ARHIVSKI VJESNIK 4-5. (ZAGREB, 1962.)

Strana - 194

\ ..•>./ gungen von sämtlicher Bevölkerung beider Ufer dieses wichtigen Strmes, in Sissek angelangt sey, und bereits die Fahrten zwischen hier und Semlin erö­ffnet hat. Wir beeilen uns umscmehr Hosewürdigste Herren von diesen in der Han­delsgeschichte aller südslawischen Völker höchst wichtigen Ereignisse in Ken­tniss zu setzen, da uns und dem ganzem Lande nur zu wohlbekannt ist, wie sehr Ihnen Hochwürdigste Herren das Fortschreiten und Gedeihen des National­Wohlstandes, welchem durch dieses eingreifend nützliche Unternehmen ein höchst krätfiger Vorschub geleistet wird, am Herzen liegt. Von dieser tiefge­fühlten Uberzeugung ausgehend, und von dem Wunsche durchdrungen auch Herren Actionaire zu sehen, auf die die Gesellschaft Ursache hat stolz zu der Hochwürdigsten Herren hohe Namen unter der Zahl derjenigen hohen seyn, und unter deren hohen Protection wir hoffen dürfen, dass unsere Entre­prise ehestens zu derjenigen grossartigen und mächtigen heranwachse, zu der sie den Keim in sich trägt, um dann für Land und Interessenten, in möglichst kurzer Zeit den gerechten Hoffnungen zu entsprechen, welche wir die geg­ründetste Ursache haben davon zu hegen, erlauben wir uns Hochwürdigste Herren untertänigst um den geneigten Beitritt zu bitten, und harren in der Hoffnung auf diese Gnade der Hochwürdigsten Herren. Sissek am 26-en September 1844. aller ergebenste Administration der Save und Kulpe Darnpfschiff-Fahrts-Gesellschaft B. B. Kotur m. p. Mich. Reich m. p. Direg. Adm. Kpt. arh. A Sess 41, 183 28 Sisak, 1845. oktobra 7. Izvještaj A. C. Brkiča, upravitelja Savsko-Kupskog parobrodarskog dru­štva, poslan barunu Zombergu, Brodskoj graničarskoj pukovniji i Kr. ugar. namjesničkom vijeću o potapljanju parobroda »Sloga« u Savi kod Županje. Euer Hochgeboren! Am 14. v. M. hatten wir das Unglück, dass unser Dampfschiff »Sloga« im Save fluss beym Cordon-Posten Spilye im Bezirke des lob K. K. Brooder Gränz-Regiments Nr 7. auf einen Stock scheiterte, und innerhalb zehn Minu­ten in eine Vertiefung von ungefähr fünf Klafter untersank, so — dass das Schiffsverdeck mit einer Wasserhöhe von drey Klafter uberfluthet ist. Bey der Untersuchung über den Thatbestand dieses Unfalles hat sich hera­usgestellt, dass Mampfboot, auf einen ganz neuen bis nun noch unbokant gewesenen Stock autgefahren sey was auf die Vermuthung führt dass dieser Stock durch die im verflossenen Herbste und Frühjahre statt gehabte grosse Fiussausgiessungen hingeschwemmt und daselbst versandet wurde, wodurch die ohne hin schon bestandenen .grossen Gefahren der Schiffahrt auf dem Sa­vefliuss leider noch bedeutend vermehrt sind. Da es nun nicht blos in unseren sondern vielmehr im allgemeinen Interessse der Schiffahrt und des Handels liegt, um das in den Fluthen bergrabene Schiff — 194 —

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