Esztergom évlapjai 1985 (Esztergom ipartörténete)
HATODK RÉSZ - Németnyelvű rezümék
LÁSZLÓ GYÖRGY DIE FABRIK GRANVISUS FÜR OPTISCHE GERÄTE Schon in den dreissiger Jahren beschäftigten sich in Budapest drei kleinere Unternehmen mit der Verfertigung von Brillenfassungen. Diese Privatbetriebe wurden nach ihrer Verstaatlichung vereinigt und bildeten dadurch die erste Fabrik für Brillenfassungen (1950). Die ersten Jahre waren wegen den Importschwierigkeiten sehr kritisch, aber es begann schon damals ein langsamer Aufschwung der Produktion. 1954 begann die Fabrik neue Typen von Brillenfassungen herzustellen, die eine feste Grundlage zur weiteren Entwicklung bildeten. Ein Jahr später wurde die Fabrik - die bisher nur die Zweigstelle eines medizinischen Unternehmens war - selbständig und erhielt das Recht, die zur Produktion unbedingt notwendigen Grundstoffe zu importieren. Durch die Dezentralisierung der Industrie wurde ein Teil der Budapester Fabrik nach Esztergom verlegt, wo man am 27. Dezember 1957 auf dem Burghügel in dem Gebäude der heutigen MOM-Fabrik mit der Produktion begann. 10 Jahre lang arbeitete das hiesige Unternehmen als Zweigstelle der Budapester Stammfabrik. Am Anfang der sechziger Jahre bekam die Fabrik einen Teil der Vak-Bottyán-Kaserne, dadurch war die weitere Entwicklung gesichert. Die Zahl der Arbeiter wuchs ständig an, und mit der Verbesserung der Umstände änderte sich auch die Technologie. Seit 1958 exportierten sie schon in einige RGW-Läander und bald meldete sich auch ein belgischer Geschäftspartner. Es erschienen auch neue Typen auf dem Markt: Danuvia, Cyran© und Windsor. In Esztergom wurden die Kunststoff-Fassungen hergestellt, ihre Technoligie ermöglichte eine serienartige Produktion. Dursh die Welterentwicklung der Produkte verfügte die Fabrik am Ende 1960 schon über 70 verschiedene Typen. 1962 wurde 35-40% der Gesamtproduktion in Esztergom hergestellt, d«von hat man 40-43% exportiert. Mit der Zeit wurde der grösste Teil der Produktion von Budapest nach Esztergom verlegt, in Budapest blieb nur mehr die Herstellung der Sonnenbrillen aus Zelluloid zurück. 1964 bekam die Fabrik weitere Teile der Kaserne zugewiesen und nun war es möglich, durch Erneuerung der Gebäude und durch Neubauten eine moderne, allen Anforderungen entsprechende Fabrik zu schaffen. Zu dieser Zeit entwickelten sie auch das in die Brillenfassung eingebaute Gerät zur Verbesserung des Gehörs. Der Markenname des Gerätes ist GRANTON, es wird auch in RGW-Länder exportiert. Nachdem 1968 ein neue? Bürohaus gebaut worden war, übersiedelte 546