Az Egri Pedagógiai Főiskola Évkönyve. 1959. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis ; Tom. 5)
III. Tanulmányok a természettudományok köréből - Dr. Hortobágyi Tibor: Nyári Phytoseston és teratológiai vizsgálatok Balatonbogláron
aber durch seine bleistiftartige Form, seine abgehackten Zellenenden, durch sein 6-lamelliges Chloroplast und lebhaft flutendes Plasma unterscheidet. Offenes Wasser, Balatonboglár; pH 8,3. 16., Bei der Einmündung des Határárok (Grenzgraben) habe ich im Juli zwei Mycophyten gefunden. Hiemit stieg die Anzahl der Plankton pilze im Plattensee auf vier. 17., Vom Balatonboglár kamen jetzt zum erstenmal 21 verschiedene Organismen zum Vorschein (in der Tabelle mit einem Punkt vor der Nummer bezeichnet). Aus dem Balaton waren hievon 15 bisher unbekannt (vor der Nummer mit einem Kreuz markiert). Ich beschreibe zwei für die Wissenschaft noch neue Spezies. 18., Ausser diesen erscheint noch in diestem Aufsatz die erstmalige Beschreibung und Darstellung zweier weiteren Organismen (Scenedesmus decorus Hortob. und Scenedesmus columnatus Hortob.), die ich jedoch hier nicht als novae species bezeichne, weil deren ausführliche Bekanntmachung in meiner über die Fischteiche von Buzsák verfassten Monographie platz gefunden hatte (Manuscript). II. 19. Bei meinen in den Monaten Juli und August bei 12 Gelegenheiten durchgeführten Sammelarbeiten war ich mit ganz besonderer Rücksicht auf die vorgefundenen Pediastrum-Arten und auf deren Abnormitäten. Die erste Tabelle des zweiten Teiles gibt über die Verhältnisse und dem Ausmasse der normalen und teratologischen Anlagen bei den beobachteten Algengattungen eine genaue Aufklärung. Die meisten abnormalen Coenobien kamen bei dem Pediastrum simplex Meyen zum Vorschein und dabei sind hier die Angaben auch statistisch schon deshalb real, weil die Individienzahl der anderen zwei Gattungen bedeutend niedriger war. 20., Die zweite Tabelle des zweiten Teiles stellt die gegenseitigen Verhältnisse der drei Pediastrumgattungen dar. Bei den Sammelereignissen der Jahre 1942—1943 stand das Pediastrum simplex an der letzten Stelle. 21., Die umformende Einwirkung vom Sturm und Wellengang zeigt sich am meisten bei den Coenobien des Pediastrum simplex. 22., Für fast alle Abnormitäten des Pediastrum duplex Meyen is der Zwergwuchs karakteristisch. 23., Die abwechslungsreichsten teratologischen Coenobien zeigten sich bei Pediastrum simplex. Figuren 47—57. führen hievon einige vor. Die mit ,,ü" bezeichneten Zellen waren ohne Zelleninhalt. Die Coenobien mit geringerer Zellenzahl habe ich bei keiner Algengattung für regelswidrig betrachtet. Wie ich auch jene Coenobien, nicht für abnormal nahm bei dem Pediastrum simplex , deren innere Zellen einander nicht berühren. 24., Unter den Coenobien des Pediastrum simplex sind auch einige solche vorgefunden worden, wo die Zellenwände — mit Phasiscontrast-Einrichtunk beobachtet — eine feinpunktierte Verziehrung zeigten. Bei Nomenclatur von Pediastrum-Arten folgte ich die Auffassung von B i g e a r d und Korschikov. 530-