Szladits Károly (szerk.): Magyar Jogászegyleti értekezések 29. kötet (231-236. füzet) - Magyar Jogászegyleti értekezések 29. (Budapest, 1904)

Gábor Gyula: A katonai börtönrendszer különös tekintettel a m. kir. honvéd-igazságszolgáltatásra [232., 1904]

4? sőt a gálya- és bányarabságot meg is szünteti, de a közön­séges szabadságvesztési büntetéshez nem fűzi a munkakény­szert. Az 1790. évben julius hó 3-án a hadsereg részére kibocsá­tott büntető eljárási szabályzat (Strafnorma) a szabadságvesz­tési büntetések között felemlíti a sánczfogságot, mint leg­súlyosabb börtönbüntetési nemet. Ezen büntetés, melynek hivatalos neve «Schanzarbeit», már munkára való szorítással járt. A munka nemét későbben az 1816. évi november 24-én mernie, keinerdings aber in eine schwerere Arbeit verwandelt werden. Wäre aber jemand zur öffentlichen Arbeit nur überhaupt verurtheilet, so hat die Obrigkeit, oder der Vorsteher des Strafforts die Arbeit zwar willkührig zu gemeinem Nutzen, jedoch mit vernünftiger Mass in Rück­sicht auf das Verbrechen, und auf die Kräften der büssenden Person anzuordnen. Dass Andertens: Die öffentlichen Straffarbeiten allemal in Band und Eysen zu verrichten seyen. Denn Drittens: Dass jene straffverhängungen, so in dem Halsgericht selbst nicht können vollstrecket werden, sondern ihre Wirkung über den halsgerichtlichen Gezirk erstrecken, zum Beyspiel: die Verurthei- lung zur Schanz- oder Zuchthausarbeit, und sofort, allzeit bey dem Obergericht zu dem Ende anzuzeigen seyen, damit von dortaus, um das Urtheil zum Vollzug zu bringen, das behörige vorgekehret werden möge. Und endlich Viertens : Wenn die öffentliche Arbeit ausser des Halsgerichts besonders in Zucht- und Gränitzhäusern mit Verschickung des Uebel- thäters zu überstehen ist, solle die Straffzeit wenigstens ein ganzes Jahr zu dauern haben, auf eine kürzere Zeit aber keine Verschickung bestehen. Wass die Länge der Straffzeit anbetrifft, mögen die Hals­gerichte von einer einjährig- bis zehnjährigen Straffarbeit (als weich- letztere der Todesstraffe nächst beykommet) von selbst die Erkanntnuss schöpfen; wenn es aber auf eine lebenslängliche Straffarbeit ankäme, solle vorhin die Bestättigung des Urtheils bey Uns eingeholet werden. (Theresiana VI. Art. §. 7.) Die Gefängnissstraf erstrecket sich entweder auf Lebenslang, jedoch auf unser vorgehende Verordnung, wie im Art. 5: §.7. gemel­det ; oder sie ist nur Zeitwierig, und bestehet in einem Schloss-, Vestungs-, Stadt- oder Hausarrest, oder beschiehet in einem öffent­lichen Kerker, mit- oder ohne Ausschlagung der Eisen, auch gestalten dingen nach mit schmaler Atzung, oder durch gewisse Tag in Wasser, und Brod zu fasten, oder auch mit einer anderweiten Straff Ver­mehrung. (Theresiana VI. Art. §. 10.) 106

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