A budai mészárosok középkori céhkönyve és kiváltságlevelei - Források Budapest közép- és kora újkori történetéhez 1. (Budapest, 2008)

AUFSÄTZE

(schlecht), war im Falle von Michael (Mihály) möglicherweise ein Spottname, weil um 1510 ein Michael (Mihály) Jó (jó = gut), der einen Weinberg besaß und Marktmeister war, in Erscheinung trat." J Es wurde bereits angesprochen, dass Bartholomäus möglicherweise mit Meister Bartholomäus Kandier identisch war, obwohl ich das nicht für sehr wahrscheinlich halte. 114 Die meisten Angaben über die Mitglieder der Zunft liefern die Register des Weinzehnts, die zugleich auch einen Anhaltspunkt über das Vermögen der einzelnen Meister geben. Dasjenige von Sasad berücksichtigen wir nicht, denn die Mehrheit der Zunftmitglieder verließ Ofen 1529 und dieses Register gibt keinen Aufschluss über Familiennamen und Wohnorte. Gleicherweise kommen auch die Bewohner von Felhévíz nicht in Betracht sowie die am Samstagsmarkt wohnenden Ungarn. Wein­bergbesitzer, die mit ihrem Familiennamen und als Fleischer erwähnt wurden, waren 1505 und um 1510 folgende Personen: Hans (János) Bodó, Hans (János) Erdélyi (also Nemesember/Siebenbürger), Mert (Márton) Császár (im Zunftbuch Kaiser), Peter (Péter) Farkas, Niclas (Miklós) Hertauf, Hans (János) Korponai, der Fischverkäufer Wolfgang (Farkas) Nagy, Répás, Wolfgang (Farkas) Romay (im Zunftbuch Ramaur, d.h. Romauer), Wolfgang (Farkas) Sánta, Mert (Márton) Sws oder Swz (richtig: Schus), Thomas (Tamás) Tibolt, Stephan (István) Tik, Stephan (István) Tilch (im Zunftbuch Stephan Tichs) und Hans (János) Torma (im Zunftbuch Kren). Nicht als Fleischer bezeichnet sind im Zunftbuch noch Wolfgang (Farkas) Innep (im Zunftbuch Feiertag) und Thomas (Tamás) Saor (Saoor, Savor, richtig: Schaur) vertreten. 115 Eini­ge deutsche Meister werden - zum Teil ein wenig falsch geschrieben - unter ihren ursprünglichen Namen aufgeführt, den Namen von Erdélyi, Császár, Romay, Torma und Innep übersetzte man währenddessen einfach ins Ungarische. Nicht zu identifizie­ren sind Korponai, Nagy und Répás. Tik ist möglicherweise identisch mit Tilchs, es gibt aber auch Argumente dagegen. Der Zunftmeister des Jahres 1514, Wolfgang (Far­kas) Sánta, ist wahrscheinlich mit Schreiber identisch, aber nicht unbedingt. Das größte Problem wirft Niclas (Miklós) Hertauf auf, den das Zehntregister un­ter seinem deutschen Namen als Fleischer erwähnt, der in der Fleischergasse wohnt und einer der höchst angesehenen Weinbergbesitzer der Stadt ist. 116 Bei Hans (János) Hertauf, damals Hans Sohn des Herteph genannt, kann nachgewiesen werden, dass er in den Jahren 1441, 1456, 1457, 1458, 1461 und 1464 Mitglied des Stadtrats war. 117 Auch er übte das Fleischereihandwerk aus. 1458 grenzte ein Steinhaus in der Flei­schergasse unterhalb der Burg von oben an das Haus von Fleischer Keresztély und von 113 Ebenda, S. 124 (Register). 114 Siehe oben, Anm. 99 und 100. 115 SZAKÁLY/SZÜCS, Budai bortizedjegyzékek [wie Anm 76]. S. 133. (Register.) Zu Innep ebenda, S. 124; zu Saor ebenda, S. 139; zu Sws (wie gezeigt fälschlich Sós) ebenda, S. 140. 116 Ebenda S. 59, S. 76, S. 88. 117 RADY, Medieval Buda [wie Anm. 36], S. 173; Ungarisches Staatsarchiv (MOL), Photosammlung der mittelalterlichen Urkunden (DF), 249009; Mittelalterliche Urkundensammlung (DL), 15153, 15785-7 sowie die folgende Fußnote.

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