Bizalmas Értesítések 1922. január

1922-01-19 [1452]

,4, * / . sJ* áTio • íaaoar 18- / A US* tudósítójának jelen­*' /» Humanité-ban Pogány aláírással olkk Jelent meg, amely hereaen tjaa&aja a mostani magyar kormányt és avval vádolja a kormányhoz köz ele­dó szooialistakat, hogy egyetlen gondjuk a miniszteri tárca elnyerése.* Wien, 16. Január ./árivatmeldung des UIKB/ Der Abend meldet: In den letzten 2agen sind die Gerücht®,í^ása Königin Zita mit ihrem filteaten Sohne Ottó aus der Schweiz aberá&achend in Budapest er sebei­nen und von der, Uationalversammlung die Wahl Ottos zum König von Un­garn fordern will, immár wieder mit grosser Hartnaokigkeit aufgetaucht. Auch die südalaVisolla Begiörung hat Kachrichten naob dieser Bichtung erhalten und be fásat sich 8ehr eingebend mit dieser Frage. Wie in un­terrichteten Kreisen erzahlt wird, aoll die Durchfünrung des laxiggeheg­tan Plánes Horthys und Bethlené, dan Erzherzog Albrecht zum ungarischen König zu machen, unmittelbar bevoratehen, £a heisat. dass in der letz­ten Zeit elne YerstSnáigung zwischen dem Erzherzog Albrecht und den Kar­iisten zu standé gekommen se i. Srzherzog Albrecht werde sofőrt Bach sei­ner Wahl zum König faierlloh erkl&ren, dass die Ehronfolge nach ihm nicht seinen elgénen Haehkommen, sendern den Kindern des Königs Kari gebühre. Sohliessllcb se 1 no eh erwfihnt, dass in monarchist isohen Kreisen ganz offen erklárt werde, König Kari selbst kümmere, sich na die ganze Ange­legenheit gar nicht, er baba kainan Shrgeiz, aildieae erwahnten Bestra­bungen gingen ausschliesalich von Königin Zita aua. Wien, 18, Január./privatmeldang des UIKB/ Der Abendt erinnert an eine kürzlich von ihm wiedergegebene Meldung eines griechischen Blattes, wohach in Athén eina Versammlung der rusaischen Monarchisten stattfani, in der der ebemalige zariatische Gesandte Dimitrow dan Torsitz tührte und in der beachlosaen wurde, in kurzor Zeit eine neue Beratung abzuhalten, ua über dia Prsge der Thronfolge in Busaland zu entscheiden, Wie nun aus •Agram berichtet wird, hat ölese zweite Versammlung gestem in Tarnowitz in der Besidenz dea dortigen Metropoliten stattgeíunden. Der Vorsitzende war der frühere Metropolit des zaritftiischen Russlands Antonius. Es nahmen zwölf aus Eusaland geflohene Kirohanfürsten darán teil. Auch dia meisten russischen Adáligan waren arrwesend, ZunSehst mrde eln kurzer Kirchenkon­zil abgehalten und dann die eigentliche monarchiátische Konferenz eröff­net. Den Bericht erstattete der frühere Dumaprasi dent Markow, Die Tagos­ordnung war: Wiedereinsetzung der Familie Bomanow, Markow teilte mit,dass drei zur Ihronfolge berechtigta Mitglieder des Hau3es Bomanow am Lében seien: Die Zarin-Mutter Maria Paodorowna, Grossfüret Hikolai Hikolaje­witach und Groasfürat Cyrill Miohailowitsch. Markow barichteta\ dass die russisehen Monarchist en den Thron der Zarin-Mutter in Kopenhagen bereits angeboten habén, dass diese ihn aber abgelehnt hatte, Auch Grossfürst Hikolajewitach und Michailowitseh hfttten die Berufung auf den xhron voriauflg abgelehnt, mit der Begründung, dass sie einen derartigen Kuf nur von einar allrusaiseben Versawnlung annehman könnten, Diese allrus­sisebe Versammlung finde jetzt statt. Sch^iesalich wurde ein BeachlusB gefasst,1H dem der gegenwartigen russischen .