Dénesi Tamás (szerk.): Collectanea Sancti Martini - A Pannonhalmi Főapátság Gyűjteményeinek Értesítője 6. (Pannonhalma, 2018)

III. Forrás

Lónyay Elemér herceg és Stefánia hercegnő végrendelete 309 bringen, den ich ihr in Treue Liebe hinterlasse und ihre Seele zu Gott zurückbringen. Dies war mein tägliches Gebet, mein innigster Wunsch! den Gott erfüllen möge! Ich bitte meinen geliebten Gemahl Legate, Pensionen, Andenken, Ge­schenke an unsere treue gute liebe Dienerschaft auszutheilen, in meinen Intentionen gerecht zu vertheilen – Ich bitte meinen theuren Gemahl, unseren gewissenhaften fleissigen treuen Diener Michael Blaser als Schloss ­aufseher anzustellen, weil er äusserst verlässlich, brauchbar ist, er alle Ein­richtungen kennt, alle Räume und Zimmer pflegte und weiss, wo alles aufgehoben ist. Ich vermache ihm fünf tausend 5000 Pengő! Ich erkläre, dass das Silberspeise Service mit S. und Krone in mehreren Kisten in der Silberkammer aufbewahrt, das Glas in Silbergefasste Tafel gar niture andere Silbergegenstände in der Silberkammer, Thiere, Vasen, Zuckerbehälter-Silber Thee service – ein Silber plated The Reiseservice­teacase – ein Silberplated luncheon case beide in Leder etui – meine grosse rothe Leder Reisetasche mit Silbertoilette Gegenstände eingerichtet – mei ne flache auto reise Tasche in Silber eingerichtet – 2 grosse 2 kleine Silber Lavoir und Becher mit S. und Königskrone gaviert – das echte blau Sevres Porzellan Service, das ich von König Leopold II und der Könige von Frankreich erbte – das weisse Porzellan Speise Service mit 1 S und Kö­nigskrone, das alt Wien Dessert Porzellan service – die ganze Hauswäsche und schöne Bettwäsche, die von meiner Austattung – Trousseau – aus Belgien vom Königspaar und der belgischen Nation geschenkt, mein Eigentum sind. Ich ordne an und verfüge ausdrücklich, dass mein innigst geliebter Gemahl, die volle Nutzniessung sämmtlicher oben erwähnten Sachen, die zu unserem gemeinsamen Haushalt gehören und dienen lebenslänglich zur vollständigen Verfügung und Benützung bleiben müssen, von niemand anderen beansprucht und benützt werden darf. Ich ordne an und verfüge, dass nach dem Ableben meines innigst geliebten Gemahles mein Erbe der Hälfte der mir gehörenden Domäne Oroszvár sich mit meinen drei Enkelkindern in Verbindung setzt für den Fall, als meine Enkelkinder von den oben angegebenen Sachen beanspruchen möchten. Was übrig bleibt, darf nicht verkauft werden und gehört meinem Erben der Domäne Oroszvár. Ich bitte meinen innigst geliebten Gemahl und nach seinem Ableben meinen Erben von Oroszvár meinen lieben Chaufeur [sic!] Alois Spona und meinen lieben Diener Franz Bartolitsch und meine liebe Mizzi Eda, das Stubenmädchen, diese alle in ihren Stellen zu behalten. Sollten sie nicht

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