Bizalmas Értesítések 1921. szeptember
1921-09-01 [1448]
P r a g.31„August Pravo Lidu sohreibt.Bio Art und Weise ' wie die ungarische Regierung die Übergabe des Burgenlandes zu verhindern trachtet dementiert ihre wahre Politik 4 Die Banden. die die ungarische Regierung nach Busseu verleugue$,sind ein Bestandteil ihrer politisclien Taktik'únd" werden absiehtlich von ihr ausgehalten darrdí sie als Ausdiuck des spontánén unöoerwindlichen N at iónalgefühls auf die Zenen tritt .Tscheehien habé ein interessé mdér Durehführung des Friedensvertrages von Trianon, Wolite mán tiüldeft&ass dér Vertrag, in e-i nem Punk te verletzt wicdj so könnte &an bald hernach -. . durch ein^ an deres \orgehe« der áei.ias-Bacde ? dios mit eineia anderén Punkte neuerlich g esoBehen *1)ie ser Standpünkt, der siöh gewiss iái o der Auffassung Ju^oslawiens und ftuciaeniens deckt auss der aagyaris chen Regieiung ganz kiar tíargotan tferden ö Allerdings ist es vorder Hátid uotwendig' allé deűokratísc-fcen Mit.ein auszuuützen ,pie Sri tente hat dio ' pf licht. rasch und o£Ien zu. .hátidéin*. 3elité die Dénárehé oicht helfen unÁ ein Druek ausgeüpt wérden. oüsste. v ,so. wirtí TséfiécTiien élnér Beteilignng darán n 1 eht .auswcichen >unp wird sich isieóand" finden der diés nicht bégreiTen wolite >rngara wird. nicht'aufhören éiné' Geíahx zu sein j solange nort der Adél mit der • réaktiöuaerén fittirgSoicie" hérracnt ,und solango ni elit. die.. I)eniO,<ratie aus Ruder Komiét,- Die Entwafínnng und Beseitigung der H#.ijas r und pronay banden muss eine praktische por derűn g des gompaty szenten sein. /UTKB/ S i a n, 31,Auguet, /Privátrml&Hng des ÜIKB/ Der Abend sohreibt: 2a muss darán erinnert werden, dass Deutschösterreich einen Gesandten ir Budapest hat. Das ist deshalb notwendig, weil man wahrlich nicht beh&upten kann, dass er duroh seine T&tigkeit in den let z ten Tagon aufgefallén sei. Es gibt zwei KíJglichkeiten: Entweder der Herr Gesanate hat von all dem., was sich in Budapest ganz öffen vorbereitete. nichts gewusst, dann ist er sicherlich fur das Amt, das man ihm übergab und das er überbahm, vőllig ungeeignet oder er hat es gewusst und hat es nicht geaeldet« Auf jeden Fali wird die öffentlichkeit Anspruch darauf habeh, dass ihr das auswErtige Arat mitteile, wie es um die Beriehterstsí;tung des Gesandten in Budapest steht. Wien, 31 .August. /Privatmeldung des UTKB/ Das Keue Wiener Abendblatt meldet: Gestern'faxd in Stockingers-Gasthaus in der Jagerndorferstrasse eine grosse Versammlung der Burgenlander statt, in der sich zahlreiche Jetzt sus Vnga.rn gekoinmene ?lüchtlinge, inshesocdere aus Sopron, eingefonden hatten, darunter aueh der Chefredakteur der ödenburger Zeitung Amhrositz, Ambrositz stellte unter anderan fest.dass die Führer des magyarischen Widerstanaes in Sopron durch-aregs Legitimisten seien* Die Versannlung heschloss t sich an Regierung und Eationalrat zu wenden, um eie zu veranlassan, den von den raagyarischen Banden bedrfingten Burgenl&ndern Schutz und Hilfe zu bringen. lür den náchsten Sonntag ist eine grosse Massenversainmlung der Burgenlander in Wien ge~ plánt. Wien, 31«August./Prlvatmeldung des Die Körrespondenz Herzog meldet aus Prag; Die tschechische Hegierung hat ihre Pariser Vertretung dahin iseformiert> sie mflge beim Obersten fiat ihren Standpünkt doh in pr&eisi eren, dass eine restlose Durohführusg des Frieöensyertrages'von Trianon erfolge. Die tschechische iíegierung und die jugosla•ischo Hogierang seien entschlossen t falls der Oberste üat einen dies"bezüglichen Beschluss nicht fessen sollte , mit