Bizalmas Értesítések 1921. november

1921-11-01 [1450]

W i e a, 81. oktobar/Privatmeiaung des Ul&B,/ Die Ueue Freie Prosae maidat aus Prag: Dar ^tallvartratande tschechlsahe Sstabsohef Oecek teilta haut a ttittag Journalisten mit , dass eino kieina urcarische Abt eiLuns dia slovakische Grenze úberschritten^ und eine tschechische Patrouilla angegriffen habe. In dem ^efecht fiel ein osrarisch*' Sóidat, ein anderer wurde schwer verwundet und ein arlttaigafangen. Die Ssohechen hatten keine Verluste _ *Cecek bezeiohnete dia Schiesserei ausdrucklieh als Gjansj zwisohenfall und versi ch art e,gl el ch dem LandeBTert eidigungsminister Hdrzal. welchefbei der Information anwesend war, dass die tscheohi ­soha fiepubluSen frieden wolle und nur «um aeussersten Ncufaxle zu den Waffen grei^en werde./üi'KB, / Rom, 31,Október. In amtlichen italienisehe n Zreisen wird das von einigen ausl&ndischen Blattern verbreitete Gerüch't von einer möglic hatan Kandidatur des HerzogB von Aosta für den ungarischon Tfcron für .vollkommen falsch erklart, /jfKB/ W i a a, 31„0kt ober/Privatmoldung des UTKB./ DaS üeue Wiener Abendblatt schreibt im Leitartikal: Die Demarche die am Samstag ge~ sonderfc von der grossen und kleinen Entente in Budapest vorgeBomméü wurde, zelgte den Gegensatz zwiechen diesen beiden Staatengruppen, Besonders hartnackig zeigt sich Jugoslavien. Bort arbeifeen auch áie fiüchtigen ungarischen Emigranten mit allém Uachdruck gegen Horthy, Bennoeh ist eine friedliche Bállagúiig nicht ausgeschlossen, dia teil­vseise dan Wünschen der kleinen Entente und hoffentllch auch d^r röohtigtsn Erwartung österreiohs Rechnung tragt, Von gut unterrichteter italienischei Suite. erf&hrt das Heue ujfeener Abendblatt: An einer militaerischei Verwieklung vaird unso-weni­s-er ge^laubt, als Rumaenien di é kriegeri schen Massnahmen der kleinen Entente nciht mitmachen will und aucn diplomátisoh beruhigend einwirkt, W i a a, 31 ,Oktober/privatmeldung des UTKB,/ Der üeuen Preien Presse wirö von unt errichteter Seite mitgeteilt,: Die Vorhandlurcren zwisahen der grossen und der kle inen Entente zur Her>*ei£ulirung ei­naa Kompromisses in der Künigsfrage nahmen einen schie-opender Verlauf und habén jedenfalls derzeit noch su keinan befriedigenden Ergebnls geführt ,Zwischen dem znletzt bekanntgewordenen Schfcltt der beiden Maechte-ígruppan,n&ralieh der Überreiohung ainar Hote der grossen En­tente in Btidapeet am Samstag und der vorhergegangenen mündlichen Demarche der kleinen Ententa bestand noeb eine grossa Dif f erenz,..Der Standpunkt der frossmaeohte erkl&rt sich vor allém daraus, dass die Ausscbliessung der ganzen Dynastie Habsburg vom Thronrechte auf öeo, liáerstand starker parlamentarisoherGruppén der ungarischen ITational­versamrolunc-Btossen wurde, die noch an eihar Kandidatur des Erzheraog* Josef, oder iilrzherzogs Albrecht festhalten. In. Budapest wird versichert ^ dass die erstgenannte Gruppé sich des Beiatsháes éiner Grossmacht zu erfrauen ho.be.Preitag- ist noeh ein SehrUt t der grossen Entente und zwar in den Hauptstadten der kleinen Ententa erfolgt* er hnt iedoeh insbe­sondare ín Belgrád keinan grossen Sindruck aus^übt. "uíe Gefahr der Situati on wird darin gesehen, dass Belgrád, sich viellaioht schon zu weit vorgewagt hat, um noeh zurüokvjeiohen^könnsii^Es ist jedooh. sicher^ dass d>ie Grossmaeohte ihre Bemühungen, einen kriagerischen Zusammen­stoss zu vermeiden, mit áLlen Kraeften fortsetaen, ' 11 e n f 31 „ Okt ober/Privát ma Idung des U'XKB./Die Neue Freie Presstmeldet aus Romj Die Zonferenz von Portorose hat gesterr Vormit­tag begonnan. LIan maidat, dass die Spannung zwischan der kleinen En­tente und Ungarn sich auch bei den dortigen Delegierten eiöáa^rwola>a3|» so, dass die gejieinsaman Baspreohungaa sehr gefíüirdet seien,, . 1 « f'.. 31. Okt ober. /Privatroe ldung des UTKB/ Das Beue Achtuhrblatt, meldet: Beim Poli zeikommissariat ííiener-Keustadt lanate gestern zwischen 6 und 7 ühr ábend die Meldung ein, dass gesterndurch Inaurgantenbandan ein Angriff auf die Eisenbahnbrücke naechst iíatzelsdorf erfolgt sei. líach Einbruch der Daemmerung kam plOtzlioh utaer den Steg bei der Kühla naechst Eatzeladorf eina ungariBche Banda auf Ssterreichisches Gabiét, gelangte unter dem Sohutze der Dunkelheit in dan Rucken der österreichischen 3icherungstruppen und eröffnete auf diese ein lebhaftes Gawehr-und Handgranatenfeuer. Dia österrei­hisenen Grenztruppen erwidarten dieaas Peuer sofőrt lebhaft, waehrend raseh herbeigeeilta Reserve die Bandán in der Flanke angegriffen und aie vertrieben habén. Wegen diaaes Vorfalles antstand in Wiener-Seuatadt grosae Aufregung, die sich aber raseh wieder legte. . In der Hacht zwischen 2 und 4 ühr wurde dieser Versuch die orránztruppén bei der Katzelsdorfer Sisenbahnbrüokazu überfallen wiederholt. Aueh dieser Angriff wurde abgewiesan. Auch an mehreren anderen Punkten der vastungarlsaben Grenzo waren kleine Geplaenkel. So erfolgte naechst der Brücke bel Gerhaus ein Bandenüberfall, Eine Gendarmeriaabteilung eröffnete sofőrt ein lebhaftes í"euer auf die Banda, dia sich schleunigst zurückzog. SFaeh­rena oer Nacht wurde auch hier von der Bande der Angriff wiederholt sie zog sich aber unter lebhaftam Gewehr-und Handgranatenfeuer der ' österreichischen Grenzsicherungsabteilungen raseh zUrttck. Auch bei Pachfurt war ein kurzes Gefecht. das unbluti^ verlief. ° ti i e a , 3i„ Október. Bezügiich aer .^rklárungea, die aagablieh *iu Geaer&i lüaotetti, Chef der 3nteatenissloa einen jprreöpoadaatea des Mfagy8rora«áB gemaaht habé a soil uad die voa einer rriener Kor reöpo adag wtit QT verbreitet wordea siaű, teilt die jcíSaígi. it.iieaiseh* ^safcnőt­aoheft mit, daa^j wader bei der IS0ntrolikommissios3 in Bud&poot, noc?h bei einer aadaraa Iái 11 taraié sí oa aioh ein Gtaar&l oder ein effizier a&mcaa Minoratti befiade, demnaon eia solchea Inetrviaw ment £tkttgefundee! hebem Jc&nn,> ATT2.B/ /

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