Bizalmas Értesítések 1920. október

1920-10-13 [1437]

23 fien 13. Október /Privatmeldung dea UTKB/ Dié Arbeite .zeitung verői'fe ntli elit ein Sebre i ben Diner­Dénes, in wo" 1 ehém ér vorerst sei heh Anschluss an die Raetcrepublik daini t zu re cht f er tigen sucht, dass damals die Raeterepublik unter Zustimmung des gesamten ungar** laendischen Proletariaís errichtet wurde. Er erklaert, dass seine Anwesenheilb am 23, Maearz in Wien aussehliess­lich den Zweck hatte, die leitenden Maenner der östor­ré ich ischen Regierung über^die in Ungarn h.eri schende Slxmittung zu informiéren. Er habe nicht nur die sozialdemo­krat ischen Staatssekretaere besucht, sondern auch beispiels­weise den Staatssekretaer Schumpeter . Dann heisst es zum Schluss: Was den angebliehen handséhriftlichen j %richt betrifft, so ist es aosolut un-­wahrscheinlich, dass jcich bei meiner ziemlich unleserli­chen Sehrift an die Regierung einen handsehriftlichen Bericht erstattet habe. Viel "wahrscheinli cher ist folgendes: Unniittelbar nach dem Siege der Gegenrevolution wurden alle meine Schriften gest ohlen .""unter diesen fliag ftax&x man handsehr i. f tli V-he Aufzeichnungch gefunden ha her, die jetzt die Hint er maenner der % ichsjböst zu einem Bericht ávancieren lies en, aber selbst diese privátén Aufzeichnun­gen sind ganz .zwei fel lós im Originál und bei der Überset­zúng korrigiert worden, das heisst, dufCh Weglassung oder .Rinzüsétzung einiger Worte oder Saetze ihres ri cht igen Sin­n s beraubt" mid sö umgestaltet worden, dass man glaubte damit dem Genossea Renner und Deutsch eins am Zeúg flicken zu können. Möge darum die "eichspost je rascher mit dem Orá-. ginalmanuskript des handsehriftlichen Berichtes herausrücken, dann werden wir über die Sache weiter sprechen. Die Arbeiterzeitung bemerkt zum Schreiben, dass nicht nur Renner und Deutsch di Sympathien für das* Üungafi­sche Proletáriat ausgedrüekt haben, sondern die gesamte . österreichische Arbeiterschaft. X-íf. W i e n ,13. Október /Privatmeldung des UTKB/ Die Wiener Mifctagszeitung meldet aus Pozsony: Bratislavski Bénik behauptet f dass Horthy seine Divisionen an dem südli­chen Donauufer konzentriere. Weiter meldet dieses Blatt, dass grössere magyar ische Truppenabte ilungen östlieh von Rimaszombat bemerkt wurden. Wien, 13. Október /Privatmeldung des UTKB/ Die Wiener Morgenzeitung bori chtet aus Paris: Das Jlomitee- der jüdischen Delegálton beim Fr iedenskongress hat an die zu v staendigen Stellen ein Koniaiinique gérichtet, in welehem die Aufmerksamkeit der Maechte auf den Rechtsraub gélenkt wird den die ungarische Regierung mit Hilfé der Nátioi alversainm­lung, an den Judon Unjgarns tagtaeglich begeht. Insbesondere wird auf das Gesetz ningewieschj durch wélches hinsichtlich der Zulassung der Juden zu deu Hochschulen eine £m&fflsiifcmx Perzentnorm festgesetzt wird. Paragraph 3. dieses f'esetzes, ho ist es in dem Kommunique, durch welchon bestimmt wird, das s Juden eine besondore Nationalitaet darstellen, bezwecke nicht den jüdischen Mas .en die hatiorialeh Minderheitspechte zu s.i chern, sondern im Gegen lei 1 aller 'i hrér bereits bé­sessenen Rechte zu berauhen und den Fremden «le ichzuste3 ión Nach einem Hiiiweis auf die autisomi ti schen, stellenwei se of­fen zu Pogromén aufreizenden Reden des Ministors Saller und a nderer Abgeordnetei- schliesst das Kommunique:' Ungarn ist das erste europaeische land, wélches den Juden auf eeseiz-. geberischprn Wege ihre Bürgerrechie geraubt. Dieses les ííittelalters wurdige Gesetz enthaeit eines der schwerstéh ' '< yerle tzungen des iii Trianon geschlossene n Verlrages zwischen Ungarn und den Grossmaechteo, im Sinne des,en alle ungari­schen JJtaatsburger vor dem ^esetze gleieh sind und die klr>­chen ourgerlichen und politisclien Rechte ölnie TJinsehracnkung hinsichtlich der Rasse, der Sprache und der Rtíligion gémes­sen Wird der Volkerbund es zugeben, dass in' Ungarn eine' mittelalter liche Politik der Unduldsarake.it und áer ,Fi ns térni s getneben werde und dass Ungarn den *ertrag von Trianon wie eiaen Fetzeír Papier betrachte und be handlé? f& W i i i , 13. Oktobir./Prvataildaag aes UTKB/ Di« Ksu« Fáin, Fress* schiábt: Bti uagatia<án Kultus jjűr't.-r ílallirhat ein ü ^ntiseiit ische Hitareéi tjihdLt m ,!is «ln«n irturigea Beweis fiir i» steigeale re akli ex* art Stittiiuűg in Üa^-ifn lila 1 11. Ein l inistei, er -^v«n síuiűvi t, e* ss á t Schlanga öes jüiber alisiüU ztrtraisn v, «r­« i»a uni£si 3 tiax g«»z effin fii: ii" Xaibtlua. ifi MtiauaöBÍi•ihtit uaá• iür áie Texiiie..ta% íme e-intit ívs ten ataaisiniiigiá íohaa x.echt aintiitt„ifít in Ungarn xakx ae ii nicht ek^iwematu •

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