militarischen Machtmitteln sofőrt einzugreifen, Die tschechisshe lícgierung habe bei Párkány and in and«ren ürsnzorten genügende miliíarischa Xr&fte, um notweaiclgen.falls den Vormarsch gegen Ungarn auf zur»ahmen 4 Auch die Jugoslavische Segierung würda neuerlich das Gebiét von Pécs besetsen v falls Ungarn es nicht im letzten Moiaent tforzieht, duroh die vollstandige ITbergabe von lestungarn an österreioh den Jried ans vert rag von Trianon zu erfüllen, L o n d o n, 31 a August. Die Blatt er hében den üblen Sindrtck hervor» den die Vorffille in Westungarn in England gemacht babér und erklaren, die alliierten Kachte werden kelne Verietsung des Vertrages zalassen, den sie nnterzeichnet babén und im BedarfSfalle energische Sehritte unternehmen, um österreich den Besitz eines Gebietes zu sichern, das im sugesprochen mirde, Der üble Eindruck des ungarischen Vorgehens wird noch dadurch vejjnehrt, dass die Serben die durch zwei Jahre besetzt gewesene Baranya den Ungarn zur Ganse übergaben und somit den Bestimmungen des Friedensvertrages entsprochen habén. /ÜTKB/ _ W í e n ? 31» Aoga / írivataeIdung des UTKB*/ Der Abend veraffentlicht einen Artikel unter dea Titel" Zarück aia dem Burgenlaad"*, in welehaadie österreichisohe Hegierung neaerdinga aux'gefardert /ftrd, das Burgenland sofőrt zu raeumen* £s gibt rür österreioh kei ne a anderen Ausweg - wird festgestellt - als die sorortige Rückberutung eller im Burgenland befindliehen Gensdariren and varwaltungsbeamten Jeder Tag „ den sie drausaen verbringen^ vergröasert die Verwirrung* vergrösaert die Gef abr* ITicht ei nea Meaa, nicht einen Heiler, kei ne eiazige Arbeivsst unde eines österreich is chen Gensdarmea oder Beamten rür Weatuagara^ ene die Enteste rest ios den Pakt erfüllt hat, kei ne Terst aerkongen nach Westungarn, sondern Zurückziehnng des ganzen Aufgebotea. W i e Q, 31„August. Nachrichten von der steierisenen Grec ZS be&agen v daS3 nngaris che Banden an raehreren Grenzpunaten , an denen Kom^unliiatioaen die Grenze pasaieren, konstetiert' wurden. Auf HohenDrucK wnrde von Banden ein Angriff ausgeführtj der jedooh von der tüanasebaft einer Vercietangskom pegníe dea Bu.desheeres ebgewehrt r:urde. In üreiseck und Jafnitz habea aagarischje Truppén ^eplüncert. Sdé Saeabeiuagsaktic.a clurch Abteilungen des Bundesh6eres, die aich von Hartberg mit iast autós nach den bedrohten Orten bégében habén, iat irt Gangé„/UIEJB / prag, 31.August.TacheSüe Slovo aenrei bt :tnltiesaJLIen uer greigniaae bei der Beaetsung V?eatungarna: ":ie aogeaaauöen unver antwortlichea Elemen te herrschen nicht nur in BurgeaJaade, aondern sneh in Ungarn eelbat. ííillkür und Gewalt, sowie Übertretung gen aller Rechtsnorraen und Verbindlich^eit en , die die politik der Magyarén kennzeichnen, könnea nicht andera íi Schranken gehalten werően, als imaer ntrr mit Drohungen und Gewalt, Das beewe ckea die Vereinbaraagea der zleínen Sntente tJber die vorkehfangen gegen die Widereiasetzung der Jababurger. Leider habén viele Faktorén auch in den Bnteate-Staaten diese erste und prinzipislie Art für den Umgang mit den Magysren nicht gekannt .3ie Sreigniaae in Burgeaíand werden vieileicht in dieaer Einaicht noch gute Wirkung tun, wenn das gegenwaertige laagyanacne Hegim riohtig erjiannt wird. Man wird bedenken, ob ein solcher staat in den Völkerband aufgenornmen wnd inm ein Schutz gewaehrt werdea kann, die in Wirklichkeit nur bedea ten wtirde, dass den ver.ant4 wortlichen fíegismngen der Nachbarstaaten verwáhrt wird, sich j) geger. die magyaros chen üoverantwortlichkei ten zu sahtitzen./l}T£B/fü^S