Fővárosi Levéltár (volt Budapesti 1. sz. Állami Levéltár) 5. Testületek: Céhek és ipartársulatok, Egyházi szervek, Családok, Személyek, Gyűjtemények - Levéltári alapleltárak II. (Kézirat. Budapest, 1969)

Idegen nyelvű kivonatok

- 155 ­ser, Pfarreien usw., und auch diese nur•fragmentarisch. Ver­hältnismässig grösseren Umfang hat bloss der 3estand des Pes­ter SerViténklosters, beginnend mit dem 17. Jahrhundert; aus den Archiven der übrigen kirchlichen Organe sind hauptsäch­lich die Akten aus dem 19-20. Jahrhundert auf uns geblieben. !)ie Archivalien beleuchten nicht nur die Verwaltung, sondern auch die kirchliche, Krankenpflege- und wirtschaftliche Tä­tigkeit dieser Organe." '. Familienarchive kamen auf ähnliche Weise, wie Kloster­archive in die Aufbewahrung des Stadtarchivs. Ihre Zeit gren­zen reichen vom 18. Jahrhundert bis zum Jahre 1945» ihre Be­treffe reichen bis nach Österreich, die Tsehechoslovakei, Deutschland, Frankreich, USA. Bedeutenderen Umfang haben die Archive der Familien Hinka und Dietrich. Im Archiv der Fami­lie Matéka befinden sich Quellen zur Geschichte des Budapester Fremdenverkehrswesens, die Korrespondenz der Familie Rezey­Vavrek berührt die Balkan-Emigration nach 1849. Auch die 30. Nachlässe von Einzelpersonen gelangten durch Kauf, Schenkung oder Sammeltätigkeit in das Stadtar­chiv. Die meisten stammen von Rechtsanwälten, aus deren Reihe der Nachlass des am Ende des 18. Jahrhunderts tätig gewese­nen Imre Holich durch seinen Quellenwert, jener des in unse­rem Jahrhundert tätigen László Issekutz durch seinen Umfang hervorragt. Ausserdem sind hier hoch Nachlässe von Architek­ten, Ärzten, A-grarfachleuten, Ingenieuren, Kaufleuten, Apo­thekern, Hoteliers, 3eamten, geistlichen Würdenträgern zu finden. Der Nachlass Andor Medriczky's enthält Belege der Tätigkeit der Mohamedaner in Ungarn, jener László Budinsz­ky's beleuchtet Einzelheiten der Pfeilkreuzlerbewegung, je­ner von Sándor Velkov betrifft die griechisch-orthodoxe serbische Kirche,, der von Bertalan Büchler die Pester jüdi­sche Kirche in den 40-er Jahren des 20. Jahrhunderts, Am wertvollsten-ist die Sammlung von Handschriften des revolu­tionär-demokratischen Schriftstellers und Politikers Michael Táncsics und die Sammlung von Plänen des grossen Architekten des vorigen Jahrhunderts Miklós Ybl. Die Sammlungen des Archivs umfassen Drucksachen, Fo­tos, Handschriften und ähnliches, im Laufe von Ordnungsar­beiten aus verschiedenen Beständen herausgehobenes, oder durch Kauf oder planmässige Sammlungstätigkeit erworbenes Material. Einige Sammlungen verdanken ihr Zustandekommen dem Bestreben, die zufolge der Türkenherrschaft vernichte­ten alten Archive der Städte Buda und Pest als geschicht­liche Quellen aus dem Material anderer Archive nach Möglich­keit zu ersetzen. Das Stadtarchiv besitzt nämlich aus der Zeit vor der Vertreibung der Türken nur wenige Originalstük­ke: so verblieben im Archiv von Buda einige Freibriefe aus den "Jahren 1602-1603, die im Archiv der Tavernikalstädte erhalten blieben, weiters enthält die Sammlung der Antemohá­csiana 11 Urkunden vor 1526 /davon sind 9 Stücke ein Rest des

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