Bárdossy György szerk.: Credo. Evangélikus Műhely. A Magyarországi Evangélikus Egyház folyóirata. 2 (1996) 1-2. sz.

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Credo Evangelische Werkstatt Aus dem Inhalt Zeitschrift der Evangelischen Kirche in Ungarn Leitender Redakteur: György Bárdossy Vorsitzender des Redaktionsausschusses: Dr. Róbert Frenkl Redaktion und Verlag: H­1085 Budapest, Üllői út 24. Bestellung bei obiger Adresse. Erscheint jährlich zweimal Preis des Einzelheftes: 190 Ft. Mehrere Artikel der jetzigen Nummer der Zeitschrift läßt sich an zwei bedeutenden Jah­resfeier binden. Im 450. Todesjahr von Martin Luther analysiert der ungarische, in Schwe­den lebende Theologe Vilmos Vajta die Theo­logie des Reformators. Das Wesen ergreift er - nach Kierkegaard - im korrektiv, das aber dem normativen, nach Vollkommenheit stre­benden Charakter der Theologie nicht gege­nüberstehen darf. Dieses Korrektiv darf nicht auf individualistische, subjektive Art aufge­faßt werden, sondern immer nur im Rahmen der Kirche als Gemeinschaft. Anläßlich der 450. Jahreswende veröf­fentlichen wir den Vortrag von Anders Nygren, gehalten im Jahre 1947 in der anstatt des Schlagwortes "zurück zu Luther", den imperativ "vorwärts mit Luther" zum Prog­ramm machen möchte. Zoltán Csepregi forscht den Wurzeln des ungarischen Historischen Pietismus nach, insbesonders nach der spennerer Luther Re­zeption. Der hervorragende ungarische Ver­treter dieses Pietismus ist Szeniczei Bárány György. Pál Szontagh stellt uns Luther den Päda­gogen vor. Die andere bedeutende Feier ist die 1100 Jahreswende der ungarischen Landnahme. Aus diesem Anlaß veröffentlicht die Zeitsch­rift ein Gespräch mit dem Archäologen Gyula László, der prominenteste Kenner der Epoche ist. Der Historiker, István Nemeskürty ver­bindet in seinem Essay den Gedanken der Nation und des Christentums. Er schildert wieviel das Ungartum in der Reformationsze­it um die Aufbewahrung der ungarischen Sprache und der christlichen Kultur getan hat. Während der 40 jähringen kommunistis­chen Herrschaft litt sowohl der Nation als auch das Christentum, und die Wiedeverstär­kung und Verbindung der beiden verwirkli­chen sich nicht so leicht nach dem System­wechsel im Jahre 1990. Péter Szentpétery schreibt ein Referat über die destruktiven Sekten, Kulten und deren Beurteilung, Aliz Wiszkidenszky schre­ibt über die christliche Beurteilung der Prä­servative. Die kunsthistorische Analyse von János Végh stellt uns Dürer dar, dessen Zeichnungen nicht nur diese Nummer illust­rieren, sondern, sein Stich, der ein geöffnetes Tor schildert, ist das ständige Emblem dieser Zeitschrift. Der kulturelle Beobachter stellt zahlrei­che theologischen und literarischen Werke, Theater und Opernvorstellungen und Auss­tellungen vor.

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