Leo Santifaller: Ergänzungsband 2/2. Festschrift zur Feier des 200 jährigen Bestandes des HHStA 2 Bände (1951)

VII. Allgemeine und österreichische Geschichte. - 66. Walter Goldinger (Wien): Paul von Oberstein. Ein Diplomat im Dienste Maximilians I. und Ferdinands I

Paul von Oberatein. 323 39) 1516 XII 10 Steyr 40) 1516 XII 17 Hagenau 41) 1517 III 5 Mecheln 42) 1517 III 6 Laibach 43) 1517 III 7 Salzburg 44) 1517 III 12 Salzburg 45) 1517 XI 9 Baden 46) 1517 XI 18 Neustadt 47) 151<7> XI 26 St. Pölten 48) 1518 II 12 Augsburg 49) 1518 VI 18 Augsburg 50) 1518 VI 23 Augsburg 51) 1518 VII 16 Augsburg 52) 1518 VII 18 Freising 53) 1518 VII 18 Freising 54) 1518 VII 21 Augsburg Königin Maria richtet an den Kaiser in französischer Sprache ein Empfehlungsschreiben zur Verleihung des Bistums Laibach an P. O., 75—75v. Maximilian wünscht von P. O. Auskunft, ob er die 1000 Gulden, die Albrecht von Wolfstein auf Aggstein geliehen hat, bereits übernommen hat, 83—83v. Maximilian beauftragt den Erasm Braunwart, Vitztum in Krain, dem P. O. 100 Gulden anzuweisen, da er ihm die Heimkehr erlaubt hat; Reichsregister Maximilians I., Bd. AA, 14T. Königin Anna übersendet den kaiserlichen Sekretären Hanns Fem- berger und Acursius von Grygno ein Empfehlungsschreiben für die Verleihung des Bistums Laibach an P. O., 73—73v. Königin Maria urgiert beim Kaiser wegen Verleihung des Bistums Laibach an P. O. Sie und Königin Anna hätten ihm das versprochen, 73v—74. Königin Maria urgiert beim Kaiser wegen des Bistums Laibach. Sie hat eine Bittschrift des P. O. übersendet, ohne bisher eine Antwort erhalten zu haben, 75'—76. Maximilian beauftragt P. O., spätestens übermorgen von Wien nach Neustadt zu kommen und die Mailänder mitzubringen, 94. Maximilian gewährt dem Dompropst P. O. die steuerfreie Weineinfuhr nach Wien; Reichsregister Maximilians I., Bd. AA, 210T. Zur Sache vgl. Quellen zur Geschichte der Stadt Wien II/4, n. 6131, 6131 a, 6132,6135. Maximilian stellt P. O. eine Kredenz bei Frau Dorothea, weiland Herrn zu Tschemaho Witwe, wegen Heirat mit seinem Diener Albrecht Pengker von der Heid aus, dem er eine ,,gute pfleg“ verschaffen werde, 93'—94 !). Maximilian bestätigt, daß P. O., als er als kaiserlicher Kommissär die beiden Königinnen Anna und Maria von Wien nach Steyr zu führen hatte, für den Aufwand seiner Pferde 11 y2 Mut Hafer von dem Kästner Hanns Hamerl erhalten hat. Dem Dompropst ist die Bezahlung zu erlassen, der Kaiser übernimmt sie selbst und beauftragt den jetzigen Kästner Jorg Eislein in Wien, diese Schuld an die Erben des Hanns Hamerl abzustatten; Reichsregister Maximilians I., Bd. BB, 59v. Maximilian verleiht heimgefallene Güter des Hanns Seyz, Bürgers zu Mitterburg, an P. O., Caspar Herbst, Herrn zu Laas, Hauptmann von Cilli und Sigmund Weixelberger, 68T—69, auch in Reichsregister Maximilians I., Bd. BB, 277—278. Kardinal Matheus Lang teilt P. O. mit, daß er, wie er schon durch einen Brief des Andrea de Burgo erfahren haben dürfte, durch einen besonderen Boten eine „bulla collegationis“ übersandt hat. O. soll darüber mit dem Kaiser sprechen und veranlassen, daß die Urkunde umgehend zurückgeschickt wird, damit auch Lang von ihrem Inhalt Kenntnis erhalte, 94v. Maximilian beauftragt das Kapitel von Freising, den P. O. aufzunehmen, auch wenn sein Doktorgrad nicht sicher feststehen sollte, 78—78v. Das Domkapitel von Freising beauftragt den Offizial und Kanonikus von Augsburg Johann von Wirsberg 1 2) zu untersuchen, ob P. O. einen akademischen Grad erworben und 5 Jahre an einer Universität zugebracht hat, 78—78v. Das Kapitel von Freising benachrichtigt P. O., daß es aus Anlaß seiner Bewerbung um das Kanonikat nach Tristan von Nusperg Auftrag gegeben hat, die Frage seiner akademischen Studien zu untersuchen, 80. Notariatsinstrument des Johann von Wirsperg über seine Zeugen­einvernahme betreffend die akademischen Studien des P. O. Sein in Ferrara erworbener Doktorgrad besteht zu Recht, 79—80. 1) Ein Ulrich Cristof und ein Dietrich von Tschemaho kommen in einem Hofstaatsverzeichnis von 1527 vor (österr. Zentral Verwaltung, 1/2, S. 153, Nr. 12). 2) Über diesen vgl. Haemmerle A., Die Canoniker des hohen Domstifts zu Augsburg bis zur Saecularisation (1935), S. 193, Nr. 964.

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