K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 3. (Wien, Leipzig 1896)

Gerichtsbezirk Innsbruck

Völs. — Wüten. 283 Urkunden. 1363 März 5. Hans von Vellenberg verkauft an die St. Jost- und Blasienkirche zu „Veiles“ ein Wiesinahd ober Götzens. Or. Perg. S. fehlt. 1373 1538. Genannte Leute von Völs bekunden ihre Ver­pflichtungen betreffs der Weide auf dem Grund, der ehe­mals durch Erzherzog Sigmund zu einem See gemacht worden war. Or. 1371 Revers wegen Grundverleihung 1574, Weidestreit mit Axams 1592, Vergleich mit Kloster Wilten wegen Zehent 1648. Reverse des 17. Jahrhunderts. 21. Wilten. Pfarre sehr alt, seit Reformirung des Klosters Wilten (e. 1138) diesem gehörig, daher das arehivalische Material im Klosterarchiv zu suchen; politisch eine Gemeinde. Genieindearchiv. Im Gemeindehaus in eigenem Zimmer. — Registrirt von weil. Professor Arnold Busson. Weist hum. Satzordnuug und Ehehaft der Gemeinde Wilten 1620 Sept. 25. Or. und in Abschrift vom 28. Juli 1741, gedruckt Tirol. Weisthümer 1, 240. Acten. Klage der Grundbesitzer in den untern Wiltener Feldern über Schäden von Seite der Axamer, Völser und Kemater, an K. Ferdinand I. 1533. — Acten- stücke betreffend den Streit über die Beitragspflicht von Wilten zum Archenbau am Inn (mit Abschriften älterer Urkunden) von 1511—1534, 1644-1646, 1763—1827. — Landesfürstl. Entscheidung betreffs der Steuern der Adeligen in Wilten 1632. — Instruction der Hoikammer vom 21. Jan. 1761 (an Johann Edmund v. Lemau Richter von Wilten) wegen der dem Peter Anich bei Herstellung seiner Karte von Nordtirol zu gewährenden Unterstützung. — Acten des 17. und 18. Jahrh. betreffs Einfänge und Wassercanal (1771). Urkunden. 1409 Apr. 10. Abt Jos von Wilten verleiht seinem Schwager Michel dem Stollen Haus- und Hofstatt in Wilten

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