Bizalmas Értesítések 1934. október-november

1934-10-24 [1483]

ü :: a e r 1 1 n , dA» UktoDer./üng.rel.~norr.-i3ureau/ Die Morgenbl: tter veröffentlichen Budapestéi Meldungen übfer die Versahiehung der römisehen and "iener Reise des ]Inis• terprasidenten Gömbös, in denen betont wird. dass die Verschiebung rein technischer Natúr ist ohne politische Hintergründe. Die Deutsche Zeitung meint hiezu: Es dürften doch politische G-ründe bei der Verschiebung dieser Reisen eine gewisse Rolle gospielt habén. Eine so unerwartete Aenderung von beroits eingetretonen Roíson . : eines führenden Staatsmannos muss in einor Zeit die nach dem Attentat von Marseille noch keineswegs vvieder in den normalen Bahnen láuft, grosses und be­reehtigtes Auísehen eriegen. Es liegt áie Vermutung nahe, dass es einem Teil der französischen Hetzprasse gelungen ist, die schon im Abklingen begriffenen G-egensátze wieder zu verscharfen. Da:. au«h die síidslawi­sche Presse in den letzten Tagén recht scharfe Töne gegeniiber Ungarn angeschlagen hat, scheint es der ungarische. Ministerprasident 80 eh für ratsamor genalten zu habén, seine ",'interreise zu unterbrechen und nach Budapest zurückzukehren, um hier die weitere Entwicklung der Dinge abzuwarten. Kö/Vi - - ­B . :: B e r 1 in, 21. Október, /üng.Tel.-Korr.-Bureau/ Ein Belgrader Ar/tikel des Sonderberichterstattes der Deutschen Allgemeinen Zeitung schreibt im Hinblbk auf die ungarisch-jugoelawische Kxise: Die ernsteren Zeitungén treten den Sensationsmeldungen, die schon von einem Ultimátum Frankreichs und der Eleinen Entente'an Ungarn sprechen, entschieden ent^egen. Es ist völlig ausgeschlossen, " nach den bishengen Ergebnissen der Marsóiller untersuchung eine poli­tische Schuldfrage übcrhaupt aufzuworfen, geschweigo denn,'einen be­stimmten Staat damit zu belasten. Wenn heute die Kleine Entente, die zum Beispiel in der österreichischen Frage keineswegs einheitlich etnpfin­det, gegen Ungarn und Italian geschlossene Front macht, so erscheint eme wirkliohe nntspannung in Sli<? esten aeusserst fragw'drdi^. m A vu . Der Körrespondent ' 'weist dann auf die durch den loa des Monigs auíleoenden innere Schwierigkeiten Jugoslawiens hin, betont aber dann zum Schluss die , . . 3 Bedeutung der Reise des General s Sörine und der deutsch­T_ugoslawiscnt.il Preundsehait. Kö/Vi H , :: B e r 1 i n, 24. Október./Ung.Tel.-Korr.-Bureau/fier ,.arsohauer Korrespondent der Germania befasst sich in einem longeren A rtikel-mit den Gegensatzen der polnischen und der französischen Aussen­politik. : |r beschaftigt sich auch mit der Reise des Mini sterprasidenten Gombos und betont die polnische Zuriickhaltung in politischen Dingen. Zieht man nun die Bilanz des ungarischen Besuches - so heisst es zum Schluss - so muss man vor allém feststellen, dass der Besuch hautp­sachlich den Charakter einer Freundschaftskundgebung hatte. Des weite­rén aeusserte Polen bei diesen Anlass seine Ansichten über die wirt­schaftlichen Fragen des Donauraumes, an denen os lebhaftes Interessé nimmt. Daneben hat Boien zweifellos zu verstehen ae^eban, dass es in den politischen Fragen des Donauraumes uninteressíeaft ist. Kö/Ti _ _ _ H :: Berlin, 23. Október./Ung. Tel .-Korr.-Bursau 7 In einem Budapester Bericht memt der Völkische"Beobachter zusammenfassend, dass die ungarische Offentlichkeit weitgehendst befriedigt ist, von dem Resultat der ..'arscüauer Reise des Ministernrásidenten. Kő/Yi

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