Szállási Árpád: Szegényháztól a kórházig – Esztergom egészségügyének története
ZUSAMMENFASSUNG
ungarischen und österreichischen Soldaten ihre Behandlung. Im heutigen Honvéd-Friedhof liegen 400 Honvéds und 150 österreichische Dragoner begraben. Im 19. Jahrhundert begann man mit dem Bau der Basilika und auf diese Zeit fiel auch die Zurücksiedlung des Primats, aber ihre ehemalige Bedeutung konnte die Stadt nie wieder erreichen. Das 1938 durch das Hochwasser zugrunde gerichtete Altersheim und Krankenhaus wurde wieder aufgebaut, es befindet sich heute an der Ecke der heutigen Zalka und Sallai Straßen und funktioniert wieder als ein Altersheim. János Simor, der Fürstprimas ließ 1885 das erste moderne Krankenhaus aufbauen, wo später eine Turberkulose-Station bzw. eine Nerven- und Irrenabteilung funktionierte. Die Grundlagen des heutigen Komplexes wurden im Pavillon-System 1902 angelegt. Große Verdienste sammelte der damalige Fürstprimas Kolos Vaszary, dessen Name das Krankenhaus trug bzw. der Chirurg-Oberarzt Béla Gönczy, der 36 jahrelang hier operierte, die beiden Simor —Kolos-Komplexe vereinigte und als Direktor leitete. Zur Zeit des I. Weltkrieges wurde die Stadt ein Kriegsgefangenenlager, das unter der Leitung des Direktors Gönczy die Probleme der Unterbringung der Verwundeten bei Ausschaltung der Infektionsgefahr ausgezeichnet löste. Zwei Nobel-Preisträger Albert Szent-Györgyi und György Hevesy publizierten in jenen Jahren in Esztergom, welche Tatsache von wenigen kleinen Städten gesagt werden kann. Zwischen den zwei Weltkriegen konnte an größere Entwicklungen nicht gedacht werden, trotzdem ist 1928 das Freiwillige Rettungswesen, die erste TBC-Station, die präventive medizinische Versorgung wie z. B. die Station der Haut- und Venerischen Krankheiten ins Leben grufen worden. Der zweite Weltkrieg hat die lasttragenden Kräfte der Stadt wieder in Anspruch genommen. Ausgezeichnete Chirurgen wie der Direktor Béla Eggenhofer, József Schnitzler, der spätere Kossuth-Preisträger Professor zu Debrecen, u.a. behaupteten sich hier. Während des Krieges wurde die Infektionsstation, das heutige Ambulatorium bzw. das Extrapulmonale TBC-Kinderheim eingerichtet, aus dem letzteren ist die Kinderabteilung organisiert worden. Nach dem Krieg und der Nationalisierung sind neue Abteilungen errichtet worden (ophthalmologische, urologische, lyringologische), heute sind alle wichtigen Abteilungen im Krankenhaus der Stadt vorhanden. Hier wurde der große ungarische Dichter Mihály Babits behandelt und nebenan wohnte der andere große Schriftsteller unseres Jahrhunderts, László Németh, der öfters hier zu sehen war. Seit 1970 ist das Krankenhaus mit dem Doroger Bergkrankenhaus zusammengezogen, ein hauptamtlicher Direktor koordiniert die präventive und ärztliche Tätigkeit mit der Organisation. Das Krankenhaus hat den Betrieben und Fabriken viel zu verdanken (LEGY, Medicor, Labor MIM, KÖGYÓ), das besonders auf finanzieller Ebene und auf dem Gebiet der Versorgung medizinischer Geräte und Instrumente zum Ausdruck kommt. An der Spitze der einzelnen Abteilungen stehen wissenschaftlich hochqualifizierte und ergebnisreiche Oberärzte: Lóránt Leel-Össy Nervenund Irrenarzt, Zoltán Mohos J. Laboratoriums Oberarzt, Doz. Gyula Kiss Oberarzt für Hautkrankheiten; es können noch daher gezählt werden: Csaba Szontagh Kardiologe, Dezső Zsembery Gastroenterologe, Lajos Mátyus Chirurg, Ferenc Magyarsóki Urologe, András Rajk Kinderarzt; alle andere entsprechen auch den modernsten Forderungen der heutigen Heiltätigkeit. Seit 1981 steht Géza Mersány als Direktor an der Spitze des 158