Bizalmas Értesítések 1921. augusztus

1921-08-05 [1447]

. A 1921. augusztus 5. • Wie n,5.August,/privatmeldung des UTKB/ Die íteiehs­post veröffentlicht einen offonen Brief des gewesenen tsehechischeu Oberleutnants öt o Szendrö,der bei der tsehéehichen Mission in BudapestJ*; an den Chef dieser Mission, an Jaroslav Emminger „ In der Einleitung des Briefes erzaehíteor,dass die Mission eigentlich niehts anderes war.als eine Organisation zu* Spionagezweeken ,Síe befa^ste sieh durenwegs mit politischen und militaerisehen Spionago­denst gégén die politischen und militaerisehen Vorkehrungen Ungarns und ihreganze Taetigkoit unter Buresch,dem tscheehischen "Press-"*­roferéntep und unter der Leitung des Majors Emmingar war auf díöseu nnerlaubcen Díenst gegen Ungarn kon zentriert.Dann sagt Szendfö weité^ Jtaf jhron direkten Befehl /naemlieh des Majors/ musste iőh mit folgen den Tndividien wegen Spionage gegen die ungarische Wehrmaeht in Verbindung treten: Markuesics,Fekete Lajos Lovász István , Lukács Pál,glatuer Mdr ,Tima János ,Kiss Lórárft. ulerik István, Loicbardine Arthur ,Stettner Lajos,dollár József ,und mehreren anderen* Diese *ersónen wurden dureh mieh,im interessé des tseheehisdhen Staates und zur Eneichung der gesteekten Ziele deE kleinen Entente über Uhren Befehl zu Spionagezweeken ver.wendet„Es sind dieselben , naehdem die üngarisehen Behördcn dieseH Tíeiben auf die Spur kamen^fast saemtliehe verhaftet und dermalen in militaergeriehtli­e her Untersuchung. Die hie3ige tschechische Vissiom und Sie Herr Major an der Spitze habén nicht im Interessé ihrea Staates an einer Versohnung und An­bahrreng einea friedlichen und fretmdschaftlichen Verhaeltniases mit TJngarn gearbeitefr* sondern vie lator hei jeder G-elegenheit dureh Ihre Aeuoserungen und Éandlungen den Saruén zur weiteren Vertiefung des gegen­seitigen Hasaes geaaeet, aber nicht nur die mütitaerlsehe l'ission kann sieh clieaea Verdienstea rühmen, Sondern auch die politiache Abteilung . unter der bewaehrten Führrang•des Herrn Legátionarates Wensel Leihanec s dieriJUmals Vizekonsul in Mazedohien war, und deasen rührlger StellveráaadöD treter Herr Lr* Ea±l Feiatmantel, der in der geweaenen österreichischKH­üngarisehen Aarmee als Oberstabsarzt gute Dienate lelstete, Nicht un­erwaehnt kann ich den Herrn. Benő S.zalatnay und dem Herrn Milos Krupka lascenJLfe Vérein mit den vorerwaehtnen bei&en Herrn die tachechiachen ^aaB und auswaertigen Blaetter mit ihren tendenziösen~Be­richten über den weiasen Terror zum ITachteile üngarns orieiierten. Von TTsg aua gelangten dann diese G-erüchte entsprechend zugeschnitten nach Paris, von wo aie dann den Weg in die Welt nahmen und die G-eschichte vom weissen Terror immer wieder aufwaermten* (^Jj j+jJ^ j^. «. ^<^MÍAJJ^ŰC) Bécs, augusztus 4 # /A VT I magánjelentéae/. A Bécsi Magyar Újság jelenti BelgrádbólDiplomáciai körökből szerzett értés-ülésen szerint Jugoszlávia rövid lejáfcatu ultimátumot szándékozik intézni a magyar kormányhoz,, Az ultimátum követeili a trianoni azerzodés azonnali vég­rehant ásátj különösen a hadsere.