Bariska István et al. (szerk.): Buda expugnata 1686. Europa et Hungaria 1684-1718. A török kiűzésének európai levéltári forrásai 2. (Budapest, 1986)

Rezümék

es unter dem Titel von Materialbekanntmachung in einzelnen Manuskripten nur Regesten vorzufinden sind, bis anderswo die inhaltliche Beschreibung der Fonds und Bestände zu lesen sind. Der Unterschied im Umfang der einzelnen Manuskripte sind gleichfalls durch die Tra­ditionen zu erklären. Dies hängt aber auch mit der Grösse des aus dem sich angegebenen Zeitabschnitt erhaltenen Archivmaterials und mit der historischen Tatsache zusammen, was allerdings auf die Grösse der entstandenen Dokumente unmittelbar auswirkte; nämlich, dass das befugte Land oder Gebiet in welchem Masse an den Befreiungs­kriegen in Ungarn teilnahm. Die teilweise Beseitigung des Missverhältnisses war un­vermeidlich. Diese undankbare Arbeit wartetet auf die Redakteure. Während ihrer Arbeit ging ihr Bestreben aber dahin, die nationale und archivalische Traditionen, die Eigenartig­keit sämtlicher Länder, sowie die historische Geschichtsauffassung der Verfasser von Manuskripten in Ehren zu halten. Die den inhaltlichen Teil der Manuskripten berührenden Veränderungen kamen erst im Falle an die Reihe, wenn die Überdeckungen und Wiederholungen zwischen den einzelnen Manuskripten beseitigt werden mussten. Auch die die Zeitgrenzen oder das Thema übergehenden historischen Analysen und Quellenführer bedurften des Eingriffes der Redakteure. (Zu unseren grössten Bedauern fielen daher auch die sich auf Franz Rákóczi II. und seine Anhänger beziehenden, über­fallend zahlreichen und bisher unbekannten Beiträge zu Opfer). In solchen Fällen wurden die Schwierigkeiten mit Redaktion oder Durchstrich erlöst. Andersmal ging es nur darum, die Manuskripte der Verfasser nach den Vorschriften des Modells und dessen einheitlichen Erfordernissen zu richten. In solchem Falle wurden nur formelle Veränderungen durchgeführt: das Literaturverzeichnis der historischen Einleitung wurde aufgehoben (die darin enthaltenen Angaben wurden in den Text der historischen Einleitung gefügt oder in den Teil der ausgewählten Fachliteratur verlegt), in gewissen Fällen wurden die Signaturen aus dem Text herausgehoben und auf die dem Modell entsprechenden Stelle gesetzt. Parallel damit wurde auch die entsprechende Umgruppierung, bzw. Zusammenziehung der zusammengehörigen Signaturen durch­geführt. Die Benützung des Bandes wird durch einen Anhang erleichter, der eine Chronologie, ein Namen-, Orts- und Institutsverzeichnis und ein Bildverzeichnis enthält. Als Folge der skizzierten Redakteurarbeit konnte mehr oder weniger die einheitliche Auffassung und die europäische Denkart versichert werden. Wir beabsichtigten es auch mit dem Untertitel zum Ausdruck zu bringen: Europa et Hungária. Aus den aus dem europäischen Ländern bei uns eingetroffenen Manuskripten spricht unsere eigene Vergangenheit zu uns. Von London bis Rom und von Lissabon bis Moskau reihen sich fast unabsehbar die Dokumenten an: über die diplomatischen Aktionen, über die Samm­] 269

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