ARHIVSKI VJESNIK 4-5. (ZAGREB, 1962.)

Strana - 197

che hier gehoben werden muss, und welche nach dem mit Wasser gefüllten und teilweise verschlammten Körpermassen des Schiffes zu urtheilen, beiläufig auf 9000 Centner geschätzt werden dürfte, um durch eine der zu hebenden Last entsprechend auszuübende Kraft bewirkt werden kann, welche daher bei dem Umstände, als die Schiffe bei windigen Wetter, wegen eintreffenden stärkern Wellenschlag nicht tiefer als 3 Schuh mit Sicherheit getaucht wer­den dürfen ,mit 4 grossen 24 Klafter langen und 6—7 Schuh tie­fen Save Fruchtschiffen, an welchen das Dampfschiff mit 13 Rei­hen Ketten befestigt wird, der Art bewerkstelliget werde, dass auf jeder Seite des Dampfschiffes zwei Schiffe angebracht und die auf selben anzubringenden Kettenreihen, wie im beigehenden Plane in der Längen Ansicht mit rothen Linien bezeichnet ist 10 Schuh von einander entfernt befestiget werden müssten, wobei jedoch der durch Wagner angetragenen wechselseitigen Hebart mit Hebrwinden die Tauchung der Schiffe durch Beschwerung mit Wasser auf die nur möglichste Tiefe vorgezogen und mit besserm Erfolge bei dieser Operation benützt werden dürfte. Für den Fall jedoch, als die durch den Herrn Ingenieur von Vagner in/seinem Berichte geäusserte Vermuthung — dass das Schiff auf einem Stocke hängen geblieben — sich bestättigen sollte, müsst die He­rausziehung des fraglichen Dampfschiffes mittels Hebwinden deren Anzahl von der zu hebenden Last bedingt wird, auf den obbesa­gten 4 Schiffen, welche zur Herstellung des für die auszuübenden Kraft nöthigen Wiederstandes, eine hinlängliche Fläche dem Wa­sser bieten dürften, bewerkstelliget werden. Welche Anstände zwischen den Herrn Save Räumungs Inge­nieuren und dem Darapfschiffahrts Direktor Berkjich hinsich­tlich der Auszahlung der bei Ausziehung des Dampfschiffes, ge­habten Auslagen obwaltet haben, belieben Euer Hochgeborn aus der umständlichen Relation des Ingenieurs Vagner zu ersehen; welches ungebührliche und unanständige Benehmen dem gedachten Direktor um so strenger verhoben werden müsste, als durch die Nichterhaltung des zur Deckung der Auslagen durch den Herrn Ingenieur Wagner von der Dampfschiffahrts Administration ver­langten Vorschusses, die beiden Herrn Save Räumungs Ingenieure laut der dem obigen Berichte sub :/ /: beiliegenden Rechnung nicht nur ihre eigenen Gelder verwendet haben, sondern bei dem Umstände als ihre Baarschaft gänzlich erschöpft wurde, nur Berkich gar kein Geld hergeben wollte, um die Reise nach Agram unternehmen zu können die ,zur Herausziehung des Stockes, auf welchem das Dampfschiff verunglückt ist, durch den gehorsamst gefertigten bei dem Zuppanyer kongL Salzamte verlagsmässig angewiesenen 200 fr. CMze zu beheben bemissiget waren. • Damit nun die beiden Herrn Save Räumungs Ingenieure sowohl ihre bei den Operationen aus Eigenem verausgabten Gelder, als die in dieser äusserst ungünstigen Witterung sauer verdienten Diaeten welche sich nach der durch den Herrn Ingenieur von Vagner gelegten und hier sub ://: gehorsamstangebogenen Rechnung — 197 —

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