K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 3. (Wien, Leipzig 1896)

Gerichtsbezirk Glurns

Tartsch. 165 1346 Sept. 8, Margun unter dem Weg. Abschriften des 16. und 17. Jahrh. von Nr. 501. 1359 Nov. 8, Glurns. Ulrich der ältere Vogt von Matsch lässt auf Befehl des Markgrafen Ludwig von Brandenburg den Streit der Gemeinden Taerths und Schluderns um Weide, Wasserrechte und Saltarie am Berg nach Matsch durch Ge- schworne beider Gemeinden austragen. Or. Perg. Not. Instr. und S. 956 1367 Juni 8, Glurns. Die Dorfmeister von Taertsch und Sluderns wählen sechs Schiedsrichter aus Malles, Glurnio, Burgews zur gütlichen Austragung ihres Streites um die Weide in zwei Mösern zu Surderna (?), welche die Schludernser im Gebiet von Tartsch auf dem Wege nach Matsch besitzen. Or. Perg. Not. Instr. 957 1424 Sept. 27, Glurns. Johann Sohn des Hartwin von Tartsch verkauft seinem Bruder Nicolaus Haus und Baum­garten „in sum vig“ zu Tai’tsch. Or. Perg. Not. Instr. 958 1443 Jan. 23, Innsbruck. K. Friedrich bestätigt die auf seinen Befehl durch Vogt Ulrich von Matsch und Friedrich von Lichtenstein anstatt des Bischofs Georg von Brixen vorgenommene Reformirung des Jordanischen Vergleiches zwischen Graun, Muntaplair, Raien gegen Mals, Burgeis, Tartsch um Wunn und Weide. Cop. von 1737. 959 1452 Juli 22. Gütiger Vertrag der Gemeinden Tartsch und Mals um Wunn und Weide. Or. Perg. S. Assem Gelderer. 960 1465 Jan. 31. Michel Grattadura von Burgaws, für Bischof Ortlieb von Chur zu Mals zu Gericht sitzend, verhört auf Bitte der Gemeinde Tertsch Zeugen über Weide am Matscher Berg. Or. Pap. S. 961 1468 Oct. 18. Niclaus Wulkeyssa zu Tartsch vermacht seinem lieben natürlichen Sohn Claunt (!) genannt, zu Tartsch gesessen, um der erzeigten Liebe willen Baumgarten und andere Güter zu Tartsch. Or. Perg. S. des Niclas Pucher Pfleger zu Mals. 962 Ausserdem Reverse an die Gemeinde und S. Andreas­kirche seit 1471; Kundschaftsbriefe in Weide-und Wasserstreit

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