K. K. Zentral-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 8. (Wien, 1911)
Dan Demeter: Der Stifter der Klosterkirche von Suczewitza (in der Bukowina)
Der 5*ifter der Klosterkirche von Suczewitza (in der Bukowina). Historische Studie von Demeter Dan, Erzpriester und Pfarrer in Strata. Eines der in historischer, ja sogar in architektonischer Beziehung bedeutendsten Klöster ist zweifellos das Kloster Suczewitza in der Bukowina. Es verdankt diese große Bedeutung dem Umstande, daß die ganze Vergangenheit desselben an die weithin bekannte Familie der Movilas geknüpft ist, welche eine hervorragende Rolle in der rumänischen Geschichte gespielt hat. Denn aus der Mitte der zahlreichen und begüterten Familie der Movilas war Jeremie, Fürst der Moldau, dessen Bruder Simeon, zuerst Fürst der Walachei und dann der Moldau, Moise Movila zweimal Fürst der Moldau, Gabriel, der Sohn Jeremie Movilas, Fürst der Walachei, Teofan Movila, Bischof von Radautz und hierauf Metropolit der Moldau, ebenso Georg Movila, Peter aber, der Sohn Simeon Movilas, Metropolit von Kiew, andere Mitglieder der Movilafamilie wieder haben verschiedene Hofämter unter den Fürsten der Moldau innegehabt. Über den Stifter des Klosters Suczewitza informiert uns der Chronikschreiber Miron Kostin, welcher seine Beschreibung des Kampfes Michael des Tapferen, Fürsten der Walachei, mit den Türken mit folgenden Worten schließt: „Es starb der Fürst Jeremie im Jahre 7116. Er hinterließ dem Lande das von ihm gestiftete Kloster Suczewitza zum Angedenken1).“ Diese Angaben aber des berühmten Chronikschreibers sind sowohl bezüglich des Todesjahres des Jeremie Movila, b M. Cogälniceanu, Cronicele Romaniei, II. Aufl., I., S. 259.