Bács-Kiskun megye múltjából 15. (Kecskemét, 1999)

RESÜMEES

ersten vier oder sechs Klassen lernten zusammen, die Gesamtzahl der Kinder war in diesen Schulen relativ klein, unter sechzig. Nur zwei kommunale Schulen existierten in der Stadt, eine war die elementare Handwerksschule, die andere die niedere Handels-schule. Beide Schulen wurden 1883 gegründet. Die einzige staatliche Schule war die Volksschule des Staatlichen Lehrerbildungsinstituts von Baja. In der untersuchten Periode gab es nur zwei-drei Privatschulen in der Stadt. Die bedeutendste und am besten ausgestattete unter ihnen war die mittlere Handelsschule von Stekler. Eine der zwei allgemeinbildenden Mittelschulen der Stadt war die izraelitische Bürgerschule seit 1878, die andere war die städtische Bürgerschule seit 1888. Der Schulinspektor traf während seiner Schulinspektionen auf viele Probleme: Mangel an Lehrmitteln, manchmal das Fehlen eines Stundenplans, Gedrängtheit wegen der engen Schulzimmer, häufige Abwesenheit und deren Bestrafung, verschiedene Unterrichts-methoden, starke Unterschiede zwischen den Lehrplänen der Außen- und Inncrenbezirke der Stadt, Mangelhaftigkeiten des Sportunter-richts, die schwache schulische Vorbildung der Schüler, die häufigen Klassen­wiederholungen und Schulwechsel, die ungelöste Frage der Bildung von zwölf­fünfzehnjährigen, nicht mehr schulpflichtigen Mädchen. Der Rat der Stadt griff erst seit 1888 zu abgestuften Strafen für Schulschwänzer, obwohl dies schon in § 4 des 38. Gesetzes vom 1868 vorgeschrieben wurde. Der Rat konnte aber nur die Eltern der eingeschriebenen Kinder bestrafen, die nicht eingeschriebenen wurden außer Acht gelassen. Das dargestellte Bild über die Lage des Schulwesens der Stadt ist nicht vollständig, weil es über die Arbeit im seit 1879 existierenden Zisterzienser­gymnasium und im 1870 gegründeten Staatlichen Lehrerbildungsinstitut keine Angaben enthält, da die Beaufsichtigung dieser Schulen nicht zum Wirkungskreis des Schulinspektors gehörte. Zur Unvollständigkeit des Bildes trägt auch bei, daß die Berichte des Schulinspektors - trotz ihrer Ausführlichkeit - sehr schablonenhaft waren und sich nur auf bestimmte Angaben beziehen. Noch dazu blieben weder die Berichte der Schulinspektoren noch die die ausführlichen statistischen Angaben enthaltenden Schulberichte lückenlos erhalten. Das dargestellte Bild könnte durch Verwenden von anderen Quellen ergänzt und detailliert werden, aber auch in dieser Form ist es eine gute Schilderung über die Arbeit in Bajas Schulen zwischen 1876­1890.

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