Bizalmas Értesítések 1939. február

1939-02-18 [1500]

Ve Ra/Vi Berlin, 18. Február. /Magyar Távirati Iroda/ lm Zus aramén hangé mit dem Regié rungswe ch se 1 in Un gr. rn schreibt die Frankfurter Zeitung: In diesera Augenblick spielen aussenpolitische Gesichts­punkte überhaupt keine Rolle und irgendwelche ^ursánderungen stehen nicht zur Debr.tte. Gráf Teleki als Gelehrter von Rang hat sich politisch immor nur zeitweilig betatigt. Als wichtige Eigenschaft für die Über­windung d^r inncrpolitischcn Spann/ungen bcsitzt or standes- und ge­fühlsa&seigo Vcrbinőungon zu Kreiscn, die dem fanatischon "Arbeiter" Imrédy immer ein wenig misstrauisch gegenüberstanden. Eine Entspannung der innerpolitischen Atmosphare, die auoh in der Regierungspresse von Graíen Teleki erwartet wird, und für die er tatsachlich viel hervorra­gende Eigensohaften rnitbringt, ist keine leichte Arbeit, die sioh sohnell erledigün liesse, weshalb in der Tat die neue Regierung koineswegs . ein Übergangskabinetfc zu sein braucht. Teleki bokleidut aorigens auch das Ehrenamt eines obersten Pfadfindcrs in Ungarn und pflegt als solcher und als Gelehrter englische und italionischc BezlehungQn • Dia Bromer Naohrichten botont, wie bei den Gahrungskrieen in anderen eurppáischen Mittelstaaten in der letzten Zeit - Jugoslawien und Belgien - handeltx es sioh auch in Ungarn um einen rein innerpolii&i­sohen Vorgang, wenn ihr auch nicht Volkstumsfragén, sondern Parteiinte#essan den Anstoss gaben. Die Aussenpolitik Ungarns v/ird, das kann man mit Si­cherheit sagen, von űen jetzigen Vorgángen unberührt bleiben. In Ungarn jfi^ ist heute die Erkenntsnis aiigemein , dass es unter ... > Jgegenwárti­gen Umstanden keine ungarische Aussenpolitik ohne das Deutsche Reioh ge­bén kann. Die natürlichen und wirtschaftlichen Interessen Unganns deuten deutlich auf eira gutes nachbarliches Verháltnis zum Grossdeutschen Reirh hin, sodass diese Frage ausserhalb der jetzigen Diskussionen steben dürf^e. • - ,Der Stuttsarter Kurier schreibt: Nur in Aeusserlichkeiten an­ders, hat Imredy das Schicksal des Gömbös erreicht,der. der berufene Refor­mátor des Landes zu sein schien und ebenfalls jenen im'Wege stand, denen Krankheit und Tod des grossen Staatsmannes willkommene Bundesgenossen waren, Heute, bei áer Absetzung Imrédys, ging es nicht um die "erst spáter getauf­ten Urahnen des Ministerprásiaenten, sondern um ein Reformwerk, das um je­den Preis hintertrieben werden soll. Dieser Sieg einer reaktionár-liberalen. grosskapitalistischen und feudalen Clique kann dem Lande teuer zu stehen kommen.Ob die S^ellung jener Mánner, die im Geiste und Sinne Imrédys sein Werk weiterführen wollen, stark ,eenug sein wird, • muss sich noch orweisen. Manche ünzeionen sprechen dafür, dass die Dinpe - wenn auch nicht schon heu­te oder morgen - einen ganz anderen Verlauf nehmen werden. Ve Ra/Ra Berlin, 18. Február /Magyar Távirati x roda/ Der Vertreter der Essener Nationalzeitung hatte eine U n ter­redung mit deci karpathoukrainischen Minister Revaj. Revaj Bewies durch das Vorzeigen einer gefálschten Kandidatenliste, die m Ungarn gedruckt und dann in das Land geschmuggelt und dort verbreitet wurde. das unlautere Eingreifen des Auslandes m den karpathoukrainischen Wahlkampf. Umso höher ist angeaiohtc solcher und áhnlicher Agitationskniffe das einmütige Bekenntnis der ukraini­schen Bevölkerung zu beweeten. ...... . Schliesslich wie der Minister alle Gerüchte, die von Un­stimmigkeiten mnerhalb des völkischen Lazgers in/Karpathoukraine wi ssen /der wollen, » das Reich der Pabel. 0B ^ Ilvta £ /Folyt, köv./ L

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