Az Egri Ho Si Minh Tanárképző Főiskola Tud. Közleményei. 1972. (Acta Academiae Paedagogicae Agriensis : Nova series ; Tom. 10)
C) Ajánlás E dolgozatomat kegyelettel ajánlom első és legkedvesebb mesterem: MAGYAR KÄLMÄN tudós tanár (1886—1937) emlékezetének. IRODALOM [1] Mátrai, T.: Acta Phys. Hung. Tom. XVII., 15. (1964). [2] Herglotz, G.: Ann. d. Phys. 31, 393, (1910). [3] Mátrai, T.: Acta Phys. Hung. Tom. V., 409, (1956). [4] Weyl, H.: Raum-Zeit-Materie, Springer, Berlin (1919), S. 10. [5] Carathéodory, C.: Zur Axiomatik der speziellen Relativitätstheorie, Sitzungsber. preuss. Akad. V. (1924), S. 12. [6] Reichenbach, H.: Axiomatik der relativistischen Raum-Zeit-Lehre, Vieweg, Braunschweig, (1924). [7] Laue , M. v.: Die Relativitätstheorie, Bd. I. Vieweg, Brauschweig (1952), S. 3. [8] Laue, M. v.: Phys. Zs. 12, 85, (1911). ÜBER DIE PRINZIPIER EINES ELEMENTAREN AUFBAUES VON QUASI-EUKLIDISCHEN RAUM-ZEIT-KONTINUUM DR. MÁTRAI TIBOR In einer [1] der meinen vorigen Arbeiten habe ich eine einheitliche Methode für die Bestimmung der Raummetrik auch in relativistischen (Herglotz-sehen) Sinne starrbewegenden Medien gegeben [2], Infolge dieser Methode gelang es mir zu den überraschenden Erkentnis zu kommen, dass sich ein unendlich sich ausdehnende euklidische Raum nur im Inertial-System verwirklichen kann. Sogar die Forderung der unendlichen Ausdehnung kann bestimmt als auch eine geometrische Definition für das Inertial-System dienen [3], In Interesse dieses vielversprechenden Programms setze ich in dieser Arbeit die Prinzipien der euklidischen Geometrie mit sinngemässer Verzögerung der Einleitung der unendlichen Ausdehnung (als eines der idealen Elemente) auseinander, undzwar in Sprache der direkten Vektor-arithmetik (d. h. schon auch im Ausgang koordinatenfrei), die ich hier — angeregt von den ähnlichen Bestrebungen von H. Weyl [4] — nur von Punkten, von starren (d. h. gegenseitig ruhenden) Verhalten gewissener Punktpaare, sowie von zu solchen zuordnenden Längewert ableite. Die Formulierung meiner organisch sich verknüpfenden relativistischen kinematischen Prinzipien gründe ich auf die momentane Koinzidenz von zwei beliebigen Punkten. Es gelingt mir also absichtlich im Ausgang den verwickelten Begriff der natürlichen Uhren, sowie des Lichtsignals beizuseitigen, den die früheren Autoren [5, 6] doch in Anspruch genommen haben. Ich zeige, dass die Lorentz-transformation von den auf Grund der bekannten Lange-sehen Konzeptionen [7] konstruierten kinematischen Prinzipien auf gegensieitig-eindeutliche Weise zu ableiten ist. 17* 307