am süd­westlichen Ende der Wasserstadt, neben dem um 1560 erbauten „Bad des Pascha Rustem" befindet sich die Stelle, wo Bálint Balassa verwundet wurde. 34

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