-iegierung der Kampf angasagt und den Bománows eln Treuegelöbnia abgelegt wird. i e n , 18. Január, ünter Führung der Abgeordneten Miklas und Gruber erschien heute beim Bundeakanzler Schober eine bur­genl&ndische Abordnung mid trug ihm eine Beibe von űünschen vor, ünter And erem ersuohte sie den Bundeakanzler, das Burgen­land dem Bunde als Ganzes einzugliedern. Der Bun3 eskanzler ér­ti a er te , über die künftige Gestaltung dea Bürgenlandes mögé der burgenlaendische Landtag nach eigener Wahl entscheiden. Der., Grundwatz, dass die freie Gemeinde die Grundlage dea fjeién Staatea aei , solle auch «dfítar daa Burgenland Geltung erlangeh, wie übs rhaupt das Selb8tbestiasaungsreeht der Burgenl£Lnder ge­?;ohrtwérden wird. Die fíeglerung wird bestrebt-séin, Allew zu tun,'*Ana den Ausbau der Verkehrswege ehestens durchzuführen. Der Bundeskanzler schloss mit dem Ersuohen, alle Mit­glieder der Abordnung der bfcrgenlaendischen Bevölkerung für inren unb«ugaamen Anschlusswillen warmstens zu begrüssen. /CTKB/ Wien, 18. Január /privát meldung des Ui'KB / Die Arbeiter-Zeitung achreibtf Wir habén schon gémeidet, wie frech dia Magyarén im Burgen­landé irredentistieohe Propaganda machen. Diese Propaganda niramt lra­mermehr an Umfang an. Flugsohriften, in denen Österreioh geschmfiht táLrd,werden in alle Orte des Burgenlandes versendet, ebenso Postkar­ten, auf denen unsere Víehrmánner geradezu als B&über dargestellt wér­den, Die Propaganda geht hauptsaohlich von dem Bürgenaeister voja Sop­ron Thurner, dem Abgeordneten lingauer und einem gewissen Liptháy in Szombathely aus. Die Emissare, die massenhaft in das Burgenland ant­sendet werden, maciién vor allém Propaganda für eine Volksab3timmttng auch in dem besetzten Burgenlandej Die magyarén denken wohl, dass 3ie sich eine solche Abstimmung ebenso rlchten werden, wie die Abstimmung in Sopron. In den Wfildern westlich von Brennberg treiben sta^ke Bau­berbanden lhr Unwesen. Es ist kein Zweifel, dass sie sich aus den 'Banden gebildet habén, dia noch immer in Sopxon und séiner Umgebung zusamaangezogen werden, Binerseite bemüht sich die ungarische Regie­rung, ,őie Banditen in die Honvédtruppe einzureihen, andererseits tér­den sie aber vom Fürsten Eszterházy unterstíitzt und finanziert, der die Gebiete, in denen seine Bositseungen liegen, «ieder mit Ungarn vereinigt seben möohta, W i e u 18 Jaouar A /Friv'ato«ldiiag des i'l MJM Einer Iáibacher Melduog zufolge seion der Belgrader uegieruug iü uOrj letzteu Tagoa wacnrichteD zugekotanjeü nach l^Öeö fööl«" gin Zita mit ihrem aeitesten sohne aus def schweizabgereist ist unU sich walirschéinlich nach L : ngarn bégében habe wo sie Ottó zuia Káinig und sich selbt zum Aegenten áusrdfen lassen wolle, Géstern nachmittag faod ein lebhafter Telephon- und Telegraphenverkehr zwischen dén Bükarester prager und £s Belgrader ^egieruog statt, Die Belgrader Regierung konferier­te heute mit dem tschechischen Gesandten • , e u 18 január ,PrivátmeXdung des PTKB nie \• ibe* P'*'*­r illi nÍZ. br;£os >t s:> oh in éinm U9itartikel M .ubter dem : i • tel ú,r»a^P'wacIien des. ungari-aehen Prol«-«o»-• v.^s", mit der ^tr'eik'pewegving in ungarn.

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