Bizalmas Értesítések 1920. október
1920-10-15 [1437]
24- W i © ii , 14 .Október. /Privatmeldung des UTKB/. Die jügst® JNummer der Világgosság bringt wieder © in ige Enthüllungen^beziehungsweise Abschriften ©iniger Dokumente und zwar. Unb©rbreitungen",die der Chef der Pressabteilung in .der hiesigen Gesandtschaft, Ministerialrat Reich, an den Chef des Pressbureaus im auswaertigen Amt'„Tibor Eokhardt ? geriohtet hat. Ele Daa, eine schriftstück mit der Numaer 17 vom 12.April 3320 f ist eine vertrauliche Information,in der es heisst,dass die in Wien lebenden Htoigranten neon der Unterfert igung des í'r xe dens vertrag© o duroh Ungarn in Wien eine Gegenregierung bilden werden .-2üíS5ES8*WÍ Das zweite schriftstück traegt die Nummer 175/s vom 20. Arpil 1920 und besagt unter ande*ffl,das ein Fraeulein aus der Slovakei sich angetragen habé,Nachrichen aus. der slovakei nach Wien gelangen zu lass©n f damit diaee in der Wiener und auFwaertigen. Presse plaziert worden. In derűseiben Aktenstück wird^auch erwaehnt ,dass an Ste 11© des ©ingegangénan Tagblatt es Der Morgen" in Wien ein ungarisohe Zeitung erwcheinen solle* JM M* • p arisM.Oktobor.Tm Matin veröff ent 1 ic ht Jules Saoermein einen Artikel mit der über sehr ift'NDie waJir e physi o?nc-v mie Lloyd Georges",in dem »r f est stelJ t, dass unter dem eríiischen Volke die Ansicht ver beit et werde/Frankreioh/wolle einen neuen Krieg unter ne bmen und.m welchem er die Verantwortung für die Verbreitung dieser Memung i.Loyd George zusonreibbídíir ruonts gége n diese gef aehrlichen .Einb i.] dungen imte.rnete^Sauerwe in . er«* zaehl t,dass bei der entscheidedden engl ischen Kabinettssitzung' • am 2.August .1914 unter dem Vorsitz Asquiths Llcyd George eine ? le.idenscla.ftl iche Rede für die Neutral itaet Englands hielt^wo* rauf Grey erwidert habefer • habe Oarrbon be r ei ts "zugesagt mmdnidie englische FI otte w erd'e die fra-nzösische Küste schutz eh.Auch im kn ti schen Augenblicke am i4.Maerz 1913 habe Lloyd George die nötigen Truppén für das Opjgrieren der Armeens verweigert und schli esslich habe er im fia rfzö sis chen Aus se nm in is ter. rum 'selbst in Gegenwart KMé^M&Mé&öM Clámenceaus Fránkreich beleidigt^Duroh seine Niederhal tung Irlands, sowi e durch seine Politik Fránkreich gegeneüber suche Lloyd George die Konservativen zu gewinnen und die_anderen Partéién zufriedenzustelien^Aber ga~ade durch diese Pol íti k> so wi e durch seinen Irrtum in der polnischen Politik und wegen der Verhandlungen mit den Bolschewike n habe er sein Prestige in England selbst ge-schmaelert und. bringe dadurch zwar nicht die engl isc h-f ranzo sis ege Freundsc haf t, ab er die O nglisoh • französische Entente in Gefahr^, ^ P a r is 14..0ktoberi^á^xmMferaahH:ai&igkm lm Figaro beschaeftigt sich Raymond Recouly mit der innerpolitischen Lage -in der Tschechosl owakei , so wie mit den Schwieri gkei ten der \ aeussern Politik. 0 Di ese machen sich be s onders in zwei Richtungen geltend, zunaex hst in der ungarischen Revanchegefahr ? gegen die sich diePrager Regierung durch das diplomát ische •Einvernehmen mit Belgrád und Bukarest zu sGhützen suche$zwe itens in der Gefahr,die durch die Reaktion von deutscher Serbe her drohe urd die noch bedeutender sei.Die Reáktionaere in Bayern bereiten si ch. of fen darauf vor,in Deutschlandfdie Leitung der Bewegurg zu er gr eif engWenn die Deutschen den Massen die Ordnung und.ctie Disziplin wiedergeben könnten,könnte die Bewegurg mit verháengfa nisvailer Gewa it dié Deutschen Osterreichs anzi éhen und an dem Tage da^ die Deutschen Wi en ural Budapest in die Gewalt beka emenj^ • wüfde die Sicherheit urd selbst die'Existenz der Tscehc hcsl o míkei der grössten J e fah r ausge setzt sein£da auch die dreieitíhalb Milljonen Deut schen'. Böhm ens eine Angliederung an den deutschen Block suchs n wür den&Bene sch habe in dem Vorworte .zu dem Buche Louis Weiss gesebri ében,dass es gleichgiltig se.;*ob Deutschland Osterreich anne kt iere oder ni cht,doch sei dies ein schwer© Irr** t m. Wenn Fránkreich diese Angliederung zülléssé .würde die Tsche choslomkei die Folgen dieser Schwáeche bal d verspür QYI£< paris 14, Október'..lm Eclair de Montpellier wendet sich Jaques Bainville neuerli. h gegen-den Anschluss Osterreichs an Deutschland urd bek lagt,dass „eit einiger Zeit der Gedariie des Anschlusses Osterreichs an Deutschland in Paris geringerem Wi der standé begegne als im vorigen Jahr „Di es sei auf die Ahpassungs fa eh igkeit der Franzos en zurückzuführen. di evwenn . sie si.ch im Auslande aufhal ten,sehr bald die Gefühle des Volkes íeilsa^linmitten dessen sie leben„Auf diese Weise komme es.dass hauefig die diplomát ische n Vertreter Franki" ei ch s schliesslich bei der fia nzösis chen Begierung die Sache der Begierungen ve rw» trebn.bei denen s ie ak;;.re di. tiert s eien.Dazu komme noch^dassgegBwaertig die aeus.sere Politik Fránkreichg von drei Personlion* keiten abhaenge ! ^ien Praeg idei ten Mii Jé rand, dem Sekretaer Berthelot und Leygu'essf> Was Ostirreioh betreffe.sei man zu d,an Zu-* stand v ollkommener Untaetigkeit gelangt.man warte ab urd sage sich. dass d ie Volksabstimmung über .en Anschluss erst in sechs Monaten eriELgen und das man sich ni u dit beeijfein brauche.Der Art^* kei verbreitet sich über die Folgen des Ansohlusses und betont^ 'zunaeehst würde.der taehechoslowakische Staat,der v n Deutschland auf drei Seiten emgeschlossen waeré ? erdrückt werden und Jugoslawien,auf dem em Block von siebzig Millionen Deutschen lasten würde,müssté ersti eken c Ungam würde sich deh deutschen Gébiéteu ahsehliessén und ltalien,das dass der Naehharstaat eines grossen Deutschland waere,: wurde dessen Freundscliart"suchen,um Frieden zu erhalten und sich den Besitz Triests zu sichern./UTKB/ _.^^i^W^w*w