VJESNIK 21-22. (ZAGREB, 1920.)

Strana - 455

:‍ 4‍5‍5‍ H‍a‍ с‍т‍р‍с‍т‍и‍ п‍и‍ш‍е‍ :‍ A‍n‍ d‍e‍n‍ s‍e‍r‍b‍i‍s‍c‍h‍e‍n‍ O‍b‍e‍r‍b‍e‍f‍e‍h‍l‍s‍h‍a‍b‍e‍r‍ K‍a‍r‍a‍ G‍e‍o‍r‍g‍ P‍e‍t‍r‍o‍v‍i‍c‍s‍.‍ P‍e‍­‍ t‍e‍r‍w‍a‍r‍d‍e‍i‍n‍,‍ a‍m‍ 2‍.‍ S‍e‍p‍t‍e‍m‍b‍e‍r‍ 1‍8‍1‍0‍.‍ К‍о‍п‍ц‍е‍п‍т‍.‍ Q‍-‍A‍c‍t‍e‍n‍.‍ B‍p‍o‍j‍ 1‍4‍5‍5‍.‍ £‍.‍1‍1‍1‍.‍ П‍е‍т‍р‍о‍в‍а‍р‍а‍д‍и‍н‍,‍ 1‍0‍.‍ с‍е‍п‍т‍е‍м‍б‍р‍а‍ 1‍8‍1‍0‍.‍ B‍a‍p‍o‍n‍ С‍п‍м‍б‍ш‍е‍п‍ јавља ратном emery разговор уходе аус­тријског са архимапдритом Фплиповићем u Стефапом Живпо­вићем. Als unlängst ein sicherer, zu Sassincze im peterwardeiner Regi­ment gebohrner, Nikola Thodorovics, der sich bald für einen Handels­mann bald für einen russischen Hauptmann oder auch Major ausgibt und als diesseitiger Deserteur der Ausspähung sehr verdächtig machte, eben als er von Belgrad in dem semliner Kontumaz-Parla­torio anlangte, auf meinen Befehl arretirt wurde, so hat nach Anzeige des von mir zu Belgrad schon seid 3 Jahren als Weinhändler aufge­stellten geheimen Kundschafters G. P., der aus Montenegro gebürtige dermalige russische Emissair Archimandrit Spiridon Phillippovics sich über diesen Vorfall folgendermassen in der grösten Aufwallung des Zorns geäussert: »Ich weiss nicht, was die Deutschen denken, sie wissen, dass sie mit ihren Finanzen äusserst schlecht stehen und den­noch begehen sie von Zeit zu Zeit solche Sachen, die ihnen unseren Hof immer mehr und mehr abgeneigt machen. Sie verlassen sich auf die Treue ihrer Hungarn und diese sind meistens alle schon mehr russisch als oesterreichisch gesinnt und bios dem Fürsten Proso­rovsky und Generalen Rodofinikin haben sie es zu danken, dass nicht schon im vorigen Jahr ganz Gallizien, Siebenbürgen, Banat und über­haupt der ganze jenseitige Theil von Hungarn bis an die Donau durch die Russen besetzt worden seye.« Als der Vertraute herüber die gröste Bewunderung zeigte und bemerkte, er könne nicht begreifen, wie die Hungarn mehr an Russ­land als an Oesterreich hangen könnten, da doch die Grossen des Landes und alle Edelleute zum Theil grosses Ansehen, Vermögen und Freyheiten gemessen, erwiderte der Archimandrit: »Mit dem grossen Vermögen und Reichtthum, einige wenige ausgenommen, ist es eine blosse Prahlerei, alle sitzen bis über die Ohren in Schulden, ihre Frey­heiten sind blosses Blendwerk, sie dürfen nicht einmal ihre Produkten ausser Land führen, wo hingegen die russischen Magnaten und Edlen, alle ihre Produkten ungehindert ausführen und in schweres Geld um­setzen können. Diess haben die Hungarn eingesehen und alle Grossen

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