Bizalmas Értesítések 1921. július

1921-07-05 [1446]

P r ag, 4.juli./Mel(frng des Berichterstatters des UTKB/ ta einem pozsonyer Bericht der&tdove Novinj? wir d mit geteilt, dass die Beratungen der Verkehrs-und - * • • "Approvisionie­rungskommi sai on unterbrochen wurden, damit die Regierungcon Über die eingebrachten vorachlaege entscheiden können, Dia tschechische "Delegation beharrt auf dem Standpunkte, daas vollkommene paritaet der beiden Staatsverwaltungen im Hinblick auf die wirtschaftlichen Ver- . haeltnisse behalten werde,wobel sie a£ oh aber nur von wirtschaftü­ohen Goal oh ts punkten leiten laesat. Die Vertreter Ungarns bemühen sieht Zugestaendniase zu erzielen, die oft politisch für dieThAecfio-f&vafc; unapehmpren Coarakter habsn,um den Fortschritt der Approvislonierunga­verhendlungen «ü erreichen* wurden von den Ungarn .tausend Waggons Getreide verlangt,was die Ungarn aber verweigerten, wogegen sie fünftausend Waggon Mais anboten,was aber nicht angenommen wurde» Barauf boten die Ungarn fünfhundert Waggon Getreide gegen Kohle an. Infolgedessen wurden Kohle nlieferungen für einen Monat versprochen,, Eine höhere Kompensation wurde bisher nicht vereinbart .In den post­verhandlungen wurden vorlaeufig die Beförderung von paqketenfchne Nachnahme vereinbart, für die die Grenzen und Postaemter inItassa und, pozsony geöffnet wer den, ferner der Geldanweisung s verkehrte Zeitungen bel/der Staaten bleiben weiterhin von der Beförderung aus­geschlossen. "Die Telefonvennittlung wurde erlaubt, aber nur für ver­laessliche personen.Es wird eine Telephonlinie zwischen pozsony, preg,Xsoliua/ und Budapest errichtet werden .An Stelle der geforder­ten Verbindung mit Warschau war de den Ungarn die Verbind u.qg mit Berlin angebetec.Als Kompensation dafür fordern die Tschechen die Verbindung von Prag und Pozsony mit Jugoslavien. Betreffend den Eiaenb&hnve riebr wurden zwei-Brei Züge Sebent lieh nach Jugoslavien bis zu Stationen.» die noch festgestellt wer den, ver ei nb er t. Unent­schieden blieb die Frage des Führung speraonals dieser Züge.Bei den VerhmÖlungen Über den Bonauvarkehr fordert Ungarn,dasa seine Schiffe anter der ungarischen Plagge nicht nur frei zwischen Konatfau» und pozsony verkehren,: sondern auch frei und ohne Hinderniss landen können, (über die Aufteilung der Baggerschiffe und Daapfer wollten die Ungarn Überhaipt nicht verhandeln,mit den Hinweis darauf, dass alle ihnen ge­hören» Darüber wird ein internationaler'Sohiedsrichterentsoheiden* Dia Verhandlungen werden am S.Juli fortgesetzt. Bei den Verhandlungen der Hsndelakommission stellte Ungarn als Grundbedingung die volle Paritaet auf «Das be deutet, schreiben Cvdove Noviny,nicht nur die Aufrecht erhalt ung der wirt­schaftlichen Kontinuität der Ungarn in den slovakischen Laendem,son­dern es gibt ihnen auch die Möglichkeit, die ungarischen Elemente in der Slovakei zu staerken. Die Forderungen der Ungarn bedeuten in der praüs soviel, dass alle Unternehmungen und Gesellschaften in der slovakei,die früher ihren Sitz in Budapest hatten und welche zum Teil noch immer in ungarischen Haenden sindj auoh weiterhin ihren Sitz in Budapest behalten dürfen, dass diese Unternehmungen von Buda­pest aus geleitet werden würden, dass man ihre Nostrifikation nicht verlange und dass der tschechische Staat keinen Einf luss auf ihre Aufnahme von Arbeitern und Beamten haben soll„ Diese Gesellschaften sollen die gleichen ReohtOiwie die tacheohoslovakiseben Gesellschaften bekommen.Die Kariente der Verhandlungen mussten eingreifen,weil die tschechische Delegation diesen Forderungen gegenüber intransigent war und weil die Beratungen im Sande zu verlaufen drohten,Die Verhandlungen werden weitergeführt werden. In einem poasonyer Telegramm der Narodni 14aty wird darauf hingewiesen, dass die Konferenzen wegen Porto-R03e unter ur ochen wurden, jetzt aber.da diese Konferenz verschoben wurde, wieder aufgenommen wer den .Die Konferenzen nehmen einen günstigen Verlauf .Nur in der handels­politischen Kommission sind in der Frage der Nostrifikationen und der Nationalisierung der slovakischen Firmen grosse Schwierigkeiten auf ge­taucht, die sich je doch überbrücken lassen werden .

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