Bizalmas Értesítések 1921. június

1921-06-23 [1445]

§ P á r i s , június 22» A Mfl. ? tudósi tójának ss ikra táv ira­ta, /A Journal desDébqt? "A pángermán propaganda kiújulása" ctm* mel közli a Nyolo^órai Újságnak ast a cikkéi, amelyik elmondja, hogy a mozgalmat a legyőzött nép'ek csalódott érzísei teremtették meg. f. Ki Á S *• s l un J'i s AMMU&T Távirati Iroda tudósi tójá­nak szikratavirata*/ A Journal desűebats prágai.jelentést k0sbl B&nes, Bánffy gróf és ..Teleki gróf küszöbön álló találkozásáról* §P * r {'» » június 22., ÍJA Magvar Távirati Iroda tudósítója­nak ssikraiavirata e / A Times bécsi tudósítója összefoglalóan is­merteti a magyar sajtótörvény-javaslatot, amelyei brutálisnak és reakciósnak »ona\ £ lap szerint ez az intézkedés a magyar újság­iroknak súlyos gondokat oko^.. ** * * * ? rag, 22, Juni, / Meldung des Berichterstatters des UTKB/« Bis Vertreter der Regierungen Ungarns und Tschechiens fuhren heute nach Marienbad und werden Donnerstag und Freitag dor^fcselbst die in Bruck a / L. besonnenen Verhandlungen fortsetzende ungarische Dele­gation mit dem Ministe* des Aeusseren Grafen Bánffy und dem frühere* Ministerpraesidenten Grafen Teleki hat heute Vormittag Prag passiert und ist bereits in Marienbad eingetroffen*Die tschechische Delegation mit dem Minister des Aeusseren Dr, Benes begab sich Nachmittag im Au­tomobil nach Marienbad « Die Zusammenkunft in Marienbad dürfte ange­sichts des günstigen Standes der Kommissionsreiäiaadiungen,, die bereits seit einigen Tagen zwischen Prag and Budapest geführt wurden, eine Beschleunigung der Lösung dor wirtschaftlichen, ferkehrs**, und rechti- , politischen Fragen bewirken* (Angesichts der bevorstehenden Ratifizie­rung des Friedensvertrages von Trianon die nur noch von dam Beschlüsse des französischen Senats abhaengt-ergibt sinn, wie die Pragerpresse schreibt für Ungarn die Notwendigkeit seine Politik im Sinne der An­erkennung vollzogener Tatasachen neu zu orientieren^) TscheskovSlovenska .Republika schreibt,, die Situation iát heute klarer als im Marz bei den Brucker VerhandlungenjQ^r Trianoner Vertrag ist beinahe ratifi­ziert > die Ungarn wissen gut/womit sie rechnon müssen und womit sie rechnen können,, dass die Grenzen der Slovakei unantastbar sind und je­der Versuch der Osterhistorie liquidiert wäre,, ehe er noch begonnen würde^ Der Ozas sagt,, die Zusammenkunft der beiden Aussenminister hat ausserordentliche Bedeutung,Sie wird eine Reihe von Hindernissen beseitigen, die bisher der korrekte* Nachbarschaft im Wege standen * (§eit der Brucker Zusammenkunft hat sich vieles zu Gunsten der Ische»* cEen geändert,, Das Blatt bespricht sodann den Austau der Kleinen Entente und sagt wenn wir auch böi den Vorbältnissen in Ungarn nur schwer an eine Freundschaft aenken können,so isT)ein. nachbarliches Beisair­aenlebea und ein gutes Verhältnis sehr reicht möglich* Die Marienbader Zusammenkunft wird hiezu und dadurch zur Konsolidierung Mitteleuropas einen besdeutenden Schritt nach Vorwärts bedeutenuffTe Brünner Lydove Noviny schreiben, wer die Entwicklung der Dinge verfolgt hat* sieht in dem jetzigen Schritt Ungarns nichts unerwartetes« Die Ungarn waren lange genug bemüht, den sie umschliessenden Kreis zu sprengen,Sie such­ten Verbündete im Osten und Westen, aber der Kreis der Kleinen Entente schloss sich allmählich fester um Ungarn und in dem gleichen Masse, wie ihre Starke wuchs, verloren sich die Freunde und Verbündeten der magyarischen Revanoheidee«. Es würde das Vertrauen zu Ungarn \ nur stärken, wenn man mit Vertretern ein wahrhaft lemokratisehen Volksregierung verhandeln könnte^ Auch das Prager Tagblatt befasst sichv^irv einem Artikel unter dem Titel » Die Slovakei die Brak© zwi­scnannDentschen und Tscheche®mit den Verhandlungen in Marienbad und o&ISS 1 ^ dass in erster ReiheTaie Minor!tat 3 frage geregelt werden müsse. M 0 s k a 22, J u ni..General Zeligewski bereitet in Vilna einen neuen Handstreich vor-,In einer Proklamation versichert er s dass er sich mit den Waffen in der Hand der Übergabe der Stadt an Litauen widersetzen werda„/UTEB/

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