Urbs - Magyar várostörténeti évkönyv 2. (Budapest, 2007)

Resümee

zeit begeisterte und sich auch aktiv für sie einsetzte, hatte eine besondere Schwäche für Pest, das ungarische Zentrum des Zeitgeistes, was ihr lange Jahre geführtes Tagebuch treu widerspiegelt. Dem oberflächlichen Betrachter mag die Bedeutsamkeit Pests viel­leicht nicht auffallen - der Name der Stadt kommt relativ selten vor. Ich unternehme im Aufsatz trotzdem den Versuch, mit Hilfe wichtiger Tagebuchaufzeichnungen darzus­tellen, wie sich das Mädchen an die Großstadt Pest erinnerte, welche Vorstellungen die Stadt in ihr wachrief, welche Gedanken in Etelkas Welt mit ihr verbunden waren. Ich wollte das - oft idealisierte - Bild der Stadt, das Verhältnis von Menschen und Stadt festhalten und schildern. Dabei stellte sich heraus, dass das gesellige Zusammenleben für Etelka das geistige Medium war, das für das selbstbewusstc Mädchen Selbstver­wirklichung bedeutete: Dieses hing jedoch ausdrücklich mit Pest zusammen. Kurze Zeit später zog Etelka wieder in die geliebte Stadt: Durch ihre Heirat lebte sie bis zu ih­rem Tode dort.

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