Varga László - Lugosi András (szerk.): URBS. Magyar Várostörténeti Évkönyv XIII. - URBS 13. (Budapest, 2019)
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Resümee 385 Erzsébet Magyar „Gesellschaftsgärten, Promenaden, Lust- und Volksgärten“ Privatgärten und Stadtparks im gesellschaftlichen Leben von Wien, Budapest, Prag und Zagreb (-1870-1918) Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts wurden die städtischen Parks in der Monarchie nicht nur intensiver - nach europäischen Vorbildern, aber mit zahlreichen interessanten Beispielen der gegenseitigen Beeinflussung - ausgebaut, sondern sie wurden auch um einige neue Merkmale reicher. Der Park als Grünfläche wurde in vielen Fällen von den lokalen, mitunter auch landesweit bedeutenden Einrichtungen, Institutionen und Veranstaltungen des gesellschaftlichen Lebens in den Hintergmnd gedrängt. Der Beitrag stellt kurz die wichtigsten Parks von Wien, Prag und Zagreb vor. Im Falle der Kaiserstadt sollte wichtigen Vorbildern wie die Gestaltung der Parks entlang der Ringstraße sowie die zur Institution gewordenen Feste und repräsentativen Ausstellungen des Praters, die für die ganze Monarchie als Beispiel dienten, besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die Studie befasst sich im Zuge der vergleichenden Untersuchung der Grünflächen in den vier Städten mit der Gestaltung der städtischen Parks, den wichtigsten Persönlichkeiten, die darin eine bedeutende Rolle spielten, mit der Rolle der Parks im gesellschaftlichen Leben sowie ihren lokalspezifischen Merkmalen. Sie analysiert, über welche kollektive symbolische Bedeutung diese Parks und Gärten auf universeller, Reichs-, dynastischer, staatlicher bzw. nationaler Ebene verfügten. Den Abschluss der Studie bildet eine vergleichende Zusammenfassung über die Parks von Wien, Budapest, Prag und Zagreb als Orte der Erinnemng. Miklós Melega Stadt der Parks(?). Grünflächen in Szombathely zur Zeit des Dualismus In der Stadt Szombathely herrscht die allgemeine Auffassung, dass die Ortschaft als Ergebnis der dynamischen Urbanisierung zurzeit des Dualismus zur Stadt der Parks geworden ist. Der Autor stellt sich die Aufgabe, den Wahrheitsgehalt dieser Aussage kritisch zu überprüfen. Er stellt den räumlichen und zeitlichen Ablauf der Ausweitung der städtischen Grünflächen ab den 1870er Jahren vor, prüft die funktionale Nutzung der Parks sowie ihre Auswirkung auf die Lebensqualität des Bürgertums. Er deckt die gesellschaftlichen Bedürfnisse auf, die zum Beginn der Bestrebungen nach Errichtung von Parks und Pflanzung von Straßenbäumen führten, und wägt die Ergebnisse der als Privatinitiative bzw. unter der Leitung der Gemeinde umgesetzten Entwicklungsprogramme gegeneinander ab. Mithilfe einer komparativen Analyse der zur Verfügung stehenden statistischen Daten vergleicht der Autor die öffentlichen Zustände in der