Bizalmas Értesítések 1938. október

1938-10-04 [1496]

o- Ra/I Boriin, 4, Október /MTl/ /defc Kölnischen Zeitung/ In einem sehr bedeutenden Lei tartikel/beschaeftigt sich der ^erliner Hauptschriftleiter des ülattes Paul Borowski mit der Lő­sung der ungarisch-tschechisohen ^rage und beto at dabei, dass die Herstellung einer gemeinsamen polnisch-ungariscKen ^renze in Polen und Ungarn als ein Boliwork gegen das 'orrücken des russischon ^olscheWismus gedacht werde. In dor ^inleitung schreibt -"oroT/ski u.A., dass die 'Ischechoslowakei sich noch waehrend der lotzten Konforenz des i-.iZf Kleinen erbandes der boscheidenen ^orderung Ungarns nach einer Nor­mál isi erung widorsetzto was für Ungarn eigentlich oin Glück bodoutjt, da,wonn dio Ischochoslowakoi auf dioso -^ordorung cingegangon waero. so váirdo dio ^tellung Ungarns gegenübor Prag houtö morálison violleicnt nicht so stark som, wiö sie GS nach dor Züruckwoisung dos unsarischon ^nspruchs und angosáchts dor intarnationalon ^ntwifklung dos Problems gewordon ist, Ungarn ist heute dank dor wahüborlogten Oriontic ruag soi­ner ausv/aortigen Politik nach Ital ion, Deutschland und Polen hin in dor gMcklichon Lago dio ^rüchto soinor woisen ^atscheidung zu ornten. Ungarn war sich klar darübor, dass es für dio Srwirklichuag seinos ftevionsanspruches von ^rankreich uud ^ngland nichts zu srwarton hatbe. Die Aktion Ungarns ist'im Augeablick - noch aicht soweit foítgoschritton, wie dicjonige Polcns ,abor die mííitaerischen Operatio­non Ungarns Wordon wohl obonfalls nicht mohr lange~auf sich warten lás­son, denn aush Ungarn bostoht wio Pqlon auf der u 'lcichborjchtigung hin* sichilich dor Modralitaoten bei dor «ückge7ű nnung des magyarisenon u e­biotes. Auf die ,c rage der gemeinsamen polnisoh-ungarische ^renze übergehend schreibt dás Blatt: Bie btretung j historischen ungarischen Bodens an die Tschechoslowakei brachte Ungarn um die gemeinsame ^renze mit Polen, auf die Uügarische Staatsmaenner schon waehrend des Krieges hinarbeiteten. Das íríedensdiktat schoB aber zwischen beidé Staaten den tshhochpsío­wakischen Korridctíb durch den Prag einerseits ein militaerisches 4i­sammengehen Polen s mit Ungarn verhindern, anderersoits seine eigene torritoriale AnnShorung. an den ^aetebund herstellen wollte, Schon lango bovor das tschechoslowakische Problom spruch­reif goworden war, .wurdo in Polen dio Moinung vertreten, dass dieser er, Korridor,/mag die Tschechoslowakei auch nicht unmittelbar an den aéte­bund grenzen. doch immerhin eine militaerische Zusaiimenarbeit zwischen Prag und Moskau ermőgliehte, beseitigt werden nusse, Die Ischechoslo­wakei müsse geteilt werden, forderten polnische Politiker, tíie anderer­seits tschecnische Politiker einer Teilung Polens durch **btretung pol­nisch, Ostgaliziens und dessen Ubergabe an den Raetebund^das ""ort rede­ten. ^adurch haetten die ~schech oslowakei und der i^aetebund eine direk­te Grönze bekommdni

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