Bizalmas Értesítések 1923. január-május
1923-01-13 [1460]
/-/ p r a g t 3.2 Januar/Privatmeldung des TJTKB/, Zu dam Bementi dea ungarischen Telegraphen-Correspondenz-Bureaus über die GrenzzwiscbenfCll.e an der ruraanischen Grenze bemerkt dad-Teohechiacbe Pressbureau.; Wir gebén 3.oyal dieser ungariachea Berlchtigung Haum,mit dem Vorbehalte weiterer Nachrichten,, die wir ette Bakarest verlangtan,. Die gestrige rumanische Mitteilung war nioht nur eine Naohricht der Agentur Orientradio, sondern eine amtliche Mitteilung der rumaniűcnen Regierung* Bie*Prager Presse*' 4 >bemérkt aoah hiezu: Dac Demarati des affiziosén Ung. fel-Btor'r--Bureau-uríd sein Wert wird am bestén gekennzeichnet durch die iú S3**a* Nachtstünde eingetroffene Bukarester Naohricht übsr den neuerlicfcen ungarischen Bandenvorsto38 gegsn die rumühische Grensa*" W i e n , 12.Januar/Pi'ivatmeldujig des UTXB/.Die Neue Preie Presse meldet aus Prag; DerZehuar-R/at der techeohischen Ko^itionspartai hat eine Baratung abgeha3.ten in der zuaachst der naoh dem Attentate auf Hasin akut gewordane Konflikt zwischen den Nationaléemokraten und den Nationalaozlallsten wieder bereinigt" wurde* Sodann berichtete Minis te r Srobar laber die politischen Verh&j tnisse in der Slowakei* wá die antistaatliche Agitation in Zunahmer. begriffen soi, O-emeint ist damit jedenfa33s die Ealtung der Mitgliedar der slovakischen Volkspartei, dia, wis Lidove Noviny maidét, an den weiteron Sitzungen der Naíionalversanxmlung nioht mehr tellnebmen wollen-; Hiarauf bariohteta der Landes'verteidigimgűrüini&tr.T TJdrzal über die Durchführung des Gesetzes betreffend dia Wehr~> pflichbrleiohterungen und betonte die Rotwendigkeit milittJrischer Bereitschaft mit Eiicksicht auf die uaiialtbaren Verhaltnisse in üngarn* Der dem Minister des Aeusseren und dem Prasidenten Masaryfc nahestehende Gss bafas3t aich heute in einem Leitártikfel mit der ungarischen Politika Er ste3.lt hiebei frei Grundsatze fest; L Das3 die ungarische;' Hffentlichkeit die Hoffnung auf ein Eevanchekrieg nicht aufgégében habej zweitens, dass sich die gebéimen militgrisdhe^Űrganisationea auf diesen Kampf vorbérelten und drittens, dass die ungarische Begierung durch ikre Psaaiyit&t nlchtS'gegen diese Banké unternehme, sondern innen -durch versohiedene Gesetze noch-eiae erweiterte Tatigkeit ermőgiiche• Auch das sozialdemokratische Pravo Lidu befasst sich im Anschluss an die Besprechung über die Budapester Heise des Bundaskanzlers Seipel mit dieser Frage und sohreibt; Pie Tatsaone, dass heute Páter Seipel an der Spitze Österreiohs ateht únd dass die Hauptstützen der österreichischen Begierung dia reaktión&reu Ghristlich'-6ozia3.en sin d t ) gr unds&tz 1 ioh die ma— gyarisohe AnnSherung *, • ^rlaichtö^TT) und komp3.iziert die mitteleuropSische Situation ; . zugunsten der zersetzenden E3.emente > die in Budapest beheimatot űind« Wi e'nt 12. Január* /Privatmeldung des USKB./ Der Abend schreibt: An der Wiener Eörée wurden vorgestera Gerüchte von einér" ungarischen Wobilisierung verbreitet* Wié viél Wanrkeit an diesen Gerüchten ístK , kanii nicht féstgestellt werden* aber L alla~Börsenberlöhte von Budapest besag®n| dass die Budapestar Börse bereita seit einigen Tage» gleiohfalls von solchen Mobili3ierungsg»«rüchten beeinflusst war* Dié beiden Wiener ungarischen Tagesblaetter Jőv5 und Bécsi,Magyar Újság tailen über diesé Gerüchte keine Einzel« heiten mit* Hiesige ungarische Kreiáe wissen nichts ron einer unmittelb^ren Kriegsgefahr oder. von^milit&erisohen Vorkehrun^ gen in Ungarn» Dagegen besteht die fatsache, dass in den beiden am .Servrvtag stattgefundenen Hassenver3ammlungen der irwachenden üngarn in Szeged und Eger der Abgeordnete Georg Hirj der ünterbefehlshaber dér Provinzdivision őer bewafffcoten Erwaohenden UngarnjEeden hielti in denen er offen erklnerte: In die sem /ahre,.. 1923, werden wir losgehen-, Wir werden diő altén Gebiete-unseres Lande3 durch Krieg zurüokerobern, wir werden'vor der Entente nicht Xurückschrecken* 33ie3e ^ede druckt der Pester L£oyd in dercéiben Jfummer abé,in der er die Aeasserungen des Ministerpraesidenten veröffehtliohti der die friedlichen Absiohten der üegierung beteuert* Urotz dieser Beteuerung weisen Anzeichen dareuf hin. dass die Aűshebungen in allén Gemeinden bei Uftg und Nacht fortgesetzt werden und dass die leute mit ihren Pdferden zu militaeriacheji Diensten bexeits auserwaehlt und eingeteilt worden eind.jDer geheime Vertrag mit Mussolini wird durch Stefcn Priedrlch, der noch im laufe dieser Woche nach fiom und yon dort nach üonstantinopel reisV, erweiterte Ton laibaoher und Belgrader Gewaenrsmaennem wird uns v^rsiohert-, dass die jugoslavische ^egáerung unzweifelhafte Bowe^se für die gemeinsamen E.riegsrüstungen ^taliens und üngarns besitzt.Italien. werde im Pruhjahre die dalmatinleche Küste besetzenjeine Unternehmung,die eigentlich kaum zu verhlndern i3t,da die italienische liegierung über eine Plotte verfügt,die die Yíasserstreitkrafte der Jugoslawen •weit überragt..In Jugoslawien sind auch die gemeinsamen Plaena der ungarischen und der italienischen Generalstaebe bekannt. Ih der Stunde des italienischen Angriííes werden die Üngarn angeblich é Bivisionen béreit habénIlümaenische Blaetter aus Bukarest und von Siebenbürgen melden^ dass die Bukarester Hegierung den Belagerungezu3tand in sáemtlichen Grenz3taedten der ungarisoh-rumaeni#€» schen ^renze verktindet habe, w* *"* 5 P a r i s , danoir 3/Magyar Távirati Iroda/ A ryi-taa^o Tribüné *zt jelenti Bud*»pfestr51. hogy Eeztergólype a koru^ g 2vÍáí^á4bJ?Sí hogy titkos ^rződist BtÖtt 03 aazországgal és^raka3r,at aáott^ndráss^ak arra a kimentésrehogy : Magyaror^ágnak kéazan kH? 1 -^aie a háborúra. A<TC/