Bizalmas Értesítések 1922. április

1922-04-13 [1455]

A r>i * * é n°. *, április 12. / A MTI. nagánjele niése / * Bécsi Maoyar újságban Saende Pál t a Károlyi-komány volt pensügyministere nyilatkozik a jelenlegi magyar helysetrúl é$ kifejti, hogy mindig bizonyosra vette, hogy Horthy és Andráss^ék ki fognak békülni, mert lénveges ellentét nincs kestük. A békét küsitük Csernooh hercegprímás közvetíti. § P á r i s ; április 1E. A Times bécsi tudásitás alapján azt irja, hogy a hombamerénylétért valíban felelős emberek a kor­mány háta mögött vannak. Az "Ébredők" vakmerő hanga plakátot ragasz-­tottak ki, amelyben KLebelsberg belügyminiszter a keresztény ügy áru­lójának mondották. IQebelSbergsHk az Ébredőkkel szemberkétségkivül komolyan akar eljárni, de az Ébredők olyan sokáig élveztek akcióik­ban immunitást, hd&y valóban nagy elhatározottság kell üzelmeik le­törésére^ fmi/ § P á r i a, áprilia 1S„ A'bufcareati sajtó hivatal oaan megcá­folja a budapesti magyar lapoknak azt a hi rét , hogy a magyar trónnak Ferdinánd román királynak fia, Miklóa lenne a jelöltje. A párisi aai­tó közli ezt a cáfolatot, /tol/ * i e n', . lE.Ápi 11./privatmeldung des UTKB/ Naeh einer Meldung de, Ab-.ríj werde in Wiener ungarischen Kreisen davon gesprocben, dass die ruasische 3ow jet regié rnng der ungarischen Regierung mitteilte, sie werde d i *• /? el t e r er Aust aúá eh a an An hgsn politiöeher Gefangener mit Gegenmassnah­3ins«;ellnriA- -','jncn gegen di"e .ungarischen Offiziersgeiseln vergeiten afit ü-?sonderer Kückeicht auf den Zuetand Paul Zé^is habe die Sc;;jet­regierung bsschloasen, zwei neue Verwandte des Óberaten Prónay,n3mliCb seinen Jüngeren Brúder und seinen'Schwager, aus dem Láger dér öffiziers-' gexseln auszuheben und hinrichten zu lassen, falle Paul Kéri etwas ge­sohehen sollte. Wien, IS.April./Privátmeldung desltiTKB/ In einem "Rechtssicher heit in üngarn überachriebenen Artikel schreibt das Neue Wiener Abend­blatt: Mit w-aehsendem Befremden ver£olgt man in Európa den achleppenden Gang der Unterauehung, die wegen dea Bőmbenattentats im Elisabethstadter Kaainos zu Budapest eingeleitet worden ist. Ein Millionenpreis wurde ausgesetzt, die Aufforderung blieb dennoch erfolglos.Man wird zu der Annahme gezwungen, dasa die Furoht var der Anzeige in der Überzeugung be­gründet ist, die Hintermanner der Schreckenstat hasasáén genügende Kraft und ausreichendé Machtmittel, um furchtbare Rache an jenen zu nehm3n,die ihífe verbrecherischen Wege kreuzen.Das markante Momeát der Untersuchung mit so unzulangliehen Mltteln und mangelnder Energie ist aber die Tat­sache, dasa die öffentliohe Meinung in Budapest offen auf einen poli­tiachen Zirkel hinwőist und die Erwachenden üngarn besehuldigt,dem At­tentat nicht fern zu stehen. Im Interessé der europáischen Reputation Üngarna muss man wünschen, dass der Vorwurf, der mit voller'Beraontigung erhoben wird, in üngarn sei dia Rechtsaicherheit ein achwankénder'Begriff rasch und gründlichwiderlagt werde. Wien, 1E.April./Pr ivat meldung des ÜTKB/ Der ITend wiül i.: iWiener zustandigen politischen Kreiaen erfahren habén, dass in Genuu unter anderem aueh die Habahurgerfrage zur Erörterung gelangen. soll. Die Vertreter der kleinen Entente seien dahin unterrichtet, dasa Spn . nien und der Vatikán eine Entacheidung in dieser Frage herbeiführen wollen* E3 soll angeblieh duróh Spanien rerlangt werden, dass Königi" Zita dio Erlaubnis erhalte, mit ihren Kindern Hadaira zu verlaasen und in österreich oder ín üngarn Aufent ial> zu nebmen. Aueh die Frag der Aufbriuguóg der Ünterhaltakosten für die kbnigliche Familie Bóll erladigt werden. Die Vertreter der kleinen Entente aind über dicse. Ab Sicbt sehr erregt und wollen, wie es. heisst, alle Hebol in Sawögung aet. en, um diesen ílan su Fali zu bringen, Der Abend bemerkt áazu: Es iat undenkbar, dass eine Bntfo.hei­őjacg in dieser Sache getroffen werden aoll, ohne daaa aueh- österrei..; .un aeiae Meinung befragt würde. Dia österreiebische Republik komml .zwar ala Kacht faktor nicht in Betracht uad mua a hinnehmen, wae di« He.r áühaftan beachlieaísen , eoweitl darf abor die Maent der Groaaen denn öocb nieiit geherí, dass sie diesen kleinen erb&rmlichaji Staat dazu zffingec kcuiitría, dieser Frau, die durch ein reob-tagültiges Gesetz laadasv&r.iiíle­een ist, freien Aufenthalt au gewahren, Wann es den Groasmacbten in Genua wirklich arnatdamit iat, den Wu.daraufbau Europaa.in die Wűge zu lelten, dann werden sie sagen músaen, dasa öaterreiehs politiische Zukunft. uní die wirtschaftlicbe Beruhigung auageuehlossen iat und nie Verde in . Kittui ruopas Eiüie sein könnan, wann man Frau Zita %burg die Möglich-/d€> keit £ibt, iiiren Plan nach Wiederaufrichtung der altén Monarchia', an de^ sie Síiit ihxer Landeaverweiaung mit zfiiier Entacbloasenhel t arttaitete , weitei su verfolgen. Frau Sita Habsburg in Österreich oder in Üngarn ist ni-'iht nur ^ine Gefahr Ét áie österreichiache Republik, sondern ^eí'aiir­öoi. ir gicicher Wei8e deji t3chechiS3hen und den JugCíálavisched Staat.

Next

/
Thumbnails
Contents