K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 1. (Wien, Leipzig 1888)

TR»ffijflfiederholt ist die k. k. Central-Commission für Kunst- ‘raWFr un(l historische Denkmale in die Lage gekommen, neben j]iren „Mittheilungen“ abgesonderte Publi- cationen herauszugeben, wozu entweder der grössere Um­fang oder die stoffliche Eigenart den Anlass boten. Letzteres war namentlich bei Gegenständen der III. Section der Fall und erinnere ich in dieser Hinsicht an: Geschichte der Salzburger Bibliotheken von Dr. Kai'l Foltz, herausgegeben von der Central-Commission für Kunst- und historische Denkmale. 1877. Blätter für ältere Sphragistik, herausgegeben von der Central- Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale. Kedigirt von Dr. Karl Lind. 1878. Es musste dies zur Erörterung der Frage führen, ob es nicht gerathen sei, grundsätzlich die Publicationen der III. Section von jenen der beiden anderen zu trennen, be­ziehungsweise abgesondert von diesen erscheinen zu lassen. Es liess sich darauf hinweisen, dass das Archivwesen sich seiner Natur nach von den anderen Partien der Central- Commissions-Thätigkeit charakteristisch unterscheide, und dass der dahin gehörige Stoff nicht immer in solcher Weise zur Verfügung stehe, um gleichmässig in den einzelnen Heften der „Mittheilungen“ repräsentirt zu erscheinen. Auch das musste in Frage kommen, ob für den Fall, als man sich zu einer besonderen das Archivwesen betreffenden Publication entschlösse, hiefür bei dem Formate der „Mit­theilungen“ zu bleiben oder nicht vielmehr Gross-Octav zu wählen wäre, wie letzteres schon bei der Foltz’schen Publication zur Anwendung gekommen war.

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