K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 3. (Wien, Leipzig 1896)

Gerichtsbezirk Glurns

Schluderns. 161 heimgefallenen Lehen seines Schwiegervaters Vogt Gaudenz von Matsch. Or. Perg. S. 914 1510 Mai 24. Der Richter von Matsch nimmt Zeugen­aussagen auf, dass der Bischof von Chur mit den Gottes­hausleuten zu Matsch nichts zu schaffen habe. Or. Perg. S. des Gerichtsschreibers von Glurns. 945 1514 Juli 20, Gmunden. K. Max bestätigt den zwischen Georg Trapp für dessen Hausfrau Margareth Fuchs mit Hans und Hildeprand Fuchs abgeschlossenen Vertrag über Theilung der Erbschaft des Jörg Fuchs. Or. Perg. S. 946 1515 Febr. 14, Innsbruck. Derselbe befiehlt dem Truchsess und Pfleger zu Mals Jörg von Lichtenstein den Leuten des Kl. Marienberg unbeschadet ihrer Verpflich­tungen gegen das Kloster Eid und Gelübde abzunehmen. Or. Pap. S. 947 1517 Dec. 24, Innsbruck. K. Max verleiht seinem Rath Karl Trapp das Gericht Glurns - Mals zur weitern Pflege. Or. Perg. S. 948 1518 Apr. 29, Innsbruck. K. Max gibt dem Jacob Trapp den Auftrag infolge der tödtlichen Erkrankung des Abtes von Marienberg sich in’s Kloster zu begeben und die neue Abtswahl zu überwachen. Or. Pap. S. 949 1541 Febr. 4, Glurns. Wolfgang Mair, Richter in Glurns, nimmt Kundschaften auf über die Rechte der Trappen in Matsch. Or. Perg. S. 950 1550 Bozen zu Landrecht. Ritter Jacob von Trapp zu Pisein schliesst mit unterfertigten Adelichen einen Bund zur Enthaltung vom Zutrinken und zur Beschränkung dieser Sitte. Or. Perg. 951 Ausserdem zahlreiche^spätere Lehensverleihungen der Landesfürsten und der Bischöfe von Chur, Trient und Brixen, Verträge mit Chur seit 1510, solche mit Kl. Marienberg wegen der Gerichtsbarkeit von 1555, 1617, Churerische Collationsurkunden für die Patronatspfründen, eine sehr grosse Zahl von Lehensreversen, Käufen und Losbriefen für die verschiedenen Matsch-Trappischen Besitzungen seit dem 15. Jahrh., auch viele für Campo, Ivano, Ambras, Schwan­11

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