ARHIVSKI VJESNIK 3. (ZAGREB, 1960.)

Strana - 376

neku određenu društvenu zbilju ili situaciju, nema više opravdana raz­loga sumnji da je — kako je to pisac ovih redaka još 1953. istakao — Zrinski doista nastojao da, uz ostalo, nađe za svoj ustanak protiv Habs­burgovaca oslonac i u kmetova. Zusammenfassung EIN BEITRAG ZUR FRAGE ÜBER DAS VERHÄLTNIS PETAR ZRINSKIS ZU DEN LEIBEIGENEN ZUR ZEIT DER VERSCHWÖRUNG (1670) Dr. Jaroslav Šidak Der Verfasser veröffentlicht in diesem Beitrag Dokumente aus dem Wiener Staatsarchiv, die sich auf die Verschwörung des Grafen Petar Zrinski im Jahre 1670 beziehen und bisher lediglich aus kurzen Regesten oder aus den freien Übersetzungen in der Quellenausgabe Račkis' bekannt waren. Es handelt sich um Dokumente, die sowohl von dem Bestreben Zrinskis Kunde geben, die hörigen Bauern auf einigen seiner Güter durch Versprechungen zur bewaffneten Teilnahme am Aufruhr zu veranlassen, wie auch vom Widerhall berichten, den dieses Vorgehen bei den Bauern in der Nachbarschaft gefunden hat. Da die Meinungen über die Tragweite dieser Bestrebungen Zrinskis weitgehend auseindergehen, unternimmt der Verfasser — nach einer historischen Einleitung, und der chronologischen Einreihung der jeweiligen Dokumente in die Reihenfolge der Ereignisse — den Versuch, zu einer bestimmteren Antwort auf die Frage nach dem eingemtlichen Sinn der Versprechungen Zrinskis zu gelangen. Er zieht die Schlussfolgerung, dass es sich keinesfalls um ein allgemeines Versprechen der Be­freiung aus dem Höriglkeitsverhältnis handeln könne, sondern lediglich um die Inaussichtstellung einer grössern oder geringeren Erleichterung der bestehenden La­sten. Die volle Befreiung winkte als Lohn nur demjenigen, der mit seinem Pferde dem Rufe d« Herrn Folge leistete. - 376

Next

/
Thumbnails
Contents