Ú leszerelését és demokratikus komáay alakítását* Az erélyes lépés oka.az. hogy a belgrádi kormánynak adatai vannak a Jugoszláviában legutóbb elkövetett merényletek és a Horthy«£k által tenyésztett Irredenta mozgalom összefüggéséről* A külügyi x$x±rtm . aajtőincda közli, hogy a békeszerződés végrehajtáaával kapcsolatban a jugoszláv kormány Horthy Miklóat biróság elé kívánja állítani azért, me-rt mint tengernagy védtelen városokat bombázott. W i e n ,5 .August./privatmelduug des LTKB/Dée Híttags­zeitung sehroibt; Wie wir hören,beabsichtigt.béreits hetitó Sel<tionsehef üavy nach ödenburg EU réisen 5 ura dort dio Vor bereitungen zur Übernahme vv estungarns zu treffen „ Dadureh tritt min die Angliederung an unsere üepublik in ihr letztes Stádium und es iat wohl zu erwarten, dass sieh dieses Ereignis ohne grossoreis Zwischenfaelle vollzlehen werée.Die Botschafterkonferenz hat die ungari­sehe Regierung in offizieller Form verstaendigt,dass ara, 2T^August die Entente Westungarn zu übemehmen gewillt sei.üie Entente werde dann ttpferszüglich das Burgenland der Republik Österrei£h einraeu««n.Gleichzeitig aber hat auch^die BotsehafterxflConferenz die ungarisehe Kegierung verstaendigt,das-;^ Ungarti) an demselben Tage,das ist am 27.August,m den Besitz von Póes,welchos von den Jugoslawen besetzt ist,||esetzt werden wird„Es ist dringend zu hof f ön, dass die Jugoslawen keine °ehwierigkeiten maehen werdéK und dass Ungarn dieses für seine wirtsehaftliche Entw.ieklung so wiehtige Gebiet unverzü^lieh erhalten wird. Denn was , dem Binen reeht,ist dem andern biliig c Wenn die Entente Ungarn verhaelt,seine Pfliehten,die íhm aus dem Vertragé von Trianon erwaehsen .naehzukommen, so inuss sie auch dafür sorgen,dass die aus diesem Vertragé entspringenden Eeehte Ungarn gegenüber nieht verkürzt werden.Es musb aueh darauf hingewiesen ^werden,dass die kleine Entente als ihren ersten Grundsatz die Durehführung und Auf­rechterhaltung der Vertraege von Trianon .St.Germain und Neuilly aufgestellt hat.Zur Verw*rkliehung des Vertrages Von Trianon gehört aber auch die Ubergabe dee Gebietes von Pécs durch die Jugoslawen an Ungarn .Die Jugoslawen sind alsó nieht blos dureh ihre Untersehrift auf dem Vertragsinstrumént von Trianon gebunden ,pécs zu raeuaen, son dern selbst im Abkommen mit den anderen kleiíi>en Staaten der Entente bestimmt,dass sie ihre Truppén aus dem péeser (tebiet zurüekziehén und diesee Land Ungarn übergeben. Die Péeser Kohlengrube,die reiehen Aekerbauflaechen des Baranyer: Komitats sind für Ungarn von enormer Bedeutung und w'ir in Österreieh,die lebhaft die wHirtsehaftliche Erstarkung unseres Naehbarlandes wünschen,erwarten,dass Ungarn ebenso unAerzüglieh in den Besitz von Pécs gesetzt werde,wie wir in den Besitz des Burgenlandes,dennwir glauben,dass eins gutes v erhaeltois zwisehen Ungam und Österreieh für diese beiden Staaten ein Lebensinteresse bildet.Ungarn kann mit Fug und fiecht darauf bestehen,dass ihm die wenigen Vorteile,die ihm der Vertrag von Trianon , einraeumt unverzüglieh und ungeschmaelert zukommen. Es ist ein Gebot der u erechtigkeit und die En,$entémaechte werden gewiss nieht verfehlen,dieser wiehtigen Frage das n öt ige f erstaeiidnis entgegenzubr ingen ,

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