Bizalmas Értesítések 1921. április

1921-04-01 [1443]

Die ebriatlixjh-aoziala Partei wünscht mit allen SW-ten, Bit Jener -vir im verkehr stehen, io Frieden und im freundschaftlichen fsr­baeltoisa« zubieten und sie lehnt ans diesem Grunde auch jede Ein­mischung in die inneren Angelegenheiten anderer statten ah. sie beelt sieh ober für berechtigt, den politischen Vorgaengen 1B Auslande, die für die nepublik und für die Sicherheit de3 stsetes beeenkHeh und geeignet sein löicnttn, die ^uhe und die Ordnung in diesem 3taste zu getfßehrden, Ihre Au-rfmerkaankelt zu widßsn and zu verlengeöi dass In einera solohen Falle Vorkehrungen getroffen \verdan , dass ausserpoTltlache vorgaenge keine innerpolitischen Wirkungen bei uns auslösen und dess von Seile der Regierung lUta geschiebt, uir derartige Auswirkungen zu verhindern. Der VOB prsesi­öintes DT« Dingfaofer dam Reuse unterbreitete sohTueaantrug entheelt nichts, sä' was wir von der von uns eingesetzten Regierung als Akt selbctverstacudlTicher Pflichtarfüllur.g erwarten und verlangen und wir werden öajber für diesen Beschlussantreg stlmBen* /lebhafter Be'ifsli unö Haenöeklsts hen bei den cKriBtlfchsozielen/ Bai der AbatirEung wird der Antrag Dlnghofer vcn allen drei Parteien einstimmig angenommen , /lebhafter, anhaltender Beifall und Haeneek latschen/ Dia Abgeordneten bringen begeisterte Hochrufe auf die Republik auf. lach S ob luss der Sitzung werden auch auf der Galerie atürBiache Hufe ffr die JR«publik laut. Die oosifilÖeBokraten brachten in der heutigen Sitaung einen Antrag, betreffend strafrechtliche- Bestimmungen ZUB Gesetze ?bar dl Innlesverweisung das Hauses Habsburg-Io Ebringen ain,/TjEo$/ B . r n, 1. April» Das leitende katholische Blatt Vaterland sagt ZUB rtjternehpeö Kerls, dass dieser sich offenbar nichts anderes als eine Blamage gebort habe, loch seien die Dinge in Ungarn su wenig konsolidiert und infolge dessen aei die Kcnigafrag* zurückge­stellt worden« Ohne Zustimmung de^ Verbündeten könne Karl die Stefanskrone nicht übernehmen, 3s sei nicht anzunehmen, daae K»*^ auf eigene* Faust gehandelt habe. umsefcehr Verantwortung treffe die Beigeben. /UTKB/ I - r i s, 1. April, Die Ag nee Eaves teilt mit: Kehrere Zei­tungen nehmen den Putschversuch des Ffiisers Karl «um verwand, *um Frankreich den plan zuzusebre ir sn, Oesterreich wie rar mit Ungarn zu vereinigen, vielleicht Bit \nschTu9s Baierns, selbst wenn im* darüber zu einem Kr lege in Kitteleuropa kOBmen sollte. Diese Behaup­tungen slwd in jecer Hinsicht wahrheitswldrig. nobon mehrfach i?t. der tn^ebTiche plan einer Don ukonföderstion dementiert worden. Die französische Regierung bat sich bisher nur damit befeastj die wirt­schaftlichen Beziehungen zwieehen den • einzelnen Staate^ saronas zu bessern unö tagen sie ihre l^hxmgsn in dieser Dichtung verteidigte, legte äie ihre unbedingten -/riedenaliebenden Absiebten ap den Tag, Dazu kömmt noch, dass VOB traten Augenblick an die 3egj£.rung zu den j^tzig^n ir^igniss«« eine fjanz deutliche und unzweideutig« Haltung einnahm. Weit entfernt, die '.riederkehr Kerls auf den Thron irgendwie dem Botscftafterrato vorschlug, eine SntschKleäs« |' einzunehmen, c'ie sich gegenüber der Wiederkehr* der Habsburger ßüffieb ungarisobsn Thron ausspricht, beweise. /üTKB/ Bern, 1, April, Der ungarisebe Gescheeftstroeger tfoerntttelf e im Bundesrate den funsch der ungarischen Regierung, dass aem König Kar* die Rückreise in die Schweis bewilligt werden Böge. Der freuen Zürcher Zeitjung zufolge dürfte aus politischen Baweg*fltü»uUft, weil dadurch den Frieden Europas gedient waere, die provisorische Rifokke.hr gestattet werden^ Der endgültigen Besohlusefassung würde eine ünte*­Bucbnrrg vere ngehan, wie der König die Schweiz verlassen bat. Die Dulöung ö-is-Königs auf schweizerlachen Beden würde gewisse tlberwa­cbingeB^s...hmen 1B Gefolge haben, /üTKB/ W i F n, 1. April. Kach der• j'prresponeenz Herzog fand beute nach Schlu3s Oer ' Bationalratsitzung e.laie Konferenz des Buaeeskenzlers Kayr Bit einer Reihe von in Betracht kommtneeji Persönlichkeiten und Parteiführer bezüglich der Eelnreiae das Sociolsers pari statt, Bun­deskanzler Tay? konferierte heute such Bit den Vertretern der i'ntente bezüglich der Heimliehr des Exkaisers. Die haute geführten Verhandlungen bezogen sich auaser auf de» Seitpunkt» der peise unö •freu Route auch auf die in Betracht kontt-entea vertr^uensBaannt'r der politischen Parteien, welche zur Begleitung des Exkaisers ge*isa«t erscheinen, un etwaige Zwischenfaelee hintanzuhelten. ßegraiftieher­Weiae wird über die üetaiKs der -eise solange Stillschweigen bewahrt, bis der Exkaiser die oesterreichische Grenze verlassen haben wird*- M

Next

/
Thumbnails
Contents