ARHIVSKI VJESNIK 28. (ZAGREB, 1986.)

Strana - 21

Winfried Schulze, Novi izvori za povijest slavonske seljačke bune 1573. Arhivski vjesnik, 28/1985 str. 7—44. odgovor. Obavještava vojvodu i o vojnim pripremama za ugušenje bune, te o tome da je sam tražio da ga se izvijesti o raspoloženju podložnika. Hochgeborener fürst, besonnder lieber herr unnd freinndt. E. L. eillendts schreiben mit sambt abschrifften, was der durchleuchtig fürst, unnser besonder lieber herr unnd freundt, herr Carol erzherzog zu Osterreich E. L. der ungehorsamen, rebellischen windischen paurn hal­ben geschriben, unnd was gestalt E. L. dieselb beantwort, unnd nit weniger auch, was E. L. dann auch durchleuchtigen fürsten, erzherzog Ferdinanden dises tumults halben geschriben unnd hierinnen für rath­sam unnd guetachten, haben wir empfangen unnd ire innhalts nach längs vernomen. Unnd das dann E. L. wolgedachten erzherzog Ferdinan­den zu deren gefallen haimbgestelt, ob nitetwo rathsam seie soll, das seib L. unnd auch E. L. die sachenauf ain merrer noth zu bedenckhen, ire räthzu unns hieheer verordnen sollen, laßen wir unnsdenselben weeg auch nit zuwider sein. Was wir auch in solher befürdern werden khönnen, das soll an unns nit erwinden. Es wirdt auch zu den sachender ordinari weeg, den E. L. erzherzog Carols L. mit ersuechung der Kay. Mt. von wegen der Kraißhülffen fürschlagen vastfürdersam sein, damit so her­nach die chraißhülffen nit wurden gelaist, das alsdann dieselbennit laistente vermög des hochverpeenten landtfriedens unnd desselben exe­cution, innhallt desselben, mögen ersuecht werden. Weiter haben wir auch aus angeregtem E. L. schreiben vernomen, was gestalt sich dieselb merwolgedachtes erzherzog Carls L. dißmals zu wilfahren, auf beschehen ersuechen anerpotten, Hiebey wellen wir E. L. auch nit verhalten, das eben an negstverschinnem sontag erzherzog Carols L. Bartlmeen Kevenhiller freyherrn unnd dann irer L. fürsten­thumbs Steyr verordneten, den Ferdinanden Hofman freyherrn unter­schidlich mit Werbung, furnemblich aber auf anlehen abgefertigt, unnd wiewol wir an gellt der zeit par ploß gestannden, so haben wir doch seiner L. auch deren ersamen landtschafftüber unnser vermögen, ain anlehen gethonn, darob baide gesanndte ain guets genüegen gehabt, sich auch dessen bedanckht haben. So haben wir auch auf ain fürsorg unnserer gehrosamen lanndtschafft ausschus, sovil wir derenin der eil! haben mögen, zu unns beschriben, des Vorhabens, denselben solche leuff anzezaigen unnd von innen zu begeren, den sachen verrer nachzugeden­ckhen, da dise ding geverlicher erscheinen wurden, was alls dann irem guetachten nach hierinnen verrers zu thuen, unns unterthenigelich zu entdeckhen. Unnd haben auch nit unterlaßen, durch schickhung unnd schreiben im gepürg zu erfaren, ob doch der gemain mann, sonnderlich aber die bey den perckhwerchen umb solche rebellion ain wissen habe unnd was sy auch der sachen halben gesinnet sein mechten, das wir also unnsers thail auch mit wachendem vleiß unnd sorgfeltigkhait an unns nichts erwinnden laßen. Unnd was wir in erfarung bringen werden, E. L. bey tag und nacht zuezuschreibennit unterlaßen, sonnderhierinne­21

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