Bizalmas Értesítések 1921. június

1921-06-29 [1445]

W i o n , 28*Juni /Pri va tme Idune de« UTKB/, Die Arbeitersei* ,ung befas* t sich heute mit dein bevorstehenden Äntchlu»« Ve 9 tun« garne an OsUrreioh. Sie behaupte t,das* die Hetze gegen den An­schluss fr. ?le*tunqarn in der leisten Zeit wieder »ehr stark su* nimmt und schreib! in einem Artikel unter dem Titel "Korfa»tús Beispiel mJes^tungarn' unter anderem: Die Wühlarbeit wird nun in letzter Stunde mit Hochdruck betrieben. Die verlogen: ter Fiug* bldtUr über Österreich überschwemmen f/estungarn und fordern offen zum bewaffneten Widerstand auf . Vielleicht lockt Herrn Hartha und seine Söldlinge das Beispiel Korfaniús. Aber das Beispiel Korfan* tjfs dürfte auch den Garantiemachten der Vertrage von StrGermain und Trianon eine heilsame Lehre gewesen sein. Die Kommission sur Übernahme des fiurgenlandes muse aber der Hetzpropaganda in letz­ter stunde ein reges Augenmerk schenken, tm P'r a g, 28.Juni,/Meldung des Berichterstatters des TTrXB/.Die ungari­sche Kommission ist gestern Abends aus Prag abgereist«. Pie tschechische Presse befasst sich noch immer mit den MarlenVaier Prager und Budápeatefi Terhaadlungeá ? Pi"e 'Brünner'Iydove loviny bringen heute einen aus Pozsony datiérteñ'sehr gehaessigen'Artikelünter dem Titel i'wDie Verhandlungen mit Magyarien ins Stocke» geraten ti­maría* läeiast eä u. A» Wie die Prager "Beratungen so sind auch die'Ber t ungen"in Budapest, die mit der Absicht- geführt"wurden, für-den Vertrag alt Ungarn eine neue Basis zu schaffen, ins Stocken geraten # Die Ungarn wollten diese Basis so auf stelleñ,dass womöglich die Folgen des Friedens­Tartrages von Trianon wettgemacht werden. Deshalb haben die TTngarn in Prag die Wiederaufnahme säemmtlicher B eamten gefordert, die nach dem Umsturz nach Ungarn geflüchtet sind und eine vollstaendig« Amnestie für diejenigen, die nach dem'Trmsturz. in "der Slovakei für die Herstel­lung der ungarischen Herrschaft gearbeitet haben „In Budapest ver­langten die Ungarn eine vollkommene leuregelung der ehemaligen Eisen­bahnverbindungen mit den slovakischen otnedten und zwar ohne Grenz- ~ ístátionen da die f^bertrittsetatlonen"allein genügen und Grenzstationen mit Bücksicht auf die engen Verbindungen der Slovakei mit Ungarn über­flüssig sind.Die Unrarn haben sich auch entschieden dagegen gewayhrfy dass die Gesellschaften,die ihre Unternehmungen in der Slovakei haben, ihren Sitz und ihre Verwaltung in die tschechische Republik verlegen, wobei die Ungarn erklaert haben,daso ale die Tiostrif i zierungen, und tfa­tioaaalisierungen-der Unternehmungen, die bisher durchgeführt wurden ¿ nicht »»erkennen.D*s Blatt schreibt ,dass diese Forderungen darauf 'zurück** zuführen sind,dass die Ungarn au» der Slovakei schlecht informiert wer- . een und dass die Slovakea niemals mit einer Wiederherstellung der ungari­schen Herrschaft rechne», , Auch Tribuna befasst sich mit den Verhandlungen und schreibt? Die Slovakei bildet-ein bedeutsames Kapitel bei den tschechisch-ungari­schen Venhandlungen.Báaffy und Teleki wollen uns suggeriere»,daäs Ungarn als Absatzgebiet für unsere Industrie der einzige Ausweg aus unserer wirtschaftliche» Krise ist. die die ungarische Presse in den schwaer* zesten Farben ma>lt.Für wirtschaftliche Konzessionen wollen sie poli­tische Konzessionen verlángen.Heute sind die Magazine der slovakischen Industrie mit Waren überfüllt und man wartet mit Sehnsucht auf die Öffnung der ungarische» Gre»ze».Wena die Ungar» 3tets mit"dem schweren Stand unserer Industrie operieren, so können wir uns nicht verhehlen­dass die Situation unserer Industrie wohl schwierig ist, aber sie ist eher durch die gesammté*Weltkrise Verschuldettals durch die Sperrung der ungarischen Ore»ze» # U¿garn braucht unsere Waren und braucht auch unsere Polä tik. Der Vertrag mit Ungarn muse ein reelles G-eschaeft sein ohne Fiñtergedanke» und ohne geheime Ziele ,wobei es weder Schadenfreude, noch Bitterkeit der Hintergangenen geben darf. W i en 28. Juni. Der Ukrainische Preesdienst meldet: "XUrjer Lwowski w ;das Organ des polnischen Ministers des Aauseeren, berichtet: Wir erfahren aus amtlicher Quelle, dass im Baairke kremenstz ein Aufstand der dortigen ukrainischen Bevölkerung infolge der örundaaf­teilung der Felder des Klosters in Potschajew unter die éolniaohea. demobilisierten SoldciW, ausgebrochen ist. Zur , Beruhigung des Aufstand es sind die ülane nre gimen t er abgegangen. Hiezu IBUSS bemerkt werden, dass das EOfebster in Potsclmjew mit seinem wandertaetigen Bilde der Gottesmutter ein Heiligtum des ukrainischen VolkeB ist und dass die Empörung der Bevölkerung aber . die Verteilung gerade; der Suter diese« Klosters unter das polnische Silitaer gerechtfertigt era ch eint. /UTKB/ i X p p 0 » e á* r i jufitüs §8« As UJ Dunántúl irjq\ i,> bcjc,rídi \ormanj , mini már jeleztük, elállt attíl a ssándékd* tőim Log } / az alkotmány elfogadását Koz.zovopoljeban ünnepelje, nánaössze' .a¡¿ ipeki pátriárka ünnepélyes beiktatását $artják Qit é (?9 hogj¿ mely napon, ast később határ ózzák me jj* A z dl* Zqm ieki nfélyén.ek mea avisara az igaz ságügymini 32 te r rendele te t adott ki.. A rendelet allen vétőket tízezer horonadinár péns* büntetéssel, vagy huss évig terjedhet? elzárással büntetik, ORSZÁGOK < (--v/^, ,. -M

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