Bizalmas Értesítések 1934. január-június

1934-01-08 [1481]

I :; B e rl i n , Ö.Januar /TJhrr.Tel.-Korr.-Bureau,/ Die Ger- ' mánia brinp-t einen LeUarbikel mit der Ubersohrift: "Das Érbe Dr.Bleyers'', in dem sie'sich eingehend mit der Porsönlichkeit DrBleyers und seiner Kaempfe beschaeftigt; un.er anderem heisst es darin: .. . •• Dass radikale Kreise der deutschon liinderheit.sbewegung itt Ungam nicht zu Kraef ten kommen, liegt allcin in der TatkaÉé der ungari­schen Regierung. V»'enn sie das Schulgesetz in dem Tempó, wie es waehrend der Minist erpraesidontonschaftdes Gra'en Be thlens eine zcitlang zu beobacn­ten war, verwirklichen wird., dann ist der Kurs der Bleyer,schen Politik sre s i ebe rt * Weitéi* beschaeftigt sich dor Artikel dann mit der Revisions­taetigkei. des Ungarnvolkes in den von Ungarn abgetrennten Geb ieten; In diesen Gebieten sind die Ungarn eine Mindérheit, Für Ungam ist nur dann eine Mehrheit zu erhoffen im Palle einer Volksabstimmung, wenn die deutweke Bovölkerung dieser Gebiete auch f'ür Ungarn stimmt. Auch darin zeigte sich Dr. Blever alá Inhanger der ungarischen Staatsraison, dass er sich die^ Porderuhg der Hevisiönspolitik desr heutigen Ungarns zu eigen machte, obwofal er sich ssgen mussta, dass die Lage d-.r deutschen Bevölkerung im Vorkriegs­ungam aucn nicht anni.hemd dem entspreche, was heute als Mindesrorogramm einer kulturellen Autonomie gefordert wird und. dass das Schicksal der deutschen Volksgruppén schon aus psychologischen'Grundén nicht mit der Revisionsfrage schlechthin verkniipft werden kann». DerVölkische Beobachter setzt seinem Artikel folgendes Mottó der Redaktion vorauö: lm Januarheft der ''Deutschen Arbeit" fmden ' wir nachfolgánden Bericht,-dessen Wiedergabe wir im Interessé der'freund­öchaftliohen deutsch-ungarischen Beziehungen für notwendig haltén. Der Artikel behandelt dann die Rede des Dekára der Philoso­phischen Fakultát von Tudapest, Kornis: Bleyer - sagte Dr. Komis - habe es zwar zu Wege gebracht, in seiner eigenen Brust ungarischen Patriotismus und deutsche Volksgesinnung zu ve"í\ • Es sei aber sehr fraglich, ob dieses psychologische Paradoxon auch In den Seelen derer verwirklicnt werden könne. denen Bleyer diese Grundsatze gelehrt hat, Bleyer habe dadurch ernste Gefahren heraufbeschworen. ^eu^lj^í^u Der Artikel setzt sich dann mit den Ausfuhrungen von ' " Dr. Kornis • auseinander und sagt un ter And erem: Die !7i ed e rhe rs te llung des grossen ungarischen Staates bedeute aber niChts weniger, als dass • rund sieben Millionen Ungarn /Rumanen, Slowaken, Deutschen, Serben usw./ zur Heiligen Stefanskrone zuiutáifinden sollen. Glaubt nun Dr. Kornis wirklich, dass all diese Millionen, ... . lie teils unwillig die alte n^garische Herrschaft ertru.-.gen,' teils dureh Kriegs- und Umsturz­erlebnisseVgelbbtbewussoen nationalen .. y . ygelangf sind, von dem Tage derErfüllung des ungarischen Sehnsachtstraums an sich nient nur '* o4>^n­ungarischen Staate, sondom auch dem magyarisjahen Volkstum willig unter­werfen werden? 9ZüQt*t. Lxw Der artikel schliesst dann mit den folgenden folgenden " Ausflihrungen: Den unlösbaren Zusammenhang zwischen ungarischer'Mindér­heitspolit ik- und ungarischen Revi sionsgedanken nachauweisen. war ein Lében©* werk des Verstorbenen,. mit dem er'sich um sein ungarisches Vaterland nicht geringere Verdienste erworben hat, wie um sein eigenes ungarlanáisch deutsches Volk. 16 há

Next

/
Thumbnails
Contents