Evangélikus Elemi Iskola, Budapest, 1883
31 3. Anschauungsunterricht. Die Schule, das Elternhaus, die Stadt, der Garten, das Feld, die Wiese, der Wald und die Flur. 4. Rechnen. Die Grundrechnungsarten im Zahlenkreise von 1—300. 5. Zeichnen. 6. Schönschreiben und 7. Gesang. Handarbeitsunterricht. Lehrten in den innerstädt. Mädchenklassen: Fräulein Wilhelmine S c h u 1 e k ; in der Yorstadtschule : Wilhelmine Czapkay. I- te Klasse: Stricken an Probebändern und Strümpfen. II- te Klasse: Strumpf-Stricken, Häekln, Anfertigen von gehäkelten Musterbändern, Sticken im Merktuch. III- te Klasse: Häubchen, Jäckchen und Lätzchenhäkeln. Sticken mit färbiger Wolle. Stricken feinster Musterbänder. IY-te Klasse: Stricken durchgebrochener Musterbänder Netzen, Sticken von Häubchen und Jäckchen. Auf Wunsch der geehrten Eltern wurden je nach Geübtheit und Geschicklichkeit der Kinder auch Luxusarbeiten angefertigt. b) Iu der Mädchen-Uürgerschule. I. KLASSE. Klassenlehrer : Wilhelm Kardevan. 1. Religionslehre. Der Begriff der Religion. Die Bibel. Pericopen. Das I. und H. Hauptstück des Katechismus. Die Reformation. Kirchenlieder. (Wöchentlich 2 Stund. Lehrer: A. Falvay.) 2. Ungarische Sprache. Epische Prosa und Gedichte, Erklärung des Inhaltes und Sprache derselben. Auf Grund des Satzes die Bestimmung der Satz- und Redetheile, ausführliche Formenlehre. Conjugationen. Verfassen leichterer Geschäftsaufsätze und Stylübungen. (Wöcli. 3 St. Lehrer: A. Falvay.)