Evangelischen obergymnasiums, Bistritz, 1867
2. in Zusammensetzungen mit „haus“, welche Endung in „es“ zusammengezogen wird: Rathhaus — rotes, Backhaus — báckes, Glockenhaus — klokes, Schimpshaus (Abtritt) — schämpes, Kochhaus — koches. 3. In Zusammensetzungen mit dem Adverb „her": herauf — eráf, herum — eräm, heraus — eraus, herbei — erbai, herüber — eriber, eriwer, herab —- eruef. 4. In Zusammensetzungen mit „hin": hinauf — affn, hinein — änne, hinaus = auszn, hinan =; unne, uine. 5. In „heit" bei Krankheit —- krinket. H wird zu p in zupern — sich ziehen. J Es wird verschärft zu ch in der Bejahuugsform ja, aber nicht in allen Gemeinden: Unt. Bez. ja, Stadt — cha, Minarken — ebé, jä, Budák — chéu, Windau — chia. S. die Voc. „ja". J fällt aus in: jemals — aémols (ichemol), jetzt itzt, inzet, jemand — aniet. je länger, je lieber — a linger, a laewer; Johann = Hanni (Hannes). J wird zu g: jähe — géi, jähzornig — géizornich, jener — giner, jene -- gi, jenes — ginét, Johannistag — gehannesdäch, Joppe, gupp, jagen (aber nicht das Wild jagen) — guegn, guagn; dann in Klein-Bistritz, Iaad, Mettersdorf und Ober-Neudorf in: Jahr, jung, der Junge, Jahrmarkt, jährlich. 23