K. K. Zentral-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 7. (Wien, 1912)

Gerichtsbezirk Lienz

Güriacb. — Görtschach. — Grafendorf — Gwabl. 11 12. Grafendorf. Ursprünglich dem Kl. Ossiach zugehörig; Lokalie seit 1786, politisch zur Gemeinde Gaimberg gehörig. Das Kirchenarchiv wird im Widum aufbewahrt. Urbare. Öl und Geldzinse von 1515, 1516, 1525, 1526. Rechnungen. Kirchpropstrechnungen von Grafendorf seit 1548; Kirchpropstrechnung von Nikolsdorf 1765. Geschichtliche Handschrift. Kirchencalendarium von 1829. Kanonische Bücher seit 1786. Akten. Abgrenzung der Lokalkaplanei 1797. Urkunden. 1411 Sept. 15, Salzburg. Erzbischof Eberhard von Salzburg verlegt auf Bitte der Pfarrleute das bisher an einem Wochentage abgehaltene Kirchweihfest der ecclesia parrochialis in Gravendorff auf Sonntag vor Bartlmä. Or. Berg. S. fehlt. 37. 1428 Juni 8 (Erichtag vor S. Preym und Felician). Jobst, Sohn Jacobs des Schneiders von Gräfendorff, verkauft einen Acker auf dein Gaymperg neben jenem des Hain­reich von Pompanikch an die Bartlmiikirche zu Grafendorff. Or. Perg. S. Christoff von Gräfendorff. 38. 1472 März 14 (Samstag nach Gregori). Barbara, des Schneiders Witwe zu Padriersdorff, verkauft eine kleine Wiese auf dem Zettersfeld neben des Miirgot Wiese an Sigmund Moser zu Gaimperg. Or. Perg. S. Sigmund Rueff, Land- und Stadtrichter zu Luenz. fehlt. 39. 1543 März 14, Innsbruck. Hans Trautson zu Sprechen- stain als Vormund der Kinder des Christof Freiherr von Wolkenstein genehmigt die Aufsendung eines Ackers im Eichholz unter der Juden Freithof durch Mauriz Hamer in Tristach. Or. Perg. S. fehlt. 40. 13. Gwabl. Das Archiv der kleinen Berggemeinde ist beim früheren Gemeindevorsteher durch Brand vernichtet worden.

Next

/
Thumbnails
Contents