Bizalmas Értesítések 1922. március
1922-03-12 [1454]
§ v á i s március 11. / 4 KI %ó:»uő.iának árikratáviraca./ £ llörningpoat bécsi levelezője jeleriit Magyai - ^ követeié; •eket támaszt és a határki igazítással kapcsolaton Bj uge cmagyaroryzag ígynanraíal v1 ásfáköveteli 8 raaga sáámára, Ez a ki 'áns.ájg bécsi poli^i- . kai fcbrtiV* i nagy DPéltatlaakodáSt keltett P r a g, ll.iífiy?. /Meidung des Berichterstattera de? UTKB/ Kassai Újság veröffentlichte in den letzten ^agen eine Artikelserié über den Autonomie entwurf Hlinkas. Im ab schli essen den Artikel wird den Deutschen gesagt, dass sie den Antrag Hlinkas untérschrieben habén, trotzdem sie sich hatten gegen ihn stellen sollen, denn,.,er gebe gegen ihre Intereséén. Solange die ölovaken Ungarn und die Zifsjper Deutschen im Prager Parlament vereinigt sind , können sie durch gemieinsam.es Auftréten viel erreichen, wenn aber die Slovakei die Autonómia bekomme, dann würden die Deutschen isoliert bleiben und die Tscheehen könnten gegen sie rücksichtslos vorjehen.Die böhmischen Deutschen arbeiten alsó gegen ihr Interessé,.wenn sie die Autonomiebestrebungen der ElinkaLeute unterstützen. Das Gleiche lasse sich von den Ungarn sagen, denn auch für sie i«t es besser, wenn -sie im Prager Parlament mit des Deutschen zusammenarbeiten können, als wenn sie in Pozsony in einer so kleinen 2 a hl isoliert sind, dass diese nicht einmal für die Einbringung einer Interpellat ion ^genügen würde. Die élovakischen Autonómiát en habén sargsam getreehtet, dass die Ungarn im slovskisohen Parlament kein übergewicht bekommen. Hlinka wi11 nicht allén Bewohnern der Slovakei die Autonomie gében, sondern nur den Slovaken und zwar so, dass ausser den Slovaken niemand ein vl/ort zu reden hátte, noch irgend welchen Einfluss, Macht oder Recht. Unter diesen Umstan-den ist das Misstrauen Szentiványis zu verstehen, mell eine solche Autonomie keinen Fortschritt, sondern einen Rückfall bedeutet 4 Der Antrag Hlinkas ist für die Ungarn gefáhrlich und jetzt eatstehe der geeignete psychologische Lloment für die TsChechen um die Ungarn durch kulturelle und politische Zugestandnissa zu gewi nnen, Es ist das grösste politische Interessé der Tschee/hen, für sich wenigstens eine Hation zu gewinnen. Hlinka hat auf die diaabezügliche Ahfrage Szentiváiiyis aus Vorsicht und aus taktischen u-ronden michts geantwortet. Des halb ist die Situation unsichor. Auch die Tsohecheh sind vorsichtig und hoffen.auf einen Ausgleich mit Hlinka, geehálb- suchan sie kei ne Beziehungen zu den Ungarn, Der Venków fügt diesem Artikel hinzu: Wir sind überzeugt, dass Kassai Újság das érgan der ungarischen Bürger partei sei ne Vorsehlcge nicht aufrichtig meint., sondern nur versucht, auf die Hlinka Leute im eigenen Interessé Einfluss zu nehmen/ •ámrjTtmt vLÍAf\ má f clua ll * A MET* magánjeleutése/A* Abend közléae szériát Xeung miniszter tegnap hivasalás közleményt juttatott el az folyósíthatja s hitelt, aaig nem terjesztik elébe a régóta i S «r? programot az vsazegek fe inasa náláaáró"** Bet a levélét eljuttatták ^?!L SZÖTe é * X *ano«Al«rhos t még mielőtt elutazott ^agatm&CTar§ P é. .i SÍ . március 11, / A MTI tuddsi tokának BZ ikrei , rata/í - s Iprok b • távirat alap ián beszámolnak a Károly király él •* # - • • R "ÍC ügyé ben oogindult tor si W i e n , 11, Maerz. /Privatmeldung des UTKB/, , Die Neue Freie. Presse meldetr Waehrend der Umtausch der von Ungarn beanstaendeten Banknoten, die von Österreich eingereicht worden sind, noch immer keine endgiatige Hegelung erfahren hat, acheint nwiachen dendeutschen Beaitzern und ier ungarischen Pinánzverwaltung ein Abkoramen auf dem Wege zu se in* Auch dieses Abkommen bleibt hinter den Bpwartungen der deutsehen Banknotenbesitzer gans erheblioh zurücktwie verlantet. soll die ungarische Hegiertng <ien Umtausch nur mit 25 Bwzent gegen neue No ten vornehmen,, tW i e n , 11. Maerz. /Prlvatmeldung des ÜTKB/ Das Neue Wiener Tagblatt brluAt einen Münchner Telegramm, in dem «« die in den Münchner Neuesten Nachrichten veröffentlichten Wiener Berichte des Erzberger über seine Wiener Reiae in den Tagén vom April 1917 reproduzieren werden, Nsch eitter laengeTen Bsspreohung mit der Erzherzogim Maria Tfaeresin und der Hercegin von Braganzn und der Herzogin von Parma fand am Sonntag,den 22, April eine tTnterredung mit dem Grafea Cnernin statt, der auaführte, daas Frieg , Revolution, Hnnger je**t mitainaader um die Wette laufen. Er wolle vorerst keine offizielle Aktion suguns.ten des Friedens un te m eh" aen, er könne jedooh nicht die An»lcht ETsbergers teilen, dana in Deutsch~ la na keine Revolution möglich sei. Am nsechsten Tage beonohte Ersberger vormittag den Kardinal^:Erzbischof Piffl, der ihm ersnehlte, dass an eine Revolution In Östérreiöhalcht zu denken 8ei. In Ungarn gaehre es undzwar durch die Besiehungen zur pre-lasurerei. Dis Bande zwischen Budapest und Paris seien noch nicht abgerissen. Am nachmittag erschien Erzberger bei König Kari, der auf das Bestiawteate erklaerte. dass in den Saschsten Monaten eine Friedensaktion eingeleitet werden musse. Der Hunger seiner Völkrer ist groas, er fürchte, dass in den Mousten nach dem Eriege der Zuaammenbruch leloht kőimen könne. An einen Frleden durch die Unterseeboote glaube er nicht, Peters burg, ll.Mfirz ./Síolff / Der Unt er auch ungsausschuss für die gegen Béla Kün erhobenen Anklagen ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Anklagen,die von ungarischen Kommunisten erhoben worden sind und die ihm Qewisaenslosigkeit und politischen Verrat vorwarfen. gegenst andslos und unhaltbar leien. Auch der Ver dac ht , dass Béla Kun mit der Entente verhandelt habe, um ihr die Regierung in die Hánde zu spielen sei unbegründet, Sei ne Flucht wird als durch die militarisohe Lage bei dem Ende der Diktatur in Ungarn als gerochtfertigt bezeiohnet und die Beschuldigung , dass er amtliohe Gelder für persönliche Zwecke verwendet habe, hat auch keine Bestátigung gefunden./UTKB/ /^•^ VTi * m