Bizalmas Értesítések 1934. január-június

1934-02-28 [1481]

/T/ Rom, 28. Február./Stefani./G-iornale d H Italia beschaeftigt sich mmt der Haltuig der italie ischen Presse in Bezúg auf das österreichische Problem und mit der politischen Haltung Italiens und schreibt, es verstehe nicht, welchen Zwecfe sich jener Teil der reichsdeutscheo Presse inspiriere, der mit so hartnaeckiger Pluqheit im Ton uad in den Argumaoten auf seiner Polemik gegen die italienische Politik befcüglich des Falles üsterreichs besteht. Fürwahr - faehrt das Platt fort - sie fttgt ihrem Ruf an jirnst und Loyaiitaet eiue schwere Krae:kuag zu. Die ríeinu.ngsverschie­denheit im Falle Osterreich kann diesen plötzlichen Prc-twechsel nicht rechtfertigen.Jedenfalls erschei .t die Politik eines grossen Lendes,wie es Deutschland ist, - so geht aus den Polemiken der Blaetter zumindest hervar ­von jSpisoden benerrscht und in ihrer Beweguag uad ihrem Geiste veraender­lich,wie der Geist einer histerischen Prau, statt sich von den grcssen Li­nien und der Achtung der Preuudschaf tan und ihrer freien uad offenén Denk­art inspirieren zu lassea. íbo sieht maa einen Teil der deutschen Presse sich an die oeita dor verdadchúgsten ötrö,uu?en dor kloiaan ihtODte zu schlagen,wio sie sich schon auf oeite der rotón Umsturzlor gogen Lollfuss stalite, um mit falschon Nachrichten,dio mit allzu grosser Leichtigkoit und mit polemischen liitteln ohua grosse ;ahl vorcreitat wurdon und don Charaktar und aia aiclo djr italianischcn Politik ia einer Jeis& kennzeichoetan.die der Regierung Llussolini nicht im Traum eiafiel. In dieser poleuischen Ka­serei vergisst die deutsche Presse nur zu gerne.dass die kleine Jíntente audh antideutsche Punktioaen hat uad dass íhre Presse zu dea .... ~ . » deutschfeiadlichsten . r und Hitler-feiadlichsten in der ganzen. 7 « r elt gehört.Iüit diaser Ealtuu;* dient diese Presse'der politischen j*rziehuiE und den realen Interessel ihrer Pátion nicht-Italien wird sich durch das Geraeusch der Polemik voa seiper Politik aicht ab lankán lásson. Abar es wird inzwischen Dokumonte gasammalt haben,die den politischen Framd schaf ton ~icht níitzan könn^n. tfas das ^aorchau VOÜ dor joaarchischaa ^ostauration ootrifft - setzt das Blatt fort, brauenon nur vorzoichaat zu werdon,um sio octschiodaa st zu damantioron. '.'ír könnon dem Völkischan Pjobachtor ud sjiv.cn Mitbtó^sin ver­sichorn,dass dér italia.nschcnHogiaruag jadifada Aosicht cinor Habsburgar-Hostauration in Ost-rraich fornlicgt. D^r Völkischj 3oobachtor nohma diasos Demonti auch als Powois für dia soadjrbaro Zudriaglidi kait soincr Annahüij zur Ka., t .is. Das Blatt wjist sodann darauf hin.dass dor Völkischa xJjobachtór.dor zu den inspiriortoston nlaűttörn zaahlon soll, allo Lüganmolduiigja.di- aus dor Tscnach oslovakui lanci .rt wjrdan.zu aigen macht. Dio üipracEo das Jitlur-Urgans onthüllt cin unvorbossoiiicnös Ünvor­staondnis dor Politik Mussolinis in djr österreichi schen Frage. Pia in anderen Proble .jen,so ist uasere Politik auch in der österreichi schen Prage von hocheuropaeischen ^esichtspunkten beherrscht./UTKB./ ilij £1 —

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