Dénesi Tamás (szerk.): Collectanea Sancti Martini - A Pannonhalmi Főapátság Gyűjteményeinek Értesítője 6. (Pannonhalma, 2018)
III. Forrás
308 Somorjai Ádám OSB anvertrauten Werthgegenstände Zimmer und Wohnungen im Schloss und ausserhalb zu retten. Ich betrachte es deshalb als meine Pflicht, als Zeichen meiner Dankbarkeit, meiner innigsten Anerkennung die grossen Verdienste meiner lieben Kathi als Zeugniss in meinem Testamente zu hinterlassen. – Es ist mein ausdrücklicher Wunsch, dass diese in meinem Testamente ausgedrucke Würdigung einer lebenslänglicher Aufopferung des Fräulein Nirschl in Anwesenheit der Beamten des gesamten Personals aller Angestellten vorgelesen wird. Wenn Fräulein Nirschl es wünscht, soll sie eine schriftliche Copie von dieser Anerkennung erhalten. Ich vermache Fräulein Katharina Nirschl, meiner Haushälterin, meine langen Ohrringe bestehend aus 4 vier grossen Diamanten Chatons ein Paar echte kleine Perlohrringe mit 1 Diamant gefasst, die ich täglich trage. Einen Diamant Anhänger mit zwei 2 schwarzen Perlen, mein Uhr Armband in Gold und Platin, die ich täglich trage, eine Goldkette mit Rubin Cabochen, den Silberschirmgriff mit Diamanten und färbigen Blumen gefasst, eine Stahlkugel Schirmgriff mit Brillanten, den alten Petit gris Mantel – den Sealshin Mantel, den Opossum Mantel, meine Leibwasche, 6 Leintücher, 6 Polsterüberzuge, 2 Flanell decken aus meiner Wäsche, 1 blaue Seiden Steppdecke mit S. und Krone. Für meine Kammerdienerin Fräulein Sophie Parbusz. Verfüge ich und ordne an lebenslänglich jeden 1 st. des Monates 400 Pengő als Pension auszuzahlen in der Währung, die nach meinem Ableben bestehen wird in dem Land, in welchem sie leben wird. Ich verfüge und ordne an, dass Fräulein Sophie Parbusz von meiner Leibwasche meinen Kleidern Mäntel, sowie Erinnerungen aus meinen Zimmern ebenfalls vertheilt werden. Ich bitte meinen theuren Gemahl, meiner lieben guten Sophie die Möbel, die sie in ihrem Zimmer hatte, zu schenken. Sie war 38 Jahre lang in meinem Dienst. Ich ordne an und verfüge, das ihr eine einmalige Gnadegabe von 10.000 – zehn tausend Pengő gegeben wird. Sollte meine geliebte Schwester S. a. R. Madame la Princesse Clémentin de Belgique Princess Nepoléon mich überleben, verfüge ich und verpflichte ich meinen theuren Gemahl, wenn ich nach ihm sterbe, meine drei Enkelkinder, meiner Schwester Clémentin, von der mir gehörenden noch nicht vermachten Schmuck, Spitzen, Fächer, Schirmgriffe, Gegenstände von mit gemalten Ölbilder, Gebetbücher, diejenigen Andenken, die sie wünscht, zu schenken. Das Silber Keuz mit „Erzsi” eingraviert sollen meine Enkelkinder ihrer Mutter schenken. Dies Kreuz habe ich bei mir gehabt. Möge dieses kostbare Kleinod meinem armen verirrten Kinde den Segen