Bizalmas Értesítések 1921. július

1921-07-15 [1446]

W ten. 14, Juli „/Pnivatmel dung des UTAS/ D&s Neue Aohtuhrblatt meldet: Im Uufe de* heutigen Tages "ind in Wien Kachrichten eingelaufen^ die in der Frage der .hergäbe flestungarn* wichtige t*e« tat i fangen der österreichischen *n~ spräche cebrafiht haben» Aufgrund dieser Kehrichten scheint begründete Aussicht vorhanden zu sein des* die ms Stocken geratenen Urhandlunaen in' Bälde wieder m Fluss kommen leerden und das* die tatsHehliche Übergabe nickt mehr allzuferne Zeit auf dem Rege gütlichen Übereinkommens tatsächlich erfolgen wira» In hiesigen unterrichteten Kreisen wird der Standder westun- ' garisshen Angelegenheit als in politischer Bezienung Sur Ostern reich als «ehr günstig bezeichnet, da dte Botschafterkonferenz die österreichische Stellungnahme als den Friedensverträgen allein entsprechend anerkennt. Man hat in ur.terrtcnteien *reiren auch den öindruck r d&ss die ungarische Regierung • tt"***eher­weise diese Lage der Jinge nunmehr richtig beurteilt und ^ass die vertrsgsmässige Übergabe des Gebietes ohne ochwi erigtei ten und Reibungen sich 'vollziehen wird a • ~t !fii das Blatt von anderer Sei te erfahrt s sind u\e Ungarn durch die Stellun^aaaU der ßat*ohsjterkonferenz tat* eaahliak ai einer entgegenkommenderen Auffassung bewegen war* den, Sie haben den bisher von ihnen geltend gemachten Standpunkt einer Teilung des westungarischen Gebietes 'anscheinend endgültig aufgegeben und dürften zu den ubergabeverhandlungen nurmehr mit Ansprüchen erscheinen, die sich im wesentlichen nur auf urenz­berichtigungen im eigentlichen Sinne beziehen. *_ Wien, 14,Juli«Heute erschien eine Abordnung von Vertre­tern Westungarna beim Bundeskanzler,um sich über den Stand der An­gliederung Westungarns zu informieren. Der Bundeskanzler 'unterrichte te die Deputation in eingehender Weise und erklaerte,dass die An­gelegenheit sehr günstig stehe.Er habe Hoffnung,dass es gelingen wer- • de diese Angelegenheit zu einem günstigen Abschluss zu bringen,/UTKB/ ^ ° n d o n, 14.Juli/Reuter/ Der diplomatische Korrespondent des Daily Telegraph schreibt; Der vertrag von Trianon wird,da er nunmehr von Frankreich ratifiziert worden ist, binnen Kurzem in Kraft treten.Demgemaess hjben die alliierten Regierungen eine Auf­forderung an die Budapester Regierung gerichtet, dass Ungarn seine Truppen aus den Westungarischen Konitaten gemaess den Weisungen der drei Generale der alliierten Kommission zurückziehen möge, Die unga­rische Regierung zögert »d^sie wünscht zu einem Übereinkommen mit Osterreich zu gelangen, dass die in Frage stehenden Gebiete bei Un­garn belassen würden.Die Alliierten sind jedoch der Meinung dass dies© Angelegenheit bereits zu lange verzögert worden ist'und dass Osterreich der einzige* Entschädigung, die nach dem Friedensvertra­ge von Sainte Germain für alle seine Verluste ihm zugesprochen wurde teilhaftig werde.Ebenso soll das Gebiet von Pees Ungarn durch die Fontrollkommission übergeben werden./UTKB/. JI ^ t f fA 1 * * J4» Juli. /Priva tmel dung des Ulli/ Der Abend sehreibt: Der tiener *eriohtserstatter des Qailu Herald Mld9 J' 9 V n \* *{f* U: i*J 9i *** * u offentinhtlich, dlss der angebliche Ansehlag auf das leben des * 1 Prinzregenten Alexander ein Betrug war', den die Regierung Pasie ihrer politischen Zwecke wegen anlegte. Der Berichterstatter hat guten Gruna zu glauben, dmss die jugosleoisehen Behörden ihr Aeusserstes tun werden, um die öffentliche Aufmerksam* keit *obald als möglich von dem Zwischenfall abzulenken* Kr aerichtet schliesslich von der hier nicht mehr ganz unbekann­ten Absieht der Segierung^ einen allgemeinen Gnadenerlm**- heraus zugeben fiir alle, die an der Tersehwörana beteiligt waren. Die» 9e Magnadigung würde sich guf die Verhaftung der drei kommuni- ­stisahen Abgeordneten und andere repolutionare'Führer beziehen* vorausgesetzt, dmss diese davon Gebrauch machen. p r & g ,14. Juli. / Meldung des Berichterstatters des DTKB/ Sit tschechischen Blaetter berichten, dass in Zornara und Stavna dtr Verbuch i| unter nomnen wurde f den Staate gehördnden Bod«a zu enteignen. Durch ainachraiten des Polizepraaf ekten, dts Gespans/scaie der Gendarmerie gelang es. die Ordnung aufrechtzuerhalten. B r a g , 14, Juli. / Meldung des Berichterstatters desUTLB/. Ceske Slovo berichtet, dass die Organisation der tschechslovskiseben Staats- and Eisenbahn enge stellten in der Slo»«kel in einer grossen, Versammlung am 4. dieses Monates beschlossen habe, sich energisch gegen jeden Versuch zu wehren, der die Entwicklung geordneter verhae lt­niase in der Slowakei bedrohe .Die Regierung wurde aufgefordert, Jeden Angriff auf die Ordnung der Republik zu bestrafen.

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