ARHIVSKI VJESNIK 28. (ZAGREB, 1986.)

Strana - 28

Winfried Schulze, Novi izvori za povijest slavonske seljačke bune 1573. Arhivski vjesnik, 2 8/1985. st r . 7—44. \ Wann unnd so bald E. L. solliches kriegsvolkhs aus erzaigender not­durfft bedürfftig sein, unnd unns des zu wissen thuen werden, Wellen wir den lauff an allen verzug auff unser Stat Lüenz (Lienz) ins Pusstert­hall machen lassen, unnd daselbst E. L. zu angenemben gefallen den mussterplaz benennen unnd vergönnen. Von dannen aus alls der gräniz gegen Kärndten fürter E. L. das kriegsvolkh irer gueten gelegenhait unnd nodturfft nach weiter anfüren lassen mügen. Also auch den comissarien zu der mussterung unnd sonnst in anderweg alle nodtwendige Verord­nung zu thun wissen. So wollen wir an gebürenden orten wegen halltung guter kundt­schafften, ob sich ettwo in unseren gebieten ainiche versamblungen ereignen wollten, genügsame fürsehung thuen und die abstellung verord­nen. E. L. brüderlich ersuched, die wollen mit unns guete correspondenz hallten unnd ir unns was sich weiter zutregt desselben auch zuversten­digen unbeschwerlichen fallen lassen. Das wollten wir E. L. zu freundtlich anntwort nit verfeilten. Sein unnd bleiben derselben mit brüderlichen threuen jederzeit bestenndi­glich verwannt unnd zuegethan. Geben zu Ynnsprugg den XVI tag monats februari j Anno LXXIII An die Frl. Dt. Erzherzog Carlin Prijepis Br. 13 1573, veljača, 22, München Bavarski vojvoda Albrecht javlja salzburškom nadbiskupu da je seljačka buna ugašena, a pobunjenici kažnjeni. Žali što su pri tome stradale nedužne žene i djeca. Besonders lieber herr und freund. Wir haben E. L. beede schreiben sambt den beischlüssen, der aufruerische paurn niderlag betreffend, wol emfangen und das mit der gnad des allmechtigen Gotts ir der paurn bös beginnen und unzimbliches vorhaben gleich im anfagn ge­dempft worden, das ist uns zuvernemen gar angenem gewesen. Wiewol wir den einfeltigen und übel verfuerten leuten sonderlich aber den unschuldigen weib und kindern solich wirgen, totschlagen und verderben nit gönnen, inen auch darfur das ewige himmlich leben winschen, wie auch die so Ursachen desselben sind und schuld daran haben hierumben ein schweren stand vor Gott thun müssen. Und obwol zu hoffen, es soll nur mer khein gefar dabei zu gewarten sei, so kann dannocht guets aufsehen und vleissiges wachen bey yetzigen untrewen wellen nit scha­den. Sovil dann die zusamenschickung unserer rethe betrifft, geraten wir was uns unser fürstlich lieber vetter und schwager ertzhertzog Ferdinand 28

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