Berza László: Budapest története képekben 1493-1980 - Képkatalógus 1. kötet (1-31978. tétel, 1982)

ELŐSZÓ

VORWORT Budapest ist eine der ältesten Siedlungen von Europa und gleichzeitig eine der jüngsten Hauptstädte, kaum über 100 Jahre alt. Ihr Schicksal, als Hauptstadt hat sich mit der Geschichte des Landes verflochten, sie war aber nicht bloss mitbeteiligt daran, sondern ist auch ein bestimmender Faktor derselben geworden. In dieser Rolle wurde die reiche, bunte Vergangenheit von Budapest, ihre Geschichte immer mit besonderer Auf­merksamkeit befolgt. Das Kennenlernen der Vergangenheit des Wohnorts war immer ein lebendiger Anspruch der Menschen. Die Historiographie der Haupstadt hat in jeder Epoche Leute, die die Initiative ergriffen, aufweisen können. Wir kennen Familien-, oder Kirchenchroniken, die Fragmente der Vergangenheit der Hauptstadt für uns wahren, schon vom Mittelalter her. Der tatsächliche Aufschwung der Historiographie der Stadt erfolgte aber erst nach der Vereinigung von Buda, Pest und Ób uda. Salamon Ferenc begann am Ende des XIX. Jahrhunderts die erste diesbezügliche Arbeit mit dem Anspruch der Vollständigkeit zu schreiben. Sein Werk blieb zwar ein Fragment, war aber dennoch von grosser Bedeutung, da es die Forscher zur weiteren Arbeit anregte. Mehr, oder weniger gelungene Werke sind auch nachher erschienen, aber zusammenfassende, die Geschichte der Jahrtausende der Siedlung überblicken­de Werke kamen nicht an den Tag. Alle früheren stadthistorischen Schriften, Studien beweisen, dass einzelne Forscher, einsame Wissenschaft­ler waren nicht imstande die Vergangenheit der Stadt annähernd restlos allein zu erschliessen. Dieser Umstand und die immer grössere Interesse der Bewohnerschaft der Hauptstadt für die Geschichte von Budapest, wie auch die immer steigenden wissenschaftlichen und gesellschaftlichen ortsgeschichtlichen An­sprüche haben den Rat der Hauptstadt zur bedeutenden Erweiterung der Bedingungen der in den öffentlichen Sammlungen der Hauptstadt vor sich gehenden Arbeiten veranlasst. Der Rat der Hauptstadt hat das Historische Museum von Budapest, das Hauptstädtische Archiv von Budapest und die Budapest-Sammlung der Hauptstädti­schen Szabó Ervin Bibliothek in der Bestrebung, dass wirksame Werkstätte der Forschung der Stadtgeschichte in denselben entwickelt werden, bekräftigt. Als Ergebnis der während Jahrzehnte mit einem grossen wissenschaftlichen Aufwand und mit einem ent­sprechenden Apparat fortgeführten, planmässigen Arbeit wurde beinahe jedes Kapitel der Geschichte von Buda­pest neugeschrieben. Davon zeugen die zuletzt erschienenen Bände der „Antiquitäten von Budapest" und der Serie „Studien aus der Vergangenheit von Budapest", zahlreiche, sich mit den verschiedenen Epochen und Teilgebieten der Stadt­geschichte befassenden Monographien, viele Studien bezüglich archeologischen Ausgrabungen und als Ergebnisse der Forschungsarbeit, wie auch die Quellenausgaben des Archivs, Textsammlungen, oder die quellenerschliessen­de Tätigkeit der Budapest-Sammlung, darunter die während der Jahren 1967—1974 in 7 Bänden erschienenen „Bibliographie der Geschichte von Budapest". Als eine natürliche Fortsetzung der richtig zusammengefassten Forschungsarbeit reiften die Teilstudien zur Synthese heran und in 1973 konnte der erste und in diesen Tagen der fünfte Band der Serie der wissen­schaftlichen Monographien unter dem Titel „Die Geschichte von Budapest" herausgegeben werden. Das ganze Werk wird im Laufe der Stadthistoriographie in unseren Tagen zum ersten Mal vollständig, eine von den Urzeiten bis zur Gegenwart einen Durchblick bietende Zusammenfassung. Die in den öffentlichen Sammlungen geleistete Arbeit diente nicht allein der vollständigeren Befriedigung der wissenschaftlichen An­sprüche, sondern spornte auch zahlreiche lokale Initiativen in Verbindung mit der ansteigenden ortshistorischen Interesse der Bevölkerung der Hauptstadt an. Die Interesse an der Geschichte der einzelnen Stadtteile, die auch zur Erweiterungder Bewegungzum Kennenlernen des Heimats führte, hat sich belebt. Diesel Vorgang hat die gesellschaft­liche Bedeutung sowohl der Bewegung, wie auch der stadthistorischen Forschung und der Allgemeinbildung verstärkt, die Einpassung der jungen Altersklassen und der neulich in die Hauptstadt Eingezogenen, ihre Verbun­denheit zur Stadt, die Erweiterung des aktiven Lokalpatriotismus gefördert. Die ortshistorische Sammlungs- und Forschungsarbeit wurde seit Jahrzehnten in Budapest fortgeführt. Eine ganze Reihe von sowohl wissenschaftlich, wie auch vom Gesichtspunkt der Allgemeinbildung bedeutenden Werken wurde in den still arbeitenden Werkstätten erarbeitet. Eine Studie, eine Monographie, ein Datenspei­cher kann erst als Ergebnis der zähen Arbeit von Jahren, häufig von Jahrzehnten geboren werden. Diese mit ei­nem beständigen Eifer und mit hohen wissenschaftlichen Ansprüchen fortgesetzten Arbeiten, darunter auch der Bildkatalog „Die Geschichte von Budapest in Bildern" wurde immer, wie auch gegenwärtig, durch den Rat der Hauptstadt Budapest unterstützt. Es ist bekannt, dass die bildlichen Darstellungen Dokumente von sozusagen einem Quellenwert für die Historiker, ebenso wie die Textquellen, sind. Die Interesse an die bildlichen Darstellungen ist sowohl in den wissenschaftlichen, wie auch in den Biidungskreisen sehr hoch. Deshalb halten wir den Fundorkatalog des Bild-

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